Internet-Statement 2010-34

 

 

 

Nachtrag:   Was sagt denn der Fall des Todes der Richterin Kirsten Heisig über Verhältnisse der Gesellschaft in Berlin aus?

 

Maria Weiß 20.08.2010          

Nachdem unisono  tage- ja wochenlang von den Medien die These vom angeblichen Selbstmord öffentlich verbreitet wurde, kam zugleich eine (u. a. vom Regierenden selbst) angeschobene  Kampagne für das Wegschließen straffälliger Jugendlicher in geschlossenen Heimen, angeblich um diesen beizukommen. Das ist aber gar nicht das Wesentliche des Anliegens von Kirsten Heisig gewesen, auch nicht das Wesentliche ihrer praktischen Tätigkeit als Jugendrichterin. Das Wesentliche ihrer Tätigkeit und auch ihres kurz nach ihrem Tod veröffentlichen Buches ist etwas ganz anderes: Das war und ist nämlich Ursachenforschung, das war und ist, neben der Bekämpfung durch gewisse unmittelbar praktische, vorwiegend verfahrenstechnische Maßnahmen, vor allem  das an das Tageslicht Ziehen eines  schier unendlichen kriminellen und korrupten Sumpfes jener Drogenbanden mit „Migrationshintergrund“ (jener sog. „ kriminellen Großfamilien“, wie es offiziell lautet)  und deren inniger Verquickung mit dem Staatsapparat und seinen diversen Behörden in Berlin,  und diese zur Verantwortung zu ziehen. Liest man ihr Buch, so sieht man das sehr deutlich. Und dieses Thema ist überhaupt nicht einmal konkret berührt worden, öffentlich. Das spricht doch Bände. Und diesen hochbrisanten Punkt greift sonst auch niemand auf, auch nicht von seiten jener, die angeblich ebenfalls die Selbstmordbehauptung in Frage stellen. Warum? Man könnte fast zynisch dazu vermerken, daß dieses Thema mit der These vom angeblichen „Selbstmord“ der Autorin quasi weggepustet worden ist. Aber Zynismus ist keine Problemlösung. Soll das wirklich so stehen bleiben?

 

 

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