Internet Statement 2018-111

 

 

 

Ein etwas anderes Licht auf gewisse kulturelle Verschiedenheit auf der Welt

 

Das Recht auf Nachwuchs ist auch ein Menschenrecht. Und Letzteres wird auch in den sogenannten hochentwickelten Staaten nicht selten mit Füßen getreten.

 

 

 

Maria Weiß  14.12.2018

 

I.

Was der Islam an Positivem vorzuweisen hat, ist seine hervorstechende Lebensbejahung.

Obwohl die Frauen in vielen islamisch dominierten Staaten noch nicht gleichberechtigt sind, werden sie trotzdem respektiert, zwar in einer eingeschränkten Form, aber sie werden wenigstens respektiert. Im sogenannten „Abendland“ werden sie das zunehmend nicht mehr, indem dort eine zunehmende Erniedrigung unter dem Deckmantel einer angeblichen Gleichberechtigung stattgefunden hat, und zwar nicht in einer Form der Gleichberechtigung von Frau und Mann, sondern indem nicht nur Erniedrigung, sondern eine Art Pervertierung der Sexualität stattgefunden hat, welche gewissermaßen beide Geschlechter erniedrigt, und zwar indem man alles gleich setzt: Männlein, Weiblein, Homo, Hetero, alles egal, alles durcheinander, alles kann machen was es will. Pseudowissenschaftlich heißt das Gender, nach dem Motto „mein Geschlecht bestimme ich“. Macht die grüne Richtung die Natur zum bestimmenden Faktor der Gesellschaft, so erscheint es hier in seiner Umkehrung. Beides ist pervers. Und so wundert es auch nicht, daß gerade die grüne Richtung auch den Genderismus für sich reklamiert. Die Abhebung von der Natur ist dabei ebenso deutlich, wie die Lebensverneinung. Das Schlimmste daran ist aber, daß es auch noch als Fortschritt verkauft wird, als angebliche soziale Emanzipation, obwohl es mit letzterer absolut nichts zu tun hat, sondern eher mit dem Gegenteil, mit einer Form von Degeneration.

 

Sicherlich ist eine Gesellschaft, in der es vom Mann heißt „Frau, mach Kaffee“, eigentlich eine von vorgestern, aber verglichen damit, wenn es jetzt zum Beispiel lautet: „Oh, heute will ich zu meinem Schätzchen, und das ist männlich“, dann ist das Lichtjahre von einander entfernt, und zwar nicht in Form von sozialem Fortschritt, sondern in Form von Rückschritt, von Denaturierung. Selbst ein arabischer Terrorist, der in dieser Hinsicht eine eindeutige Stellung bezieht, ist mir noch lieber als ein angeblich fortschrittlicher westlicher Homosexuellenpapst, der mit weiblicher Stimme flüstert „Tut mir leid, ich steh nun mal auf mein eigenes Geschlecht. Und wenn jetzt jemand kommt und dies als angeblichen „Sexismus“ oder gar „Rassismus“ diffamiert, dann kann man nur feststellen, daß der (oder die) von den Entwicklungsgesetzen nichts verstanden hat, sondern sogar gegen jede Entwicklung ist, was das Reaktionärste ist, was überhaupt existiert. Denaturierung ist das Ende jeder natürlichen Entwicklung. Dafür haben sie dann ihren Digi-Kram, damit wollen sie das ersetzen, am besten noch eine digital gesteuerte Samenbank, welche die menschliche Reproduktion dann endlich einer winzigen Clique, welche diese steuert, zur freien Verfügung überläßt. Bedauerlicherweise – oder auch nicht bedauerlich – gibt es allerdings davon nicht nur eine, sondern noch mindestens ein oder zwei weitere, und schon kann man wieder schlafen, weil die Konkurrenz es schon erledigen wird und solchen Träumereien ein Ende setzt.

 

Diese Form der Denaturierung des Menschen ist im Grunde die dem Menschen am allermeisten feindliche Form. Dem gegenüber ist sogar ein arabischer Mann mit mehreren Frauen und vielen Kindern die reinste Erholung, gesellschaftlich betrachtet, der reinste Fortschritt. Das ist auch ein wichtiger Gegensatz, der sich heutzutage weiter entwickelt und der eine Art falsche Spaltung, nicht nur zwischen Ost und West sondern längst zwischen Nord und Süd vorantreibt. Wir wollen aber diese Spaltung nicht, wir wollen den Fortschritt der ganzen Menschheit. Aber dazu müssen auch Formen von Degeneration und Fehlentwicklungen kritisiert werden und kritisiert werden dürfen, und zwar ohne Gefahr zu laufen, gleich als angebliche Nazi-Ideologie diffamiert zu werden. Das hat mit Nazismus nichts zu tun, sondern es hat etwas mit der Natur und ihrer Entwicklung zu tun, und der Mensch ist eben selbst ein Teil der Natur, ihr bewußter Teil sozusagen, und daß man sich gegen Formen von Denaturierung wehren darf, das ist nicht nur berechtigt, sondern notwendig.

