Internet Statement 2017-56
Merkel
will Schöpfung retten
Maria Weiß 02.06.2017 Kann man heutzutage in Europa noch einen Politikerin oder einen Politiker an der Spitze eines Staates dulden, welche(r) die wissenschaftliche Entwicklungslehre leugnet? Ich denke, das kann man nicht.
Im Zusammenhang mit der Aufkündigung des Pariser Klima-Abkommens durch den amerikanischen Präsidenten Donald Trump erklärte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel heute: „Wir in Europa müssen die Schöpfung verteidigen“. Und deswegen müsse man unbedingt an dem Klima-Abkommen festhalten. Wie bitte? Das ist ja eine feine Offenbarung betreffend des Verhältnisses der Frau Merkel gegenüber der Wissenschaft, gegenüber der Entwicklungslehre. Und es wirft nebenbei auch ein bezeichnendes Licht auf den ganzen Klimawandel-Zirkus, was nebenbei bemerkt natürlich nicht schlecht ist. Aber dass ein Politiker hier allen Ernstes erzählt, es ginge darum, die Schöpfung zu retten, aus dem Munde einer europäischen Politikerin an der Spitze eines Landes, das ist einfach zu viel.
Nun ja, ihre wissenschaftliche Qualifikation hat Frau Merkel ja bereits im Jahre 2011 mit ihrer Aufkündigung der Nutzung der Kernenergie in Deutschland unter Beweis gestellt. Von daher braucht es einen nicht wundern, dass nunmehr, nachdem die Entwicklung und Nutzung der Kernenergie bereits geopfert wurde, jetzt die Schöpfung gerettet werden muß. Bravo Frau Merkel, im Eilschritt zurück ins Mittelalter!
So etwas hat man selten an der Spitze eines modernen Staates, selbst weltweit dürfte das inzwischen eher schwierig zu finden sein. Es kann ja privat jemand glauben, was er will, aber dieses mit politischen Beschlüssen zu verkoppeln, das geht gar nicht!
Und in Bezug auf die kommende Bundestagswahl im Herbst in Deutschland kann man nur empfehlen, bloß nicht noch einmal Merkel zu wählen. Wo kommen wir denn hin, wenn in Europa an der Spitze Politiker stehen, die die wissenschaftliche Entwicklungslehre ignorieren und ihre Entscheidungen mit der Religion begründen. Man könnte fast meinen, Herr Erdogan lässt grüßen.
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