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Statement 2016-39
Messen
mit zweierlei Maß ist charakteristisch für jede Form von Reaktion
Maria Weiß 07.06.2016
Es geschieht halt immer so, wie die Imperialisten
sich das vorstellen, wie es ihren Zwecken am meisten nützt. Der Iran
zum Beispiel wurde jahrzehntelang von dem sogenannten Westen boykottiert,
weil sich dort ein gewisses Potential für den Fortschritt angesammelt
hatte. Deswegen brauchte man dort den Islam. Jetzt braucht man diesen
wiederum, von der anderen Seite, in Westeuropa, um den Fortschritt zu
behindern. Immer wie es den Imperialisten in das Konzept paßt. Das
kommt gar nicht in Frage.
Der Faschismus hat keine ethnischen, sondern er hat vorrangig politische
Wurzeln. Das kann man an Folgendem sehr gut sehen: Die USA scheren sich
um die Justiz, um Nachweise einen Dreck. Sie schicken einfach eine Drohne
und das war es mit dem Betreffenden. Oder sie lochen für Jahrzehnte
Leute ein, ohne daß auch nur in irgendeiner Form eine Anklage existiert.
Auch unsere eigenen Erfahrungen in der frühen Anfangsgeschichte unserer
Organisation deuten auf so etwas hin, entsprechen dem. Wir haben damals
vertreten: „Das Unrecht nicht dulden! Freiheit für Thomas Ochsenfahrt!“,
weil sie diesen auch vollkommen willkürlich eingesperrt und beschuldigt
hatten, und das war richtig. Eine solche Verfahrensweise ist selber „nazi“,
das hat mit einer Ethnie aber gar nichts zu tun, sondern das hat politische
Ursachen. Das ist das, was man erkennen muß, was zum Beispiel Kräfte
wie die so genannte “Antifa“ ständig zu vernebeln suchen,
indem sie das Ganze wie die Nazis selbst als auch die USA-Nazis auf eine
Ethnie zu reduzieren trachten, was völlig an den tatsächlichen
Ursachen, welche sozialer Natur sind, vorbei geht, diese vernebeln soll,
im Interesse der bestehenden Unterdrückung selbstverständlich.
Kaum etwas hat übrigens die sogenannte „AfD“ so stark
gefördert, vor allen Dingen personell, wie das Merkelsche Flüchtlingschaos.
Der Islamismus, der sich in dem letzten Jahrzehnt vor allem in Deutschland
etabliert hat, als auch die einzelnen Sekten oder Richtungen stellen insgesamt
einen erheblichen Rückschritt in der Gesellschaft dar, weil sie den
Fortschritt hier auszuhöhlen trachten. Die entsprechenden Vertreter
geben sich zum Teil naiv-unschuldig, kooperativ, alles Mögliche,
aber wenn man dann ihr Programm, ihre Grundsätze mal genauer betrachtet,
dann sieht die Sache anders aus, und auch ihre Praxis gegenüber den
eigenen Angehörigen beispielsweise.
Es gibt einen ganz beträchtlichen Drang aus bestimmten Kreisen dieses
Landes, diese Richtung zu favorisieren und zu etablieren. Vor allen Dingen
ragt dabei Niedersachsen heraus. Der frühere Ministerpräsident
Wulff (späterer kurzzeitiger Bundespräsident, vor allem durch
Merkel gefördert) war der erste, der sich mit entsprechenden Äußerungen
als auch Handlungen hervorgetan hat. Zum Beispiel tat er sich bereits
2010 mit Feststellungen hervor, daß angeblich der Islam auch zu
Deutschland gehöre. Das hat sonst damals kaum jemand vertreten in
dieser expliziten Form. Inzwischen ist auch bekannt geworden, in was für
eine Praxis sich das eingebettet hat. Das Bundesland Niedersachsen hat
sich damit hervorgetan, die Ausbreitung ganz besonders stark voranzutreiben,
was sich unter anderem auch aktuell an einem bestimmten Vorstoß
dort manifestiert, welcher gerade verabschiedet werden soll, zur besseren
Organisierung und Einflußnahme islamischer Verbände im Staatswesen.
Man muß bei Kräften wie zum Beispiel der Ahmadiyya, die in
Hessen den Satus einer „öffentlich-rechtlichen“ Religionsgemeinschaft
erhalten hat, als auch anderen damit rechnen, daß sie nach außen
hin sich zumeist recht jovial darstellen, angeblich auf Verständigung
aus sind. Was sie jedoch für ein Regime nach innen praktizieren,
steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber das ist eigentlich entscheidend.
Und da muß man hinsehen, obwohl das vielleicht in einigen Fällen
nicht so einfach ist.
Grundsätzlich muß es erlaubt sein, die Religion, und zwar jede
Ausrichtung, zu hinterfragen und zu kritisieren, auch den Islam selbstverständlich.
Wenn man sich daran begibt, dann gibt es nicht selten eine ganze Menge
zu kritisieren, von einer grundsätzlichen Infragestellung mal abgesehen.
Überall da, wo sich eine Religionsgemeinschaft anmaßt, staatliche
Prinzipien zu ignorieren, ist Vorsicht geboten. Und das ist bei dem Islam
insbesondere der Fall. Wie jeder weiß, werden hier permanent Regeln
der Gesellschaft ignoriert und boykottiert. Man nehme zum Beispiel den
Sportunterricht an Schulen. Da sieht man es ganz konkret. Und da gibt’s
noch ganz andere Beispiele. Da muß man hinsehen, ganz konkret und
sich darüber auseinandersetzen. Von sogenannten „Ehrenmorden“
mal ganz zu schweigen, wo sich ebenfalls die Frage auftut: Wie
weit kann und wieweit darf Religionsfreiheit gehen? Und
bei letzterem stößt sie doch elementar auf die Rechte der Zivilgesellschaft. Es steht außer
Frage, daß Letzteren unbedingter Vorrang einzuräumen ist.
In Berlin gibt es zum Beispiel das Phänomen der sogenannten islamischen
Großfamilien, vorwiegend aus dem Libanon. Mir ist
nicht bekannt, ob und inwieweit dieses auch im übrigen Bundesgebiet
verbreitet ist. Insbesondere in anderen Großstädten ist es
vermutlich ebenfalls präsent. Diese islamischen Großfamilien
haben sich herausgenommen, für sich besondere Regeln gelten zu lassen,
welche zumeist mit in diesem Staat geltenden Grundsätzen erheblich
aneinander stoßen, sogar gegenseitig ausschließen. Aber das
stört diese gar nicht, und wenn das nicht funktioniert, dann wird
es auch notfalls mit brutalster bis zu Morden gehender Gewalt durchgesetzt.
Ich weiß nicht, ob Sie auch Kinder haben und ob die Verhältnisse,
in denen Sie leben ähnlich sind wie hier in Berlin. Ich selber lebe
in einem Stadtteil, in dem inzwischen über 90 Prozent Menschen mit
sog. Migrationshintergrund leben. Bereits von über zwanzig Jahren,
an der Schule, in die meine eigenen Kinder gegangen sind, waren dort weit
über die Hälfte Kinder aus türkischen, arabischen Familien
oder auch solchen aus Balkanländern. Und auch damals gab es schon
einige Konfliktpunkte, z.B. den Sportunterricht, Schwimmunterricht, aber
ansonsten ging es im allgemeinen eigentlich recht gut mit dem gegenseitigen
Verständnis. Das heißt aber nicht, daß nicht in den jeweiligen
Familien, aus denen die Kinder stammten und innerhalb derer sie aufwuchsen,
ein entsprechend rigides Regime geherrscht hat. Zum Beispiel konnte auch
damals schon von Gleichberechtigung intern zwischen Mann und Frau keine
Rede sein. Diese ist aber eine wichtige Errungenschaft der Zivilisation.
Das so etwas nicht miteinander vereinbar ist, liegt auf der Hand. Das
ist ja auch in unserem eigenen Kulturbereich nicht von heute auf morgen
entstanden, sondern es brauchte Jahrhunderte, bis es durchgesetzt werden
konnte. Und schließlich mußten es auch die Kirchen, zuerst
die protestantische und schließlich sogar die katholische Kirche
zumindest formal anerkennen. Sollen wir davon jetzt Abstriche machen und
das, was hier vor Jahrzehnten existiert hat, wieder erneut in der Gesellschaft
sich ausbreiten lassen? Unter dem Deckmantel der angeblichen Freiheit
der Religionsausübung? Das ist doch Unsinn. Darin liegt doch ein
Widerspruch, der gelöst werden muß. Und zwar nicht in Richtung
Rückschritt, sondern im Gegenteil, in Richtung Fortschritt. Bei der
Ahmadiyya Gruppierung und anderen ist es aber so, daß sie sich zwar
nach außen hin freundlich und kooperativ zeigen, weil sie ja nicht
zuletzt auch etwas erreichen wollen in dieser Gesellschaft, aber intern
werden die ganzen rückschrittlichen Gepflogenheiten praktiziert.
Und ich möchte mal wissen, ob die wirklich alle so gewaltfrei durchgesetzt
werden, wie es nach außen hin bekundet wird.
*
Alle
Welt würde schreien „Nazi“, wenn Deutschland sich anmaßen
würde, eine sogenannte Weltordnung zu verabschieden. Die USA aber
machen es ganz unverblümt. Siehe Henry Kissingers Buch. Was berechtigt
sie eigentlich dazu? Und was vor allem befähigt sie dazu, sich Derartiges
anzumaßen? Diese Fragestellung sollte dazu veranlassen, mal zu sehen,
was bei der letzten Anmaßung dieser Art herausgekommen ist und mit
welchem Recht die USA sich eigentlich herausnehmen, Derartiges erneut
in die Welt zu setzen. Wer gibt ihnen dazu die Legitimation? Wir werden
niemand finden außer ihnen selbst. Was praktisch nichts anderes
heißt als „Nazi reloaded“. Und das wiederum führt
uns zu der Erkenntnis, daß die heutigen Nazis keineswegs nur in
Deutschland zu suchen als auch zu finden sind. Diese Erkenntnis ist allerdings
nicht neu. Es gab sie schon vor fast 50 Jahren, als die Jugend nicht nur
in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Staaten auf
die Straße ging und rief: „USA-SA -SS“. Das hat sich
offenbar bis zum heutigen Tag konserviert. Nur daß eben in diesen
fast 50 Jahren so viele Dollars nach Europa geflossen sind, daß
es die Gehirne der Menschen dort vernebelt zu haben scheint, so daß
sie nicht erkennen können, daß die Geschichte droht sich (nicht
nur) als Karikatur zu wiederholen, und diese Karikatur heißt entweder
Donald Trump oder Hillary Clinton.
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