 

Damit rede ich keineswegs der Ungleichheit zwischen Mann und Frau in den arabisch-islamischen Kulturkreisen das Wort. Nein, das ist nicht der entscheidende Punkt in diesem Fall, sondern in dieser Hinsicht handelt es sich um eine Stellung zur Geschlechtlichkeit des Menschen, oder, auf der anderen Seite zu deren Denaturierung. Und in letzterem Fall dürfte wohl klar sein, wo in der Welt sich das Zentrum von letzterem befindet. Eine Vergewaltigung einer Frau durch einen Mann ist sicherlich ein brutaler Akt, aber er ist keine Denaturierung. Wer also tatsächlich den sozialen Fortschritt und die Emanzipation der Geschlechter im Auge hat, muß beides bekämpfen, sowohl die Vergewaltigung als auch die Denaturierung, wobei letztere eindeutig ein deutlicheres Gewicht hat. Eine Gesellschaft von Homosexuellen, die mit ihrem Nachwuchs auf Samenbanken angewiesen ist, ja diesen aus gekühlten Eizellen bezieht, welche dann künstlich irgendwo eingepflanzt werden, die stellt doch keinen Fortschritt dar, sondern das ist doch die absolute Unterordnung unter das gesellschaftliche System der Ausbeutung, dessen Gipfel das am meisten abgehobene Kapital, das spekulative und Finanzkapital darstellt, in dessen Kreisen derartige Praktiken auf besonders positive Resonanz stoßen und dementsprechend stark verbreitet sind. Was nützt mir denn eine Gesellschaft, die noch nicht einmal die Geschlechter voneinander zu unterscheiden fähig ist? In der eben alles „gleich“ ist? Auf eine solche Gleichheit, auf die kann man verzichten, denn sie ist dem Leben zuwider laufend, ja sie ist tödlich.

 

II.

Der gesellschaftliche Hintergrund dieser Auseinandersetzung, ja dieser sozial-kulturellen Spaltung besteht in realen Vorgängen. Afrika explodiert, und zwar nicht nur von der Bevölkerung her, sondern viel mehr noch von seinem Anspruch her, seinem berechtigten sozialen, kulturellen, emazipativem Anspruch her. Und von der Bourgeoisie aus betrachtet fragt man sich natürlich, was dagegen unternommen werden kann, gegen einen solchen Drang nach Gleichberechtigung und Fortschritt. Und was ist es, was einem dazu einfällt? Die Nivellierung der Geschlechtlichkeit überhaupt, das ist es, was in diesen Ausbeuterkreisen als Wundermittel kursiert. Aber ich denke, daß man damit nicht sehr weit kommen wird, denn damit kann man die menschliche Natur, die natürlichen Produktivkräfte, um es mal so auszudrücken, nicht schlagen. Es gibt daher für fortschrittliche Menschen nichts Besseres zu tun als dieser menschlichen Explosion auf den verschiedenen Kontinenten Rechnung zu tragen und ihnen ihre Gleichberechtigung zu gewähren. Und dafür zu kämpfen, daß man miteinander das perverse System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen auf der ganzen Welt zu überwinden trachtet. Dafür gilt es zu kämpfen, nicht aber für eine Geschlechternivellierung und einen Nachwuchs von der Datenbank, bzw. der Samenbank.

 

Es muß also lauten: Nicht die Afrikaner bekommen zu viele Kinder, im Gegenteil, den Afrikanern werden ihre Ressourcen gestohlen, um diese Kinder vernünftig zu ernähren. Es steht wohl außer Frage, daß Letzteres, das System der Ausbeutung abgeschafft gehört, und zwar global.

