Internet Statement 2008-12
Mafiotische Praktiken - Wie Alice-AOL die Kunden vertreibt
Die Hansenet („Alice“) Gruppe stammt ursprünglich aus der Hamburger Administration, sie wurde von den ehemaligen Hamburger Elektrizitätswerken (HEW), die seit einiger Zeit zum Vattenfall Europe Konzern gehören 1995 gegründet und 2003 an die italienische Telekom verkauft. Nachdem Hansenet bzw. Alice, seitdem Teil der Telekom Italia, im Herbst 2006 AOL-Deutschland aufkaufte, sicherten sie sich damit angeblich den zweitgrößten Platz unter den Breitbandanbietern (DSL etc.) in Deutschland. Brachte Hansenet/Alice schon von ihrer Herkunft her gewisse typische Merkmale ehemals staatlicher oder behördlicher Arroganz und Ignoranz mit, so scheint sich dies mit ihrer Verschmelzung mit und den Direktiven der italienischen Telekom noch ärger hervorgekehrt zu haben. Oder besser gesagt: scheinen sich zwei äußerst rechte und massenfeindliche Elemente miteinander verschmolzen zu haben. Seit einiger Zeit jedenfalls reißt die Kette öffentlicher Kritik an den rüden und kundenunfreundlichen Praktiken von Alice-Hansenet nicht ab. Bereits eine Viertelmillion ehemaliger AOL-Kunden sollen ihren ehemaligen und ursprünglich keineswegs unbeliebten, da (bis zur Übernahme durch Alice im Jahre 2006) teilweise recht komfortablen und zuverlässigen Anbieter AOL verlassen haben. Nachdem nunmehr auch vor allem diejenigen AOL-Kunden, die noch mit einem analogen Modem ins Internet gehen (950.000, Stand Sep. 2007), zunehmend und ohne jede Vorankündigung von Alice einfach vom Internet abgeschnitten werden, indem ihnen der Internetzugang quasi von heute auf morgen abgekappt wird, wird es bei dieser Zahl sicherlich nicht bleiben, und das mit vollem Recht.
Die gangstermäßigen Methoden von Alice trafen auch den Publizisten Hartmut Dicke, Mitglied und Vorsitzender unserer Organisation, vor etwas mehr als zwei Wochen. Ohne jede Vorankündigung, quasi von einem Tag auf den anderen war für ihn der Internetzugang per analogem Modem nicht mehr möglich. Es erschien lediglich ein Hinweis-Schildchen mit Verweis auf angeblich „veraltete Software“. Anrufe beim Kundenservice erbrachten jedesmal eine andere Auskunft - mal in äußerst arroganter, mal in etwas umgänglicherer Form - in jedem Fall jedoch nicht dazu geeignet, irgendeine praktische Lösung herbeizuführen oder auch nur eine einzige klare und eindeutige Auskunft über den Grund für die PLÖTZLICHE ABSCHNEIDUNG VOM INTERENT zu erfahren. Mal hieß es, er habe nicht die neueste Software-Version von AOL und dies sei der Grund, mal lautete es, daß seit dem 1.2.08 sämtliche Modemnutzer von Alice der Zugang verweigert würde, was eine unglaubliche Frechheit und offener Vertragsbruch bedeutet der jede Menge drastische Schadenersatzforderungen gegenüber Alice-AOL nach sich ziehen müßte und hoffentlich auch wird. Allerdings gibt es auch Hinweise darauf, daß im Fall Hartmut Dicke obendrein. ein sehr gezielter und vermutlich politisch motivierter Fall vorliegt, denn Versuche anderer Mitglieder, mit ihrem analogen Modem und der - angeblich veralteten - AOL-Software ins Net zu gelangen, waren erfolgreich. Inzwischen ist bekannt, daß Alice bereits gegen viele der rund 1 Million ehem. AOL-Modembenutzer mit solchen Schikanen vorgegangen ist und weiter vorgeht. Man kann nur hoffen und dazu auffordern, die Firma Alice mit Millionen von Schadenersatzforderungen zu verfolgen. Natürlich ist es möglich und wird auch praktiziert, sich in
einem solchen Fall einen anderen Anbieter zu suchen. Man sollte jedoch
zur Kenntnis nehmen, daß die Einführung derartiger vertragsbrüchiger,
vertragsignorierender und in gewisser Weise wirklich an mafiotische und
kriminelle Praktiken erinnernde Vorgehensweisen, wie hier von Alice-Hansenet
an den Tag gelegt, natürlich auch sich ausbreiten und auf andere
Anbieter übergreifen kann. Dem muß in aller Konsequenz vorgebeugt
werden. Widerstand gegen diese Praktiken auf breitester Ebene ist angesagt! Redaktion Neue Einheit - Maria Weiß
|
Die
AOL-Kunden nehmen Reißaus vor Alice
Dringende
Hilfe - gefälschte Unterschrift - Alice-Vertrag HanseNet:
Falsche Rechnungen "Beim
Service müssen wir noch viel tun" - Interveiw mit HanseNet-Chef
Röschner .
. . aber es klappt ja schon mit einem simplen DSL-Anschluss nicht |