Internet Statement 2007-21
Worte aus dem Hühnerhaufen Während Merkel die Klimahysterie hochheizt, warnt der Porsche-Chef Wiedeking vor einer „Trabi-Dominanz“ Walter Grobe, 5. März 2007 Es mußte doch einmal einer kommen und es Merkel und Gabriel und dem ganzen Ökoklüngel, der sich deutsche Regierung nennt, sagen: wenn ihr C02 zum Maßstab der Welt macht, ruiniert ihr die deutsche Autoindustrie. Unser Schwerpunkt liegt auf großen und teuren Modellen, das war doch bisher OK, das kann doch nicht plötzlich so falsch sein!? Wendelin Wiedeking von Porsche:
Der Mann muß ziemlich aufgeschreckt sein. So offen zu bekunden, daß für ihn Autos unterhalb der Produktpalette von BMW, Daimler-Benz und Audi „Trabi“ sind, kann das mühevoll inszenierte Image des patriotischen Unternehmers, der sich um die Arbeitnehmer im Lande sorgt, nicht unbeschädigt lassen. Das deutsche Kapital mit solchen Patronen wie Wiedeking ist bei der Senkung
der Löhne, der Schaffung prekärer Arbeitsverhältnisse und
der Verwandlung von Arbeiternehmern in dauerhafte oder periodische Hartz-IV-Empfänger
von ganzem Herzen engagiert (wenn auch Teile der Belegschaften der deutschen
Autokonzerne selbst noch davon verschont bleiben). Millionen in unserem
Lande könnten sich nicht einmal mehr einen Trabi leisten, wenn es
ihn noch gäbe, viele andere sind gezwungen, nach weniger kostspieligen
Modellen Ausschau zu halten, als sie die deutschen Unternehmen anbieten.
Merkel versteht die Auswirkung der Klimahysterie auf die Porsche-Umsätze
nicht, und Porsche-Chef Wiedeking nicht die Auswirkungen der eigenen Strategie,
der Strategie der deutschen Konzerne und Banken. Die industrielle Produktion
im Lande und den inneren Markt ruinieren, sich damit brüsten, daß
man den Ausgleich darin finde, Luxusschlitten zu exportieren - das ist
doch seit vielen Jahren das eigene oberste Prinzip gewesen. Ein kapitalistisches Management, das auf eine Regierung des Öko-Schwachsinns
gesetzt und allenfalls schwächliche Einwände gemurmelt hat,
und eine Regierung, die aus prinzipiellen Erwägungen die Orientierung
der eigenen Ökonomie auf den inneren und den internationalen Parasitismus
vorantreibt, das ist die richtige Kombination, um das Land weiter zu ruinieren.
Weltweit dürfte es eine entsprechende Zusammenballung von Arroganz,
Korruption und intellektueller Unzulänglichkeit kaum ein zweites
Mal geben. Will man sie loswerden, dann ist die Besinnung darauf, wie
die arbeitende Bevölkerung sich ganz anders wehren kann als bisher,
im nationalen wie im internationalen Zusammenschluß, notwendig,
ebenso wie die längst überfällige Auseinandersetzung mit
der Öko-Ideologie, einer wesentlichen Komponente des selbstzufriedenen
deutschen Spießertums, das dieser Art von Regierung und Management
entspricht.
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