Internet Statement 2017-57

Was verbirgt sich eigentlich hinter der sogenannten Klimapolitik?

Für die Niederlage der eigenen Regierung im imperialistischen Krieg - Teil 2

Kampf gegen Erderwärmung – das Steckenpferd der Reaktionäre auf der ganzen Welt

Klimawandel ja – aber ganz anders

Maria Weiß  04.06.2017    

Das muß man mal umfassend analysieren, was das eigentlich ist. Offensichtlich ist aber auf jeden Fall, daß die internationale Bourgeoisie in ihrer Mehrheit, jedenfalls soweit es ihre politischen Exponenten betrifft, hinter dieser Politik steht, und da sollte man mal herausfinden, warum das so ist. Was versprechen sich diese davon? Was verspricht sich das internationale Finanzkapital vor allen Dingen davon? Seit wann wird damit operiert und was ist die Zielsetzung dabei?

Daß diese Politik mit dem Ökologismus engstens verbunden ist, ist schon seit langem klar. Aber das kann nicht alles sein. Der „Spiegel“ schreibt zum Beispiel in seiner neuesten Ausgabe „Klimawandel bedeutet, daß Millionen Menschen zu verhungern drohen, weil in manchen Regionen der Erde der Regen ausbleibt.“ Nun ja, zu verhungern drohen allerdings nicht nur Millionen sondern Milliarden von Menschen auf der Welt, und zwar aus ganz anderen Gründen, aus Gründen des sozialen Systems auf der Welt, des Systems der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Das ist es vor allem, was Menschen zum verhungern bringt. Wie das mit einzelnen Temperaturschwankungen zusammenhängt, steht dabei auf einem gänzlich nebensächlichen Blatt. Ähnlich ist es auch mit den übrigen Phänomenen, die in diesem Artikel angeführt werden. Daß angeblich der Meeresspiegel steigt und Küsten überflutet werden dadurch, daß das Eis schmilzt und starke Stürme erzeugt werden, Hitzewellen, Wasserknappheit und tödliche Seuchen. Das sind alles Phänomene, die es tatsächlich auf der Welt gibt, aber daß diese ausgerechnet mit 2 Grad Erderwärmung zu tun haben sollen, oder auch noch ein paar Grad mehr, das glaube doch, wer will. Das ist lächerlich.

Am Schluß heißt es dann noch in dem Artikel: „…und führt zu Konflikten um Ressourcen, zu Flucht und Migration“. Konflikte um Ressourcen gibt es, seitdem es die Menschen gibt, die sich darum streiten. Das ist lächerlich. Und Flucht und Migration aus Gründen der Armut gibt es vor allem deswegen, weil es von internationalen Mächten angeheizt und verursacht wird, durch Kriege oder auch das Schlepperunwesen. Letzteres reizt gerade Menschen in Afrika, denen es nicht so schlecht geht und die noch einige Mittel haben dazu, nach Europa zu gehen, weil sie sich dort bessere Möglichkeiten erhoffen als zu Hause. So herum ist das. Aber was der Spiegel hier erzählt ist ein Märchen. Allerdings erzählt es nicht nur der Spiegel, sondern es erzählt auch in diesem Land die oberste Staatsspitze. Darin liegt die eigentliche Katastrophe, und zwar nicht nur, daß davon geredet wird, sondern entsprechend gehandelt wird, siehe Angela Merkel, die zugleich versucht, die ganze Welt in diese Klimaerpressung mit hinein zu ziehen, und in Bezug auf gewisse Staatsoberhäupter nicht nur Europas gelingt ihr das leider nur allzu gut.

Der Grund dafür ist unter anderem, daß auch in europäischen Staaten soziale Konflikte existieren welche die Hauptursache darstellen, und nichts kann besser ablenken von sozialen Widersprüchen als der so genannte Klimawandel.

