Internet Statement 2011-32
Klas Ber 10.9.2011 Mit diesem langweiligen, drögen Wahl“kampf“ in Berlin, obwohl dafür getrommelt wird von den Zeitungen, TV- und Rundfunkanstalten hier vor Ort und so etliches getan wird, auch dafür, daß jetzt vor allem eine SPD-Grüne Regierung zustande kommen soll, sieht das nicht gerade danach aus als ob die Bourgeoisie überhaupt eine nennenswerte Höhe über die 50 Prozent bei der Wahlbeteiligung hinbekommen würde. Wir werden sehen. Keine dieser Parteien unterscheidet sich von den anderen noch nennenswert und es ist nicht zu sehen, daß von diesen Parteien überhaupt irgendeine nennenswerte Verbesserung erwartet werden kann, wo bei allen Ökokonsens angesagt ist, da kann man niemandem raten an diesem Betrug teilzunehmen und einer dieser Parteien seine Stimme zu geben. Wie war das 2006 doch gleich noch mal: ein historischer Tiefstand bei der Wahlbeteiligung mit gerade einmal 58 Prozent. Und mit Renate Künast als Bürgermeisterin und den Grünen als die Regierungspartei, gar „auf dem Weg zur Volkspartei“, wie man das noch im April so überschwenglich in die Wege leitete, danach sieht es wohl auch nicht mehr aus. Das kommt nicht an, das zieht nicht. Diese Pleite ist schon abzusehen. Aber mit in die Regierung will man die Grünen unbedingt noch bringen. Und in all dem Dilemma, da scheinen die „Piraten“ gerade recht und werden entsprechend jetzt hofiert. Eine kleine Partei, noch jung, durch ihre Unprofessionalität erscheint sie noch frisch und unbürokratisch. Nun werden ihr durch Wahlvorhersagen und in den Medien schon mal prognostiziert über die 5 Prozent und mit ins Abgeordnetenhaus zu kommen. Da sind selbst die „Piraten“ baff ob dieses plötzlichen unerwarteten Zuwachses. Dank entsprechender Medienaufmerksamkeit und „ordentlichem“ Rückenwind gehen eben einige wenige Prozente mehr. Und der Inhalt der Partei, ihr Programm, nun, der dürfte der herrschenden
Bourgeoisie doch eh so recht in den Kram passen. Das ist weder originell
noch neu. Eher ist es zusammen“geraubt“, manchmal radikalisiert
auf die Spitze getrieben – Piraten eben, aber immer ganz Öko.
„Mehr Demokratie wagen“, die soll transparent sein, wo alle,
auch nicht EU-Bürger, das kommunale Wahlrecht haben, Hauptsache sie
haben ihren Lebensmittelpunkt hier, auch etwas bekifft kann man schon
dabei sein, muß man ja dann auch alles ertragen können.
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