Hartmut
Dicke, der Vorsitzende unserer Gruppe, ist in den frühen Morgenstunden
des 18. April 2008 wenige Wochen vor seinem 61. Geburtstag in einem
Berliner Krankenhaus gestorben.
Die Ärzte gaben eine Blutung im Gehirn als den entscheidenden
Auslöser an. Hartmut Dicke wurde binnen weniger Monate buchstäblich
aus dem Leben gerissen. Was wirklich zu seinem Tode geführt
hat, wird noch unnachsichtig untersucht werden.
Hartmut
Dicke
hat seit nahezu vierzig Jahren mutig, selbstlos und ausdauernd für
die Emanzipation des internationalen Proletariats, die sozialistische
Revolution und den Kommunismus gekämpft. Er war Revolutionär
durch und durch. Dabei gehörte die Gegenwehr gegen Bedrohungen,
Schädigungen und Vernichtungsversuche durch die Bourgeoisie
wie auch gegen die systematische öffentliche Totschweigerei
oder untergründige Hetze pseudolinker Kräfte zum Kampf
dazu.
Er ist Autor marxistischer Analysen wie „Leninismus und Zivilisation
- Einführung zur Kritik“ (unter dem Pseudonym Klaus Sender)
und „Proletarische Revolution und nationale Frage –
Die Doppellage im Ausgang des 1. Weltkrieges“ die in ihrer
Bedeutung für das Weiterkommen der revolutionären Bewegung,
nicht nur in unserem Lande, unschätzbar sind.
Gleichzeitig war er zu jeder Zeit als Organisator und Journalist
aktiv, verfaßte Hunderte von aktuellen Beiträgen.
Unsere
Organisation trauert über diesen schweren Verlust, Genosse
Hartmut Dicke ist nicht zu ersetzen, aber sie ist auch fest entschlossen,
die Sache aufbauend auf der von ihm maßgeblich entwickelten
Politik weiterzubringen.
Gruppe
Neue Einheit
18. April 2008
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