Internet Statement 2005-79

 

 

Prozeßbeginn in Genua.
Faschismusähnliche Verhältnisse mitten in der EU.

Walter Grobe  24.10.05         

Am 12. Oktober haben in Genua die Verhandlungen gegen 45 Polizisten, Ärzte und Vollzugsbeamte begonnen, die wegen Mißhandlungen gefangener Demonstranten, Teilnehmer der Massenproteste gegen den G8-Gipfel im Sommer 2001, angeklagt wurden. Der Untersuchungsrichter hatte öffentlich "grausame und willkürliche Mißhandlungen, die die Gefangenen demütigen sollten" festgestellt, sodaß ein Prozeß unvermeidlich wurde.

Allerdings hat das italienische Regime, das seinerzeit im Sinne der G8-Gipfelteilnehmer, darunter der Bundesrepublik unter der rot-grünen Koalition, den Terror organisierte, inzwischen nicht nur für reichliche Belohnungen der Täter gesorgt, sondern anscheinend auch dafür, daß ihre Prozesse wohl straffrei ausgehen werden.
Auf der anderen Seite sind weiterhin 25 Demonstranten, die seit Ende 2003 vor Gericht stehen, mit langjährigen Strafen bedroht.

Folterer vor Gericht
jW 12.10.2005

Der Polizeiterror von Genua und die Haltung der deutschen Regierung
IS2001-31 25.8.2001


24.10.2005

 

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