Solidaritätsgrüße an die Arbeiter von Daewoo Weltweit hat der Kampf der koreanischen Arbeiter gegen die jetzigen Entlassungen, und insbesondere auch der Eure bei Daewoo, einen großen Nachhall gehabt. Wir wünschen den Kollegen in Korea Erfolg bei ihrem Kampf und einen Zusammenschluß, insbesondere mit allen Kollegen und Arbeitern der Region, der zu ihrem Erfolg unabdingbar ist. Jahrzehntelang haben die koreanischen Arbeiter und Angestellten hart gearbeitet, um den Lebensstandard zu verbessern und dem erstickenden niedrigen Niveau aus der Zeit vor einigen Jahrzehnten zu entkommen. Sie haben nicht gearbeitet, damit am Schluß der Kapitalismus sagen kann: ihr könnt dahin zurückkehren, wo ihr hergekommen seid. Aber das macht das Kapital überall. Heute geht es in dieses Land und entwickelt die Produktion, und morgen geht es in ein anderes, weil es meint, dort sind die Arbeitskräfte noch ganz neu und müssen unter jeder Art von Bedingungen die Arbeit aufnehmen. Der Widerstand der Arbeiter von Daewoo ordnet sich ein in den Kampf, der heute in ganz Südostasien, aber auch in Iran, auch in Europa, in Südafrika und anderen Regionen der Welt existiert. Überall versucht das Kapital, die Arbeiter zu spalten, sie sollen eine bestimmte Regierung stürzen oder diesen oder jenen politischen Zweck erfüllen, denn in Wirklichkeit ist es das Kapital insgesamt, das Urheber dieser Misere ist. Gruppe Neue Einheit, 14.3.2001 |