Internet Statement 2017-134

Auf was stützt sich eigentlich grüne Ideologie?
- Keine Revolte ohne gleichzeitigen Aufbau -
Gehört die Zukunft dieses Planeten den Robotern?

Maria Weiß  23.12.2017  

   Ein Mensch kann über sich hinaus denken, ein Tier kann das nicht. Insofern ist die Religion, d.h. die Annahme eines Lebens nach dem Tod etwas zutiefst Menschliches, was man nicht in einseitiger Form verurteilen oder verwerfen kann. Ein Tier kann nicht über sich hinaus denken, zumindest gibt es dafür keinerlei Anzeichen. Beim Menschen gibt es viele Anzeichen und das, worin sich das hauptsächlich materialisiert, das ist eben die Religion, samt ihren ganzen äußerlichen Manifestationen. Ein Tier hat keine Religion, das ist absurd und es käme auch kaum jemand auf den Gedanken, so etwas anzunehmen. Und wie ist das beim Menschen? Mag sein, daß es ein Merkmal von Idealismus ist, weil es das eben nicht gibt, zumindest spricht alles dagegen, daß es in irgendeiner Form ein solches Leben nach dem Tod gibt. Das kann man nicht beweisen, das Gegenteil? Na ja, das liegt eben darin, daß der Mensch fähig ist, überhaupt einen solchen Gedanken zu fassen. Falsch daran ist, alles darauf auszurichten und das reale Leben darüber zu vergessen.

Der Mensch ist fähig, über sich hinaus zu denken, und Religion ist in gewisser Weise ein Ausdruck davon. Daher kann man das meiner Ansicht nach auch nicht völlig verleugnen. Ein Tier hat keine Religion. Ein Tier denkt auch nicht so in diesem Sinne, daß es fähig ist, über sich hinaus zu denken, oder sein Denken überhaupt irgendwo zu materialisieren. Das ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft. Warum soll nicht diese menschliche Eigenschaft auch in anderen Vorstellungen ihren Ausdruck finden?

Auf was stützt sich eigentlich grüne Ideologie?

Die tiefste Herabsetzung des Menschen liegt bei den Grünen, welche tatsächlich sich nicht zu blöde vorkommen, den Menschen als eine Fehlentwicklung der Natur zu diffamieren. Das Ergebnis kann man sehen. Es manifestiert sich tagtäglich an den grünen Einschränkungen und Idiotismen. Man könnte fast sagen, die Grünen sind eine Fehlentwicklung des Menschen.
Daß es so ist, daß dieses eine Fehlentwicklung ist, zeigt sich auch daran, daß eine ureigene menschliche Eigenschaft die ist, sich die Natur unterzuordnen und zunutze zu machen. Das ist aber etwas, was den Grünen total widerstrebt. Es ist nur so, daß die ganze Zivilisation, die sich in Jahrtausenden entwickelt hat auf diesem Erdball, genau das Gegenteil ist als das, was die Grünen wollen. Diese Zivilisation hätte es nie gegeben, wenn schon am Anfang der Entwicklung grüne Ideologen die Entwicklung beherrscht hätten. Und daß es nicht so war, ist auch kein Zufall. Man fragt sich nur, was für ein Ausdruck von welcher gesellschaftlichen Erscheinung diese grüne Richtung eigentlich ist. Sind Grüne etwa keine Menschen? Und sind diese Menschen zu nichts anderem fähig, als sich selber als Fehlentwicklung der Natur zu bezeichnen? Das ist doch merkwürdig. Das ist doch ein Widerspruch in sich. Daß man die sogenannte Umwelt, nennen wir es mal Natur, in gewisser Weise schützen muß, das ist ja nicht verkehrt. Aber daß man sich selbst als Fehlentwicklung betrachtet, das ist pervers. Das ist im Grunde nichts weiter als ein gegen sich selbst gekehrter Rassismus.

Man fragt sich hier allerdings zu Recht, welche gesellschaftliche Kräfte solch eine Absurdität hervorzubringen imstande sind. Und das führt einen auf solche gesellschaftlichen Kräfte, die vollkommen abgehoben sind von der Realität, die mit der materiellen Produktion überhaupt gar nichts mehr zu tun haben, sondern nur noch damit etwas zu tun haben, abzuschöpfen was andere produzieren, dieses abzusahnen. Und wer so etwas eine ganze Weile macht, bei dem können auch solche Vorstellungen im Gehirn dadurch angeregt werden, weil man eben jeden konkreten Bezug zu dem, wovon man eigentlich lebt, verloren hat. Das ist ein bißchen so wie mit dem Geld, welches auch nichts weiter ist als ein Symbol, eine Art Fetisch wenn man so will. Allerdings fragt man sich von was? Es ist ein Symbol von knallharter, tagtäglicher Arbeit und Schinderei, nichts weiter. Gäbe es letztere nicht, würde es auch kein Geld geben, aber diejenigen, die das Geld kassieren, die machen sich zumeist darüber keine Gedanken mehr. Und genau diese Abgehobenheit ist die soziale Basis der Grünen. Das beweist aber nicht, daß etwa der Mensch eine Fehlentwicklung der Natur ist, sondern es beweist im Gegenteil, daß die Grünen eine Fehlentwicklung der Gesellschaft sind.

