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Statement 2011-17
Klas Ber 8.5.2011 Bin Laden ist tot, starb am 2. des Mai 2011, zusammen mit seinem jüngsten Sohn in Abbottabad, Pakistan. Gekillt von einem US-Kommando, das in einer "Nacht- und Nebelaktion" in Pakistan einflog. Pakistan schlief, war ahnungslos, wußte (angeblich) von gar nichts, nicht mal von der Verbindung ihrer Dienste zum Terrorismus, und konnte hinterher nur noch gute Miene zum Spiel machen. Seine Leiche nahmen sie mit, die landete hinterher im Meer, irgendwo im Nirgendwo. Nicht mal "hello boys" konnte er sagen. Peng - da hatte er schon ein Loch im Kopf. Schade, er hätte noch so viel zu berichten gehabt. Wie es damals war, in alten Zeiten, als man noch mit den boys von der CIA und MI6 anfing die „Basis“ aufzubauen, als man noch „Brothers in Arms“ war, im Afghanistankrieg und später, wie man sich entzweite und wie es dann weiterging, auch mit dem pakistanischen ISI. Das hätte natürlich gedauert, und soviel Zeit hatten die jetzt nicht. Und wer wollte diese Geschichten schon hören? Obama, Clinton, Brennan, die anderen, die da zusammen saßen in Washington, per Live-Übertragung der Kommandoaktion zusahen? Denen dürfte es eh bekannt sein. Und der Weltöffentlichkeit präsentieren diese Leute doch lieber nur Teile der Geschichte oder werfen Nebelkerzen, wie immer. Ihr eigener Anteil am Zustandekommen und Weiterleben dieses Terrorismus, Schwamm drüber. Hier möchten sie mal good guy, mal Sieger sein. Währenddessen aber wird mit ähnlichen Kräften weiter operiert, da wo es paßt, Libyen z.B., wo es ihnen opportun ist. Nein, das ist natürlich alles keine Verschwörung gegen den gesellschaftlichen Fortschritt, was da so getrieben wird, nein, lediglich einfacher Pragmatismus. Eben nur zur Aufrechterhaltung ihrer Macht. Manche sagen, er wäre schon lange, lange vorher gestorben, der Bin
Laden. Na jedenfalls ist er tot. Und das freut den Obama, das freut die
Merkel und noch etliche andere aus dieser Politikerkaste. Der UN-Sicherheitsrat
konnte gar nicht schnell genug eine begrüßende Erklärung
dazu verabschieden. Jetzt, beim Tod von Bin Laden, da meint manch eine(r), man könne öffentlich Freude darüber bekunden, wohl weil der Terror von (US-)staatswegen kam - und da wird dann schon mal drüber hinweg geschaut, daß die Souveränität eines anderen Staates dabei auf der Strecke bleibt und niedergetreten wurde. Ein Freund der modernen Zivilisation, des Fortschritts für die Menschen war er nicht, der Bin Laden. Der Terror, den er initiierte, richtete sich oftmals direkt gegen die Massen. Jetzt ist er also eben tot. Aus seinen Ansichten wie Absichten hat er keinen Hehl gemacht. Das machen auch die anderen Islamisten nicht, aus Saudi-Arabien und anderswo. Die Herren in den USA und Großbritannien, der CIA und MI6, die wissen das und kennen die bestens. Deshalb haben sie sich auch mit diesen Leuten zusammengetan, damals. Irgendwann ging es dann nicht mehr gegen den gemeinsamen Gegner, der war aus Afghanistan vertrieben, sondern sie haben sich in die Haare gekriegt und es ging gegeneinander, mit Mord und Terror eben. Und da sagt man: eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Man denke aber nicht, daß der US-Imperialismus der einzige wäre, der mit dem Terrorismus eigene Politik verfolgt, auch andere haben das drauf, haben ihre Verbindungen und Kanäle zum Terrorismus. Ohne dies wären verschiedenste der Terroraktionen, die geschehen sind, schlechthin nicht möglich.
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