Die Ressourcenknappheit, die angeblich in afrikanischen Staaten besteht, rührt vor allem daher, daß Potentaten der ganzen Welt, Großmächte wie zum Beispiel das heutige, kapitalistisch umgewandelte China, aber auch andere, dahin kommen und diese Ressourcen rauben, statt daß die Staaten selbst dazu befähigt werden, diese zu nutzen. Nicht nur der Kongo ist dafür ein sehr aussagekräftiges Beispiel. Diese Ressourcen massenhaft dort wegzuholen ist auch ein wesentlicher Grund, von dem ideal durch die so genannte Klimaerwärmung abgelenkt werden kann und vor allem soll, ein Grund, weshalb sich zum Beispiel Herr Xi Yinping gegenwärtig besonders lautstark zum Apologeten gemacht hat, neben Frau Merkel natürlich. Das kann man durchaus verstehen, wenn man diese Dinge in Betracht zieht. Herr Trump bildet momentan in dieser Hinsicht eine Ausnahme, und das liegt vor allem daran, daß dieser offensichtlich in den USA die Wahl gewonnen hat, weil er sich für bestimmte Mißstände und einen gravierenden industriellen Abbau in bestimmten Bereichen, beispielsweise der Kohlförderung, vor allem aber das Herausfallen vieler Menschen aus der damit verbundenen Arbeit dort eingesetzt hat und diesen Menschen versprochen hat, eine Änderung herbeizuführen. Ob das tatsächlich geschieht, soll mal dahin gestellt gelassen sein, aber im Moment ist es jedenfalls das, was verkündet wird. Und von diesem Engagement kann Donald Trump nicht zurück, denn sobald er sich zurückzieht, muß er damit rechnen, daß die andere Clique in den USA nur darauf wartet, das benutzt, um ihn dann abzusägen. Eben die Clique, welche sich ohnehin unverhohlen über den Wahlausgang geärgert hat. Es ist bekannt, wer hier gemeint ist.

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Was Deutschland gegenwärtig so prosperieren läßt, ist vor allen Dingen die internationale Ausbeutung, und zwar vor allem die Ausbeutung menschlicher Ressourcen anderer Staaten. Davon ist bei Frau Merkel zum Beispiel nie die Rede. Das scheint sie wenig zu stören, daß das so ist, ganz im Gegenteil, das deutsche Kapital erfreut sich gegenwärtig selten gekannter Prosperität in diesem Land. Es scheint Frau Merkel wenig zu stören, daß in Staaten wie Bangladesch und anderen vor allem asiatischen Staaten Arbeiterinnen und Arbeiter bis aufs letzte ausgepreßt werden, damit hierzulande die billigen Klamotten gekauft werden können, wovon vor allem auch nicht so betuchte Menschen profitieren, was wiederum den sozialen Frieden im Land zu erhalten beiträgt. Sicherlich gibt es auch Beispiele für fairen Austausch von Technik und Entwicklung auf verschiedensten Gebieten, vor allem auf dem Gebiet des Maschinenbaus, der Elektronik, als auch von Produkten wie Autos, wobei bezüglich Letzterem es schon wieder anfängt finster zu werden, wenn man in Betracht zieht, was für Betrügereien sich manche deutschen Konzerne, führende Konzerne auf diesem Sektor, leisten. Man sollte auch mal nachforschen, woran es sonst noch liegt, daß dieses Land gegenwärtig so prosperiert, beispielsweise auf dem Finanzsektor. Das kann auch ähnliche Gründe haben. Herr Macron, nebenbei bemerkt, welcher soeben in Frankreich die neue Präsidentschaft angetreten hat –mangels Alternative- muß erst mal unter Beweis stellen, was er in Frankreich zu bewirken fähig sein wird. Davon zeichnet sich bislang konkret noch wenig ab. Große Worte allerdings lassen weniger auf sich warten. Zum Beispiel fällt es unangenehm auf, daß Frankreich sich angeblich neben Mali auch noch militärisch weiter im Mittleren Osten zu engagieren beabsichtigt und in Irak zum Beispiel unmittelbar militärisch einzugreifen beabsichtigt. Das ist ein feiner Ansatz! Weiter so, mit Volldampf in die nächste Katastrophe!

