| Bündnis für soziale Gerechtigkeit gegen 
        die Schließung der Polstermöbel GmbH Visita
 Mit einer von der Belegschaft der Visita Polstermöbel GmbH unterstützten 
         Kundgebung wird am Donnerstag, den 07.07.05, um 17.00 Uhr, 
        auf dem Erfurter Anger gegen Sozialabbau, Vernichtung von Arbeitsplätzen 
        und Unternehmerwillkür protestiert.
 Es spricht Rudolf Krause, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Erfurt.
 
 Brigitte Czentarra spricht zur Bilanz von 30 Jahren falscher Politik, 
        dem Scheitern des Neoliberalismus.
 Wir bitten um Veröffentlichung.  Steffen LemmeIm Namen des Bündnisses für soziale Gerechtigkeit
 
 ------------------------------------------------------------------ Montag 4. Juli 2005, 17:27 Uhr 
 Steinhoff-Gruppe schließt Erfurter Möbelwerk
  Erfurt/Westerstede (ddp-lth). Die Steinhoff-Gruppe stellt ihre Möbelproduktion 
        in Erfurt ein. Die Fertigung des früheren Visita Polstermöbelwerkes 
        werde nach Polen und Gengenbach am Rande des Schwarzwalds verlagert, teilte 
        der Konzern am Montag im niedersächsischen Westerstede mit. Nach 
        Angaben der IG Metall verlieren 115 Mitarbeiter ihre Stelle. Die Gewerkschaft 
        erhob schwere Vorwürfe gegen die Gruppe. Laut Steinhoff soll lediglich ein Verwaltungsbereich in der thüringischen 
        Landeshauptstadt verbleiben. Das Werk solle so rasch wie möglich 
        geschlossen werden, Voraussetzung sei der Abschluss eines Sozialplanes 
        mit dem Betriebsrat.
 Nach Angaben der IG Metall hatte der Konzern die Erfurter Belegschaft 
        bereits am Freitag über die drohende Produktionsverlagerung informiert. 
        Den Mitarbeitern sei erklärt worden, dass ihr Betrieb zum 30. September 
        geschlossen und alle Arbeitsplätze gestrichen werden. Unter Verweis 
        auf den Betriebsrat teilte die Gewerkschaft mit, dass die Erfurter Beschäftigten 
        über Jahre niedrige Löhne, flexible Arbeitszeiten und Sonderschichten 
        in Kauf genommen hätten. Auch Kündigungen seien hingenommen 
        worden, um den Standort zu sichern.
 Die Gewerkschaft erhob schwere Vorwürfe gegen die Steinhoff-Gruppe. 
        Der Konzern habe nach der Wende sieben ostdeutsche Produktionswerke aufgekauft 
        und Fördermittel von Bund und Ländern kassiert. Inzwischen seien 
        bereits sechs Werke geschlossen und die Produktion ins Ausland verlagert 
        worden. Mit Erfurt werde der letzte übernommene Betrieb aufgegeben.
 Die in Südafrika börsennotierte Steinhoff International Holding 
        ist nach eigenen Angaben weltweit tätig. Der Konzern zähle mehr 
        als 20 000 Mitarbeiter.
 http://de.news.yahoo.com/050704/336/4lr02.html
 
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