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Statement 2011-18
Dokumentation
zur Waldsterben-Kampagne -- Empfehlenswert!
Uwe Müller
19.5.2011
Am Dienstag, den 18.5.2011, brachte ARTE eine interessante
Dokuemtation mit dem Titel "Und ewig sterben die Wälder".
Diese ist absolut sehenswert.
Der Filmemacher Miachael Miersch geht hier den Hintergründen der
Waldsterben-Kampagne am Anfang der 1980er-Jahre nach. Er bringt dabei
zahlreiche Originalstimmen und Schlagzeilen der damaligen Katastrophen-Betreiber,
die in Anbetracht des noch immer gesunden Waldes in Deutschland längst
widerlegt wurden - die aber für sich sprechen.
Wer sich ein Bild davon machen möchte, wie hier in Deutschland von
bestimmten "Wissenschaftlern", von den Medien, den Umweltschützern
und Politkern von links bis rechts völlig unbegründete Ängste
erzeugt und geschürt wurden - um daraus politisches Kapital zu schlagen,
der sollte sich diese Sendung anschauen. Auch die Ächtung und Niedermachung
der wenigen Wissenschaftler, die mit wissenschaftlichen Argumenten und
Fakten damals dagegen aufgetreten sind, spricht Bände. Auch wir können
davon ein Liedchen singen. Wir waren die einzige linke Organisation im
Lande, die gegen diese Katastrophenpropaganda öffentlich aufgetreten
ist. Siehe dazu insbeondere "Die 'Waldsterben'propaganda
aufs Korn genommen!" in NEUE EINHEIT 1985-1 sowie auch "Die
MLPD und das 'Waldsterben' in NE 1985-2 (Schriftenverzeichnis).
Diese damalige Methodik der bewußten Erzeugung einer Katastrophen-
und Untergangsszenariums, die in dieser Dokumentation zwar nicht vollständig,
dafür aber sehr plastisch dargestellt wird, erinnert einen unwillkürlich
an das Vorgehen in Bezug auf die Klima-Hysterie oder auch an die Hetzkampagne
gegen die Atomkraft. Auch da werden Ängste erzeugt, werden vorhandene
Ängste geschürt, werden Katastrophen- und Untergangsszenarien
an die Wand gemalt, rund um die Uhr durch die Medien verbreitet und bis
hinein in die Schulen getragen - um eine Einschränkungspolitik gegenüber
der Masse der Bevölkerung durchdrücken zu können. Und ganz
genauso wie damals bei der "Waldsterben"kampagne werden in punkto
"Klima" und Atomkraft eine völlig unbegründete Hysterie
geschürt und werden diejenigen, die mit sachlichen und wissenschaftlichen
Argumenetn und Zweifeln diese Katatsrophenpropaganda in Zweifel ziehen
und zu widerlegen versuchen, regelrecht geächtet und ins Abseits
gestellt. Das sollte einem doch zu denken geben.
Anbei
der Ankündigungstext von Arte-TV und der Link zum online-Anschauen:
http://videos.arte.tv/de/videos/und_ewig_sterben_die_waelder-3895684.html
"Und ewig sterben die Wälder"
Der Wald stirbt. Davon waren vor 30 Jahren fast alle Deutschen überzeugt,
von Petra Kelly bis Helmut Kohl. "Der Spiegel" verkündete:
"Wir stehen vor einem ökologischen Hiroshima." Der
"Stern" schrieb: "Die Reihen der Bäume lichten
sich wie Armeen unterm Trommelfeuer." Und der prominente Naturschützer
Hubert Weinzierl war sich sicher: "Das Sterben der Wälder
wird unsere Länder stärker verändern als der Zweite
Weltkrieg." Auch Filmemacher Michael Miersch glaubte seinerzeit
an die katastrophalen Fehlprognosen.
Um herauszufinden, wie es dazu kommen konnte, besucht er nun unter
anderem einen Forstwissenschaftler, der damals beschimpft wurde,
weil er die düsteren Prognosen für falsch hielt, und einen
Medienforscher, der untersuchte, wie Journalisten das Ende des Waldes
herbeischrieben. Warum seine Landsleute weniger panisch reagierten,
erläutert ein französischer Historiker. Doch wie steht
es heute um den Wald? Wird er die Klimaerwärmung verkraften?
In der Dokumentation stehen Wissenschaftler Rede und Antwort über
den Zustand und die Zukunft der Wälder in Mitteleuropa und
weltweit. Ist ein natürlicher Wald gesünder als ein Wirtschaftswald?
Und tatsächlich ergeben die Recherchen, dass es im Jahre 2011
ein echtes, dramatisches Waldsterben gibt. Allerdings nicht hierzulande,
sondern in Südostasien. Dort werden riesige Flächen gerodet,
um Platz für Ölpalmen-Plantagen zu schaffen. Die wiederum
sollen Europa den Rohstoff für von der Politik geförderte,
angeblich klimafreundliche Bio-Kraftstoffe liefern.
(Deutschland, 2010, 52mn)
BR
Erstausstrahlungstermin: weitere
Ausstrahlungstermine:
Dienstag, 18.5.2011, 20:16 Donnerstag,
26. Mai 2011, 10:00
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