Internet Statement 2017-32

 

 

Europa sollte aus der Geschichte lernen:

Die gegenwärtigen Auseinandersetzungen sind kein Zufall

 

 

Maria Weiß   29.03.2017    

Wenn die Selbstverleugnung so weit geht, daß es einem egal ist, was für ein Nachwuchs sich hier breit macht, dann hat man eben selbst Schuld und dann hat man das Ergebnis davon auch zu verantworten. Da könnte man fast wünschen, daß sich in Frankreich eine Marine Le Pen durchsetzt, um Derartiges auf dem ganzen Kontinent zu verhindern. Wer weiß, vielleicht ist ja Rußland noch der Retter Europas. Es ist zwar komisch und ist ein wirkliches Novum in der Geschichte, aber man kann bald gar nichts mehr ausschließen. Auch eine schwarz-afrikanische Vereinnahmung ist keine Alternative. Afrika muß sich nehmen was es braucht und nicht in Europa betteln gehen. Die Entwicklung auf der Welt ist eine ungleichmäßige, was nicht heißt, daß nicht alle Kontinente auf der Welt das gleiche Recht auf Entwicklung haben. Ganz im Gegenteil. Afrika ist hier an vorderster Stelle zu nennen als ein Kontinent, der ein erhebliches Nachholbedürfnis für sich beanspruchen kann. Diesem ist mit Sicherheit nicht damit geholfen, daß man Menschen von dort abzieht und gleichzeitig die eigene Entwicklung hemmt. Angela Merkel hat sich aus gemerkelt, sollte man eigentlich meinen, aber Schulz ist auch keine Alternative Was dann? Es tut mir leid, aber ich kann über eine schwarz-afrikanische oder kaukasische Invasion hier nicht nur Freude empfinden. Was soll dabei heraus kommen? Daß das kulturell, historisch und so weiter auch auf erhebliche Gegensätze stößt, liegt auf der Hand. Was soll das Ergebnis davon sein?

 

Ein Aspekt an der Merkelschen Flüchtlingspolitik, der kaum behandelt wird, ist der zutiefst anti-europäische, und zwar vor allen Dingen hinsichtlich des gemeinsamen Zusammenhalts. Wenn man bedenkt, daß der Austritt Groß-Britanniens vor allem dadurch motiviert gewesen ist, diesen völlig unkontrollierbaren Zustrom in das Land, der schon seit langer Zeit ein Dorn im Auge gewisser Kräfte gewesen ist, nicht stoppen zu können außer mit einem EU-Austritt. Im Grunde ist eine solche Politik zutiefst spalterisch. Franreich kann das nächste Land sein, wenn Le Pen gewinnen sollte. Damit wären dann ein Eckstaat und ein Kernstaat des europäischen Zusammenhalts weg. Vielen Dank, Frau Merkel! Mal sehen, was mit dem Rest dann geschehen wird. 60 Jahre europäischer Zusammenhalt drohen im Wind zu zerstieben. In wessen Interesse das ist, das sollte man auch mal näher unter die Lupe nehmen, es ist sicherlich nicht im Interesse der Mehrheit der Menschen auf dem europäischen Kontinent. In Wahrheit wird hier unter dem Deckmantel angeblicher „Menschlichkeit“ eine zutiefst massenfeindliche, kulturfeindliche und historisch betrachtet ignorante Politik durchgeboxt.

 

Auch 70 Jahre Frieden, zumindest unter den europäischen Staaten, ist diesem Zusammenschluß zu verdanken. Das droht jetzt wegzubrechen. Und dazu noch dieser Ansturm. Viel Spaß, Europa! Das kann ja noch was werden. Man sieht es jetzt schon unter anderem an den Querelen um das zukünftige Finanzzentrum. Das lag bislang in London. Und jetzt streiten sich prompt ausgerechnet Frankreich und Deutschland um diesen Vorsitz. Wie gehabt. Schöne Aussichten. Was diesem drohenden Bruch unter den europäischen Staaten zugrunde liegt, ist aber letztlich nichts Anderes als die Verschärfung des Gegensatzes der Finanz- und Bourgeoiscliquen der verschiedenen Länder mit den Volksmassen dieser Länder. Das ist es auch, was in Groß-Britannien letztendlich den so genannten Brexit ermöglich hat. Es waren gerade die Benachteiligten und Armen, die nicht von der Europapolitik Groß-Britanniens vor allen Dingen der konservativen Kräfte dort profitiert haben, ganz im Gegenteil, und eben auch durch den ständigen, unkontrollierbaren Zustrom, welcher auch dort die Gegensätze verschärft hat. Das hat es ermöglicht, nichts anderes, und das ist eine Politik, die vor allen Dingen Deutschland zu verantworten hat, die dazu geführt hat, unter der Führung der Merkel-Regierung.

