Internet Statement 2018-110
Unsere prinzipielle
Herangehensweise
Maria Weiß 06.12.2018 Die deutsche Revolution war nicht fanatisch genug, und auch nicht internationalistisch genug. Das sollten wir heute anders machen. Um eine wirkliche soziale Umwälzung zu realisieren, bedarf es einer gewissen Portion Fanatismus. Und Fanatismus heißt hier nichts anderes, als daß man über den eigenen Tellerrand hinausblickt und auch seine eigene Existenz auf den Prüfstand stellt und für die Notwendigkeit einer sozialen Veränderung mit Haut und Haaren eintritt und auch sein Leben dafür auf das Spiel setzt. Dafür muß man allerdings die einschläfernde objektive Ausgehaltenheit der eigenen Situation auf den Prüfstand stellen und sie an anderen, an internationalen Maßstäben messen.
Die soziale Situation der Menschen auf der ganzen Welt ist sehr großen Unterschieden unterworfen. Nehmen wir nur mal die Situation in afrikanischen Staaten. Da würde sich wohl jeder Bürger unseres Landes erstmal erstaunt die Augen wischen, sollte er denn je in die Lage kommen, derartiges am eigenen Leib zu spüren. Das ist aber nicht der Fall. Und daher ist dem Idealismus hierzulande auch nicht so leicht bei zu kommen.
China, das heutige revisionistisch umgewälzte, sozialimperialistische China klaut den afrikanischen Staaten die Rohstoffe. Was ist das denn? Ist das etwa eine Fortsetzung der Linie von Mao Zedong? Eine Perversion derselben ist es, nichts weiter. Aber welche internationale Kraft kritisiert das denn? Danach kann man lange suchen. Die existiert nicht mehr, jedenfalls nicht in staatlicher Form. Das heutige, kapitalistisch umgewälzte China betreibt das glatte Gegenteil Mao Zedongscher Politik. Die sich als fortschrittlich verstehenden Organisationen auf der Welt nehmen das hin. Was sind die Ursachen einer solchen Perversion?
Über diese Frage sollten sich linke und revolutionäre Kräfte auf der Welt Gedanken machen und danach streben, wenn möglich auch in einen Austausch darüber einzusteigen. Das sprengt natürlich in gewisser Weise die nationalen Probleme, aber ich denke, das ist auch notwendig. Wer wären wir denn, wenn wir nicht mal fähig wären, über den nationalen Tellerrand hinaus zu blicken? Weder eine Merkelkopie, noch ein internationaler Finanzhai noch ein Konglomerat aus beidem kann in dieser Hinsicht einen Fortschritt bringen. In dieser Hinsicht ist die gegenwärtige Merkel-Nachfolge wirklich jetzt schon auf dem Müllhaufen der Geschichte zu verorten.
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