Internet Statement 2016-45
Über
den Zusammenhang von Terrorismus und Reaktion Maria Weiß 23.06.2016 Es hat wohl selten in der neueren Zeit ein derartiger Betrug gegenüber oppositionellen, revolutionären Bewegungen in einem Land stattgefunden wie gegenwärtig in den verschiedenen Staaten Arabiens und Nordafrikas. Der sogenannte IS und auch andere, die überall dort als sogenannte bewaffnete Opposition aktiv sind, haben ihr Ziel auf das Jenseits gerichtet. Wie ist das möglich, solch ein Riesenbetrug, finanziert durch verschiedene internationale als auch regionale Möchtegern-Imperialisten, um die Rebellion in diesen Ländern abzudrehen vom Diesseits ins Jenseits? Perverser geht’s nicht mehr. Es wird Zeit, daß möglichst viele dieser Menschen das durchschauen und, wenn überhaupt, ihre Gewehre auf die Verursacher einer solchen Perversion richten. Und zwar nicht durch irgendwelche sinnlosen und massenfeindlichen Anschläge oder Massaker, sondern durch die Entwicklung eines systematischen und notfalls auch, wenn von der Reaktion erzwungen, bewaffneten Kampfes, mit dem Ziel, die Macht im Staat selbst zu ergreifen, um eine gerechtere und fortschrittlichere gesellschaftliche Ordnung aufzubauen. Natürlich sollte das einhergehen mit einer möglichst konkreten Vorstellung von dem, was man erreichen will. Dazu reicht irgend etwas Religiöses in gar keiner Weise aus. Im Gegenteil. Religiöse Vorstellungen sollten auf den Platz verwiesen werden, der ihnen gebührt, und das ist der zweite Platz in einer Gesellschaft, wenn überhaupt. Der erste Platz gebührt denjenigen, die die Gesellschaft durch ihre tagtägliche Arbeit und den konstruktiven Aufbau am Leben erhalten und weiter entwickeln. Es wird Zeit, den Idealismus zu verwerfen und die materielle Wirklichkeit in Besitz zu nehmen. Nicht die Frage der Gewalt ist dabei entscheidend, sondern das, was man gesellschaftlich erreichen will. Und das kann nur etwas sein, was den Fortschritt und das Glück im Diesseits sucht und nicht in irgendeinem Jenseits, das heißt letztendlich im Grab, zu finden hofft. Schluß mit dieser idealistischen Irreleitung, auch in den
Herkunftsländern!
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