Keine Revolte ohne gleichzeitigen Aufbau

Eine Revolte ohne gleichzeitigen Aufbau kann nichts bewirken, sie kann nichts wirklich verändern, sie kann nur zerstören. Und das ist immer im Sinne der reaktionären gesellschaftlichen Schichten und Klassen. Das gilt für alle möglichen Formationen. Für den sogenannten IS heute ebenso wie für die frühere RAF und andere. Sie können nichts bewirken als Zerstörung. Man muß aufbauen und den Widerstand der alten herrschenden Kräfte dagegen brechen. Und heute heißt es nichts anderes, als daß die revolutionäre Klasse sagt: Wir nehmen uns was unser ist.

Und zwar natürlich unter dem Vorzeichen, welches das Bisherige überwindet, etwas Besseres darstellt, nicht etwas, was die Schwächen und die nach rückwärts zeigenden Merkmale der alten Gesellschaft auch noch obendrein ins Absurde steigert. Rebellion ist gerechtfertigt, allerdings hat man zugleich auch die Aufgabe, etwas Neues, Besseres aufzubauen. Ohne Letzteres ist die Rebellion zunächst einmal fast immer eine im Interesse der herrschenden Klasse, um den tatsächlichen Widerstand zu eliminieren, indem man ihn fehlleitet. Insofern ist der sogenannte IS zum Beispiel nichts weiter als eine von den herrschenden selbst finanzierte Karikatur auf die alten Verhältnisse. Was wir brauchen ist aber das Gegenteil, eine Befreiung von eben diesen alten Verhältnissen.

Die Losung der Anarchisten lautete früher: Macht kaputt, was euch kaputt macht. Das reicht aber nicht, wenn man nicht gleichzeitig etwas Neues aufbaut. Denn wie soll das weitere Leben denn aussehen? Genau damit muß man doch die Reaktion konfrontieren, und zwar damit, daß man eben selbst das bessere Konzept hat. Wenn man etwas kritisiert, dann ist man auch verpflichtet, damit herauszurücken, wie man es anders machen will. Tut man das nicht, dann kann man nichts bewirken.

Unsere Vorstellung von einer zukünftigen Gesellschaft sieht eben so aus, daß jeder Mensch die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten zu entwickeln und entsprechend dieser Fähigkeiten seinen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten. Ein Leben auf Kosten Anderer hingegen wird nicht zugelassen. Das entspricht dem heutigen Stand der Produktivkräfte als auch der gesellschaftlichen Entwicklung. Ein Einfrieren oder zunichte Machen von Produktivkräften hingegen wird nicht zugelassen, ebensowenig wie entwicklungsfeindliche, nach rückwärts gerichtete Vorstellungen, wie sie den Grünen vor allen Dingen eigen sind. Diese werden unterdrückt, mit der Tendenz sie völlig zu beseitigen, ebenso wie das Leben auf Kosten Anderer selbstverständlich ebenfalls unterdrückt wird. Man kann allerdings davon ausgehen, daß die Menschheit so lernfähig sein wird, zu erkennen, daß die Unterdrückung solcher Ideologien und Praktiken, wie sie den Grünen eigen sind, der Entwicklung förderlich sind, und nicht etwa das Gegenteil.

Gehört die Zukunft dieses Planeten den Robotern?

Es ist eher an der Zeit, diese den Ausbeutern aus der Hand zu nehmen, damit sie zum Nutzen der Menschheit angewendet werden können und nicht zu ihrer Zerstörung. Die Entwicklung der Produktivkräfte macht eine Änderung des gesellschaftlichen Systems unabdingbar.

