Es ist leider unumgänglich, auf die Zurückweisung von Martens' Pamphleten "News on Congo" 27-29 bzw. "Unite!" #104 und zur Verteidigung der Gruppe Neue Einheit gegen Verleumdungen ein paar Sätze zu verwenden. Folgendes ist vorausgegangen:
Daß ausgerechnet dieses Anliegen Herrn Martens als Anlaß für seine Hetze dient, spricht für sich selbst. Seine wüsten Beschuldigungen
kann er, wie wir das bereits von ihm kennen, nicht mit Beweisen erhärten.
Auch die Behauptung, daß wir Kräften, die wir unterstützen, morgen plötzlich unmotiviert in den Rücken fallen, steht völlig konträr zur Realität. Seine Darstellung eines angeblichen Wechsels in der Stellung zur PCP im August 97 ist von vorn bis hinten eine Märchengeschichte.(Eventuell wird aus irgendwelchen aus dem Zusammenhang gerissenen Worten oder Sätzen in unzulässiger Weise etwas konstruiert, wie das schon in der Vergangenheit der Fall war.) In Wahrheit fand damals um den Artikel von Klaus Sender "José Carlos Mariátegui und kulturelle Fragen der peruanischen Revolution", der grundlegende Fragen behandelt und konstruktive Kritik übt, eine scharfe Auseinandersetzung statt. Leute, die angeblich der PCP nahestanden, griffen den Autor persönlich und die Neue Einheit wie wahnsinnig an. Die Stellung, die in diesem Grundsatz-Artikel eingenommen wird, wird von der Gruppe Neue Einheit nach wie vor vertreten. Auf der Homepage ist er in Deutsch, Englisch und Spanisch zu finden. Diesen Artikel von Klaus Sender zu Mariátegui und kulturellen Fragen der peruanischen Revolution mußte Herr Martens selbst als "well founded criticism" (Posting in der Mailing-List "marxism-general" 7. Juli 1999)oder als "correct criticism" (ebenda Dez 28, 1997) bezeichnen. Wer die Hetze von Rolf Martens gegen die Neue Einheit länger verfolgt, stößt auf ein Schema, das sich seit Jahren wiederholt: Die Neue Einheit sei, laut R.M., angeblich deshalb so abgrundtief übel, weil sie immer wieder richtige politische Vorstöße macht, die aber angeblich nur der Verschleierung ihres in Wahrheit reaktionären Charakters dienen. Die Lösung: Die Politik der Neuen Einheit ohne ihre Vertreter, dafür aber als Aushängeschild für Herrn Martens und *seine* Bestrebungen. Es existieren zur Auseinandersetzung mit Rolf Martens bereits mehrere Artikel. Ich gehe davon aus, daß die Gruppe Neue Einheit auch die hier angeschnittenen Fragenkomplexe noch in einer ausführlicheren Abhandlung behandeln wird. W.Gerhard
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