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Statement 2017-19
Ein
kurzer Rückblick auf die Ursprünge
Maria Weiß 19.02.2017
Es war überhaupt nicht normal, daß die kleinste Demonstration
1972, am 1. Mai, von der Polizei zusammengeschlagen wurde. Weshalb denn
eigentlich? Was war denn an dieser winzigen Organisation so wichtig, daß
man ausgerechnet diese in dieser Weise traktieren mußte? Von dieser
Demonstration selbst ging keinerlei Gewalt aus. Wir haben einfach nur
unsere gesellschaftlichen Thesen propagiert, weiter nichts. Es war überhaupt
kein Grund vorhanden, nach der entsprechenden Kundgebung in dieser Weise
vorzugehen. Und daß wir uns verteidigt haben, das ist ja wohl mehr
als berechtigt gewesen. Das kann uns niemand vorwerfen.
Seit diesem Zeitpunkt jedoch lief ein ununterbrochenes Kesseltreiben
gegen diese winzige, wahrscheinlich die kleinste linke Organisation, die
damals existiert hat. Woran hat denn das gelegen? Vielleicht daran, was
wir damals politisch vertreten haben? Das sollte man sich vielleicht noch
einmal ansehen, was das gewesen ist. Und wenn man das mit heutigen Maßstäben
vergleicht, dann kann man sehen, daß das in gewisser Weise immer
noch hochaktuell ist.
Und warum haben denn damals sämtliche übrigen, angeblich linken
Organisationen, die ihre Demonstrationen ohne größere Beeinträchtigung
ablaufen lassen konnten, dazu geschwiegen? Hat sich das schon mal irgend
jemand in der ganzen Zeit gefragt? Manchmal stehen Dinge eben einfach
auf dem Kopf. Und man sollte sich fragen, warum das so ist.
Auch damals, nach dem 1. Mai 1972 und in der Folge wurden gerade eben
besagte pseudolinke Organisationen, die unbehelligt an diesem damaligen
ersten Mai demonstrieren durften, von internationalen Kräften gefördert
und propagiert. Unsere eigene Führung aber mußte damals nach
Schweden fliehen, einem relativ neutralen europäischen Land, in dem
man damals einigermaßen sicher vor politischer Verfolgung existieren
konnte. Die damals aber von diesem bundesrepublikanischen Staat in Ruhe
gelassene Pseudolinke ist inzwischen nahtlos in die Grünen übergegangen.
Auch das sollte man sich mal überlegen, warum das so gelaufen ist.
Man sollte sich zum Beispiel auch fragen, warum heutzutage die sogenannte
AfD – mit Sicherheit keine linke Gruppierung- es fertig bringen
kann, in Einzelpunkten, in der nationalen Frage beispielsweise, Dinge
zu vertreten, die unsere Organisation schon längst vertreten hat,
nicht erst vor jetzt fast neun Jahren, dem Zeitpunkt, als unser Vorsitzender
diese Politik mit seinem Leben bezahlen mußte. Warum ist das so?
Und wer hatte damals wie heute hier seine Finger im Spiel? Wenn man zum
Beispiel beobachten kann, daß die sogenannte AfD – von Haus
aus eher eine erzrechte Clique - gute Beziehungen zu Putin pflegt, dann
kann man sich einiges vorstellen.
Diese Unterdrückung hat nie wirklich aufgehört. Sie wurde zunächst
vor allem von inneren Kräften betrieben, bis die internationale Zuspitzung
es erforderlich machte, Kräfte von außen herbei zu rufen, was
2007/08 offenbar geschehen ist. Mit dem entsprechenden Ergebnis im April
2008.
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