 

In Deutschland selbst gibt es ganz ähnliche Gegensätze, und diesen ist u.a das Aufkommen der so genannten AfD zu „verdanken“. Wie sich das noch auswirkt, das ist auch noch offen. Man glaube doch nicht, daß die Seierkopf Politik eines Martin Schulz daran irgend etwas ändern wird. Ganz im Gegenteil, mit dem wird man vom Regen unter die Traufe geraten. Ebenso in Frankreich. Auch dort hat vor allen Dingen die sozialdemokratische Politik eines Francois Hollande und Co. der letzten Jahre den sich verschärfenden Widerspruch zwischen großen Teilen der Massen auf der einen Seite und der herrschenden Kaste mehr oder weniger offen korrupter Politiker auf der anderen einer Le Pen zum Aufstieg verholfen. Das ist zwar absurd, aber es liegt an der verstärkten Schwäche und Unfähigkeit sowohl der Linken in Frankreich als auch der Linken in anderen Staaten der EU. Wenn dieser Mangel, dieses Übel nicht beseitigt wird, dann droht unter Umständen ein erneutes Zeitalter faschistischen Terrors und Unterdrückung in Europa, nicht zuletzt auch durch Einflußnahmen von russischer Seite. Gerade in Frankreich, wo jetzt die die Wahl ansteht, zeigt sich wie in kaum einem anderen Land die Morschheit und Brüchigkeit, sowohl innerlich als auch äußerlich, bei den herrschenden konservativen als auch sozialdemokratischen Kreisen. Diese haben seit längerem gegenüber der breiten Mehrheit abgewirtschaftet, aber statt daraus die richtigen Konsequenzen zu ziehen, was offensichtlich für die Linke derzeit nicht möglich scheint, profitieren die ganz Rechten daraus, die noch vor ein paar Jahren dort kein Bein auf die Erde bekommen haben, bei der letzten Wahl in Frankreich 2007 zum Beispiel. Da hat der damalige Le Pen (Vater der jetzigen Kandidatin) kein Bein auf die Erde bekommen. Aber seit dem hatte man zunächst Sarkozy (Stichwort „Merkozy“) und danach Hollande, welcher dann schließlich mit seiner Politik dem Land den Rest gegeben zu haben scheint. Ähnliches wäre hier unter einem Martin Schulz, erst recht gemeinsam in einer Koalition mit den Grünen zu erwarten. Rot-rot-grün, wovon manche Leute hier träumen, das ist das Allerletzte an Nicht-Entwicklung, was man sich wünschen kann. Man nehme bloß schon die heutigen Verhältnisse in der deutschen Hauptstadt Berlin.

 

Auch in Polen übrigens zeichnen sich ähnliche Tendenzen ab wie in Groß-Britannien. Sollte es mit der arroganten Brüsseler Politik so weiter gehen, dann wird sich das zweifellos weiter verschärfen. Dann haben wir wieder alte Verhältnisse, eine Konstellation, die schon mehrfach in Europa zu Krieg und Verderben geführt hat, ebenfalls als ein Resultat der angeblich so klugen Politik der Angela Merkel. Man sieht aber daran schon jetzt, wie schwierig die kommende Wahl in Deutschland erst werden wird, die Resultate davorliegender Landtagswahlen sind allerdings noch offen.

 

An der Merkelschen Flüchtlingspolitik, welche dieser Entwicklung zugrunde liegt, als angeblichem und auch tatsächlichem Druck von unten, zeigt sich die Schwäche dieses ganzen europäischen Zusammenschlusses. Daß in Polen gegenwärtig wieder rechte politische Kräfte dominieren, ist auch ein Resultat davon. Es geht eben nicht, einfach sämtliche kulturellen und historischen Elemente, die Länder und Staaten zusammen halten, zu ignorieren und so zu tun, als sei überall in sämtlichen Staaten das Gleiche möglich wie in Deutschland, und zwar eine Form von Aufrollung der Bevölkerung von unten, hin zu einer angeblichen Vielfalt, die aber hohl ist, weil sie auf etwas basiert, was sozusagen von außen oder auch von oben auf gezwungen wird und obendrein in einer ganz rabiaten Weise zur Spaltung dient. Siehe den Islamismus und seine Auswirkungen in Deutschland. Aber das ist gewollt, von der Reaktion. Darüber sollte man sich keinen Illusionen hingeben, und zwar sowohl von der eigenen als auch von seiten fremder herrschender Kräfte (z.B. in der Türkei). Man sollte sich keinen Illusionen hingeben in dem Sinne wie, es fängt am unteren Ende der Gesellschaft an, wir machen einen schönen Zusammenschluß, Einheit in Vielfalt. So einfach ist das leider nicht, wie sich manche Menschen das vorstellen. Das funktioniert nämlich nur dann, wenn gleichzeitig von beiden Seiten, von den verschiedenen Seiten eine entsprechende Bereitschaft dazu besteht, so etwas zustande zu bekommen. Davon kann aber in Deutschland, vor allem von dem türkisch-islamischen Einfluß her bislang wenig bis überhaupt keine Rede sein. Im Gegenteil, diese ergehen sich zum Teil sogar fröhlich und ungeniert in Doppelzüngigkeit, wie man inzwischen herausgefunden hat, u.a. dadurch, daß mal jemand sich angehört hat, was in den Moscheen alles so gepredigt wird. Da kann man ganz erstaunliche Dinge feststellen. Erstaunlich eigentlich weniger, wenn man gewisse Ziele des Herrn Erdogan in Betracht zieht. Was sich da offenbart, ist eine ziemlich krasse Form von Doppelzüngigkeit, die mit Demokratie oder Zusammenleben in Vielfalt eigentlich gar nichts zu tun haben, sondern eher etwas mit Doppelzüngigkeit und Betrug. Es kam z.B. an einigen Punkten ganz offen heraus, daß in den Moscheen der Inhalt der Predigt sich danach richtet, ob deutsche Vertreter dort anwesend sind und zuhören oder nicht. Da macht man fein in Doppelzüngelei und versucht auf diese Weise klammheimlich ganz andere Positionen zu ergattern. Man kann auch an Fragen von Integration ganz offensichtlich hier nicht blauäugig herangehen.

,

 

 www.neue-einheit.com               www.neue-einheit.de