Die Parole „Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur“ ist verlogen, denn der Mensch selbst ist ebenfalls Teil dieser Natur, und nicht etwa eine Fehlentwicklung, wie gewisse perverse Gehirne der Vorläufer der Grünen es behauptet haben Wenn die Menschheit eine Fehlentwicklung der Natur wäre, dann wäre es ja gerechtfertigt, wenn gewisse Teile oberster Magnaten sich herausnehmen, diese zu vernichten. Das steht aber auf dem Kopf, das ist ganz offensichtlich. In Wirklichkeit sind diese selbst das, was beseitigt werden muß, um die Befreiung der ganzen Menschheit von diesem Joch der Ausbeutung zu erwirken. Und wenn jemand heutzutage glauben sollte, die sogenannte Digitalisierung könnte etwa die reale Entwicklung ersetzen, dann täuscht er sich. Wie soll denn das aussehen? Soll ich in Zukunft meine Nahrung digital einflößen oder eingeflößt bekommen? Was dabei herauskommt, das wird sehr schnell offensichtlich: eine Absurdität. Man kann zwar eine Maschine digital steuern, nicht aber einen Menschen, es sei denn man beabsichtigt, sein Menschsein zu beseitigen, und das ist im allgemeinen Verständnis auch heutzutage immer noch Mord, wenngleich es auch schon Vertreter gibt, die am liebsten überhaupt diese Kategorie aus dem Sprachgebrauch streichen möchten, weil es die Realität einfach besser in ihrem Sinne verschleiert.

Man kann zwar eine Maschine digital steuern, nicht aber einen Menschen. Die digitale Umwandlung der Menschheit ist nichts anderes als ein Traum der Ausbeuterklasse, um sich den ganz realen menschlichen Widerstand vom Hals zu halten. Im Gegenteil, es würde auch ganz schön teuer, wenn nur noch Roboter die Arbeit machen. Wo bleibt denn dann der Extraprofit? Und vor allen Dingen kostet das Strom, ob man diesen durch Windräder erzeugen kann, das steht in den Sternen. Es ist viel eher eine Illusion der Ausbeuter, den gesellschaftlichen Gegenpart durch Roboter zu ersetzen, um sich dessen Widerstand vom Hals zu halten, mal davon abgesehen, daß durch eine vermehrten Einsatz von Robotern die Zahl der Menschen doch gar nicht verschwindet. Was ist das für eine idiotische Konzeption, leider allerdings nicht nur idiotisch, sondern auf Krieg aus, um die Zahl der Menschen insgesamt zu reduzieren. Das ist es, was als Antrieb dahinter steckt. Und das ist ein Kapitalverbrechen, gegen welches alles an Widerstand gerechtfertigt ist.

Eigentlich sogar lachhaft: die Vorstellung, daß dann ein Herr Trump und ein Herr Putin oder ein Herr Xi am PC sitzen und ihre Roboter Krieg führen lassen. Die Menschheit sollte ihnen den Vogel zeigen, indem sie hinter ihrem Rücken auftaucht und ihnen mitteilt: So geht das nicht. Aber zum Glück gibt es ja Leute wie Kim Jong Un, welcher in diese ganze digitale Welt einen sehr realistischen Wind hinein bläst. Wir sind keineswegs gegen Digitalisierung, wo sie einen Sinn macht, aber da, wo sie keinen Sinn macht, und zwar bei der Illusionsmacherei, daß die reale Gegensätzlichkeit der Menschen mitsamt ihren jeweiligen Interessen damit aus der Welt geschaffen werden kann, das sollte man eben nicht vergessen, daß das ein Humbug ist, welcher die reale Gefahr vertuscht. Ein Computer ist ein Computer, aber ein Mensch ist ein Lebewesen aus Fleisch und Blut. Das sollte man nicht vergessen, bevor dieses Blut mal wieder ganze Kontinente die Farbe wechseln läßt.

Eigentlich ist der Mensch ein Lebewesen, welches mit einem Verstand begabt ist. Aber vielleicht scheint es ja so, daß dieser Verstand vor der heraufziehenden Digitalisierung sich selbst in den Mülleimer wirft.

Aktuellerweise sei noch folgendes hinzugefügt:

Auch politische Exponenten in Deutschland wie Angela Merkel haben ihren Charakter offenbart. Sie lassen sich ein ganzes Jahr lang Zeit, bis sie den Opfern eines von ihrem System selbst ermöglichten und hervorgerufenen und zu verantwortenden Terroranschlags Genüge tun. Ich denke mal, das reicht an Erkenntnis über die charakterliche Substanz der herrschenden Schicht und ihrer Exponenten in diesem Land. Will man daher in Zukunft verbrecherische Events dieser Art verhindern, dann sollte man politische Konsequenzen daraus ziehen. Es ist im Interesse der eigenen Zukunftsaussichten unabdingbar. Auch die politisch herrschende Kaste in Frankreich Ende des 18. Jahrhunderts hat gedacht, sie könne sich derartige Abgehobenheit erlauben. Zeigen wir es unseren heutigen diesen entsprechenden Potentaten, daß dem nicht so ist. Die soziale Abgehobenheit der internationalen politisch herrschenden Klasse rechtfertigt heutzutage allemal eine solche Schlussfolgerung, mehr noch, er macht diese erforderlich..

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