Internet Statement 2018-15
Der
SPD-Mitgliederentscheid hat wirklich eine gewisse Bedeutung
Maria Weiß 21.02.2018 Der SPD-Mitgliederentscheid hat wirklich ein gewisses Gewicht, eine gewisse Bedeutung, denn der Ausgang dieses Entscheids entscheidet darüber, welche Regierung in Zukunft in Deutschland an der Macht sein wird. Merkel will unter allen Umständen weiter regieren und das internationale Kapital, vor allen Dingen in den USA angesiedelt, ist auch daran interessiert. Das sollte man sich mal klar machen. Es ist durchaus von Belang für den Mitgliederentscheid. Merkel hat ihnen einige schöne Brocken zugeworfen. Na klar, sie bekommen das Außenministerium und das Finanzministerium, besser kann es doch gar nicht gehen für die SPD. Aber das ist ein Trugschluß, denn solange Merkel an der Spitze der Regierung sitzt als Bundeskanzlerin, laufen die Dinge so wie Merkel es will, und wenn sie das noch nicht gemerkt haben, dann tut es mir leid. Merkel ist eine Figura des internationalen Kapitals. Das konnte man spätestens im Jahr 2014/15 wahrnehmen. Oh, wie wichtig war es denn für Obama, dass Merkel in Deutschland an der Regierung bleibt? Und wie wichtig ist es jetzt für Trump und seine verbrecherischen Kriegspläne, dass Merkel in Deutschland an der Regierung bleibt? Das sollte sich jeder mal durch den Kopf gehen lassen und ein ganz genaues Auge darauf haben, wie dieser Mitgliederentscheid der SPD zustande kommt und was sein Ergebnis ist. Davon kann die Zukunft nicht nur des europäischen Kontinents abhängen. Kramp-Karrenbauer ist nichts weiter als ein lächerliches Ablenkmanöver. Davon sollte man sich überhaupt nicht beeindrucken lassen. Unsere Organisation ist eigentlich keine Parteigängerin der SPD. Aber in diesem Fall hat es wirklich ein gewisses Gewicht, wie diese SPD entscheidet, und zwar darüber, ob es weiter eine Merkel-Regierung in Deutschland geben wird oder nicht. Und letzteres hat durchaus eine Bedeutung für die zukünftige Entwicklung. Niemand ist so sehr daran interessiert, dass es in Deutschland weiterhin eine Merkelregierung gibt, wie die USA, und niemand droht gegenwärtig so mit Krieg herum wie diese interkontinentale Macht. Das sollte man sich mal klar machen. Und in der Nato tut sich einiges, merkwürdige Dinge, die Türkei spielt dabei eine bemerkenswerte Sonderrolle. Wie kommt denn das? Warum können sie das überhaupt? Wer gestattet ihnen das eigentlich? