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zum Irak-Krieg..
Religiös-fundamentalistische Wahnideen bei Bush
In seiner "State
of the Union"-Ansprache vor dem US-Kongreß brachte Bush
junior am 28.1.03 unter anderen folgende Sätze hervor:
"Americans are a free people, who know that freedom is the right
of every person and the future of every nation. The liberty we prize
is not America's gift to the world, it is God's gift to humanity. (Applause.)"
"Die Amerikaner sind ein freies Volk, die wissen, daß die
Freiheit das Recht jeder Person und die Zukunft jeder Nation ist. Die
Freiheit, die wir hochschätzen, ist nicht das Geschenk Amerikas
für die Welt, sie ist Gottes Gabe für die Menschheit. (Beifall)"
Mit solchen bisher wenig beachteten Worten wird der schlichte Anspruch
erhoben, die weltweite Durchsetzung einer Gesellschaftsordnung nach den
Wünschen Bushs und des US-Kapitalismus sei etwas viel Höheres
als ein Vorhaben Amerikas, sie sei Gottes Auftrag an die USA.
Es wird viel von den Gefahren gesprochen, die von einem schwachen Land
des Mittleren Ostens ausgehen sollen, oder von religiös-fanatischen
Fundamentalisten a la Bin Laden. Wirklich gefährlich für die
Welt wird es allerdings, wenn die Regierung desjenigen Landes sich zu
Gottgesandten erklärt, die viel größere Arsenale an weltweit
einsetzbaren Massenvernichtungswaffen hat als jeder andere Staat, vom
Irak ganz zu schweigen.
RedNE 23.2.2003
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