Worauf gründet sich eigentlich das ganze Gerede vom angeblichen Klimawandel? Das gründet sich auf die Erkenntnis, daß in den letzten 150 Jahren, seit dem Beginn des Zeitalters der Industrialisierung, die durchschnittliche Erwärmung der Erdatmosphäre sich um ein bis zwei Grad erhöht haben soll, was wirklich einen gigantischen Wert darstellt! Und weiter, daß dies angeblich dadurch entstanden sein soll, daß vermehrt sogenannte Treibhausgase ausgestoßen werden, CO2, Methan und Stickstoff, durch die Nutzung von bestimmten Brennstoffen zur Energieerzeugung, beispielsweise der Kohle und zugleich auch eine angeblich weltumfassende Entwaldung ebenfalls dazu beigetragen haben soll. So jedenfalls kann man es bei Wikipedia nachlesen. Erst mal muß man dazu sagen, 1,… Grad stellt wirklich einen gigantischen Wert dar, der sogenannten Erwärmung, wobei noch zu hinterfragen wäre, ob das überhaupt etwas mit dem anderen Phänomen der Entwaldung, welche dort aufgeführt wird, zusammenhängt. Die Entwaldung in Teilen Südamerikas wurde systematisch aus Profitgründen betrieben, um mit dem Holz Geschäfte zu machen. Das erscheint eher als lächerlicher Vorwand.

Ebenso wie daß dies alles durch die Industrialisierung stattgefunden haben soll, welche den Lebensstandard der Menschen in sehr vielen Bereichen der Welt, vor allem in Europa, den USA aber auch in Asien ganz erheblich heraufgesetzt hat, insgesamt, sodaß man daraus eigentlich nur schlußfolgern kann, wenn das angeblich so eine Katastrophe sein soll –von der man übrigens gar nicht so besonders viel merkt- ob es sich in Wahrheit hier nicht eigentlich eher darum dreht, daß man die ganze Industrialisierung zurückschrauben will, weil diese etwas ganz anderes als Begleiterscheinung hervorgebracht hat als eine angebliche Klimaerwärmung. Und zwar, weil sie eine Veränderung des politischen Klimas auf der Welt zur Folge hatte und es eigentlich genau das ist, was diese Kräfte auf dem Kieker haben, allen voran Angela Merkel, und nichts Anderes.

Indem nämlich der Grund für ihre Besorgnis gar nicht das ist, was da zum Beispiel bei Wikipedia aufgezeigt wird, eine angebliche Erwärmung des Klimas auf der Welt von 0,1 Grad, sondern etwas ganz anderes, was stattgefunden hat auf der Welt, nämlich zwei große Revolutionen, eine in Rußland und eine weitere in China. Das ist es, was ihnen in den Knochen sitzt und wo sie unbedingt einer Wiederholung vorbeugen möchten. Wo vor allem das internationale Finanzkapital unbedingt vorbeugen möchte, daß so etwas noch einmal passiert, zumal jetzt ja der Reihe nach die früheren sozialistischen Staaten wieder eine Entwicklung oder auch einen Rückfall -beides– eher zum Kapitalismus hin, zu einer Rückkehr eines Systems der Ausbeutung „glücklicherweise“ in den Augen bestimmter Vertreter zurückgefunden haben, und ob nicht das, was ihnen in den Knochen sitzt, daß sich das vielleicht wieder ändern könnte, und das wird sich ändern, und zwar in zunehmendem Maße, unabhängig von jeder Erderwärmung nebenbei. Die wird vielleicht dann noch ein bißchen weiter steigen, das kann sein, in anderer Hinsicht, aber vor allen Dingen wird der Lebensstandard der Menschen steigen, und das ist das, was sie unter allen Umständen vermeiden wollen. Donald Trump bildet in gewisser Hinsicht hier sogar eine Ausnahme, weil er in seinem Fall die Wahl dadurch gewonnen hat, indem er Teilen der Arbeiterklasse in den USA eine Besserung ihrer Lebenslage versprochen hat. Das bildet eine Ausnahme sogar momentan auf der ganzen Welt, das hat sonst niemand gemacht. Mal sehen, wie es mit Halten davon aussieht, von diesem Versprechen und da ist eher zu befürchten, daß davon nicht viel übrig bleiben wird. Das nur nebenbei.