 

 Zugleich muß auch die Arroganz der so genannten hoch entwickelten Staaten kritisiert werden, welche nicht selten sagen, na bitte, laßt sie doch krepieren in den Entwicklungsländern, an Kriegen unter sich. Sie bekommen ja ohnehin so viel Nachwuchs, daß es nichts ausmacht. Ein solches Relikt kolonialer Arroganz muß liquidiert werden. Emanzipation ist eine Sache der gesamten Menschheit. Das sollte man immer, zu jedem Zeitpunkt mit im Auge behalten, auch wenn es teilweise noch unendlich langsam und zögerlich mit deren Realisierung vorangeht. Und nebenbei: es bringt auch nichts, sich diese Lebensbejahung anderer Kontinente auszuleihen, wenn sie in der eigenen Identität keinen Platz mehr hat, keinen Platz mehr findet. So etwas kann in Einzelfällen noch akzeptabel sein, gesamtgesellschaftlich ist es das nicht. Wer war es denn, der die Maxime ausgegeben hat: Handle so, daß der Maßstab deines Handelns jederzeit zum Maßstab der gesamten Gesellschaft tauglich ist ? Auch wenn es ein bürgerlicher Vertreter gewesen ist, welcher noch den bürgerlich oder gar feudalen Idealismus vertreten hat und sich der Spaltung der Gesellschaft in Klassen nicht bewußt war: Zurückfallen dahinter? Das kommt doch gar nicht in Frage. Schon gar nicht, weil es heutzutage um so notwendiger ist, die Klassenspaltung und das damit verbundene System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu überwinden.

Man sieht daran, wie eng der Schritt vom Kantschen Idealismus zum Marxschen Materialismus eigentlich ist, nur daß die heutige Aufgabe eben eine globale geworden ist. Rassismus, egal in welcher Form, bedeutet auch immer, daß die am meisten ausgehaltene, von der Ausbeutung profitierende Clique sich an die Spitze zu setzen versucht, und daß das der Entwicklung insgesamt nicht förderlich ist, das ist so beschaffen, daß es eigentlich jeder erkennen kann. Ich möchte hier mal postulieren, daß Letzteres eine Gesetzmäßigkeit ist, die sich durch sämtliche Gesellschaften auf der ganzen Welt durchzieht und an der sich sämtliche Gesellschaften dieser Welt zu messen haben, und nicht nur das, sondern sich auch gegenüber der objektiven Entwicklung offenbaren werden.

 

Afrika brodelt – Migrationspakt hin oder her – und sicherlich können diese vielen Millionen Menschen nicht alle versuchen, in Europa ihr Glück zu finden. Derartiges anzunehmen ist abwegig. Noch weniger aber werden diese ganzen Menschen dazu geneigt sein, für europäische Querelen den Rammbock zu spielen. Afrikanische Staaten tun also gut daran, die übrigen Staaten auf der Welt, Europäer, Chinesen oder Amerikaner daran zu messen, was diese wirklich für ihre Entwicklung zu tun bereit sind. Ausbeuten kann jeder, sofern er dazu die Mittel besitzt, aber etwas auszubauen, Neues schaffen, darin besteht die eigentliche Aufgabe und daran sind auch die diversen Kräfte auf der Welt zu messen. Auch die alten Kolonialstaaten Europas müssen in dieser Hinsicht noch eine ganze Menge historischen als auch aktuellen Schrottes loswerden. Und nebenbei, es wäre auch nicht uninteressant, zu erfahren, ob sich beispielsweise eine Anngret Karrenbauer über diese Aufgaben schon einmal Gedanken gemacht hat. Auch eine Frau aus dem kleinsten Bundesland Deutschlands kann Großes bewirken, sie muß es allerdings wollen und auch realisieren wollen. Man darf gespannt sein, wie die Ansprüche in dieser Hinsicht aussehen werden. „Urbi et Orbi“ - das ist heute nicht mehr klerikal, sondern revolutionär. Dieser Wind durchfegt heute ganze Kontinente. Wir sollten uns nicht beirren lassen, weder in denjenigen Staaten, die ihre Einflüsse verloren haben, noch in denjenigen, die fast die Hoffnung verloren haben, und wo die internationalen Ausbeuter ihre Hoffnungen zu finden glauben. Der Zusammenschluß ist das Kettenglied. Dem Ausspielen gegeneinander aber muß begegnet werden. „Urbi et Orbi“- wenn schon, dann bitte auch an Unten. Die Basis ist Grundlage, der Überbau eine Folge. Lassen wir uns nicht gegeneinander ausspielen. Sich von seiner Lebensbejahung nicht abbringen zu lassen ist essentiell.

 

 

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