Nebenbei: man muß ja nicht unbedingt die Energie aus der Kohle gewinnen. Man kann sie auch aus dem Kern, aus dem Atom gewinnen. Aber das ist genau das, was Angela Merkel liquidiert hat, in Deutschland, merkwürdigerweise, obwohl gerade dieses sicherlich nicht die Erderwärmung so fördern würde wie die Gewinnung der Energie aus Kohle. Das einzige, was man wirklich aus diesen Tatsachen schlußfolgern muß ist: wir brauchen einen Klimawandel auf der ganzen Welt, aber einen des politischen Klimas hin zur Revolution.

Man könnte doch den Ausstoß von diesen Kohlenstoffoxiden durchaus verhindern, indem man die Nutzung der fossilen Energie zur Energiegewinnung durch die Gewinnung von Energie aus dem Atom ersetzt. Das würde den Ausstoß von Kohlenmonoxid drastisch verringern, ja in der Tendenz ersetzen. Aber das soll es –geht es nach Angela Merkel und Co.– ja nun gar nicht sein.

Das schlechte Vorankommen der afrikanischen Staaten in ihrem eigenen Bereich resultiert vor allem aus den permanenten Kriegen, angezettelt von so genannten hochindustrialisierten Staaten aus Europa und den USA vor allem, als auch aus dem o. g. Ressourcenklau, welcher zunehmend heute von seiten Chinas dort betrieben wird. Der ermordete libysche Präsident Gaddafi wollte diese Dinge ändern. Es gab damals eine Vereinigung afrikanischer Staaten (OAS). Diese gibt es heute nicht mehr, zumindest spielt sie kaum noch eine Rolle in der Öffentlichkeit. Libyen, das Land dieses o.g. Präsidenten, gibt es auch nicht mehr. Das wurde liquidiert, vor allem von Staaten Europas in Kombination mit den USA. Warum wohl? Will man sich auf diese Weise die Konkurrenz vom Hals halten? Jetzt natürlich jammert man rum: die armen Afrikaner, die nichts auf die Beine kriegen, selbstständig – ja, wer hat sie denn dran gehindert – und daß diese unbedingt jetzt nach Europa kommen müssen, um hier die Hand aufzuhalten und letztlich ein ebenso elendes Leben zu führen, nur auf einem anderen Kontinent, ohne jede Perspektive, da die Möglichkeiten gegenwärtig hier auch nicht so groß sind, um sie alle aufzufangen und ihnen eine menschenwürdige Entwicklungsmöglichkeit zu geben. Letzteres schafft man hier ja nicht einmal gegenüber großen Teilen der eigenen Bevölkerung. Für den Club der Heuchler des sogenannten Klimawandels allerdings existieren all diese Dinge nicht. Das wird nicht behandelt, das zählt für sie nicht. Das haben sie aber verbrochen, indem sie Gegensätze unter verschiedenen Herrschern genutzt haben, oder besser gesagt mißbraucht haben, um die ganze Region zu zerstören. Siehe das heutige Syrien, siehe den Irak als auch Libyen. Aber dieser Club der erlauchten Heuchler, der gegenwärtig zusammenhockt –egal ob G7 oder G20 oder wie sie alle heißen- um den angeblichen Klimawandel zu retten, ereifert sich über den amerikanischen Präsidenten, weil dieser dabei ausnahmsweise nicht mitmachen möchte. Man darf gespannt sein, ob letzterer in diesem Punkt ausnahmsweise mal seine auffällige Inkonsistenz überwindet und bei seinem Standpunkt in dieser Frage bleibt.

Wen wundert’s, daß der Adel inzwischen auch die „Kraft der Religion“ (siehe die heutige Ausgabe der Zeitung „Die Welt“) für sich entdeckt hat? Mit Volldampf ins vorletzte Jahrhundert – am besten gleich mit Merkel zusammen!

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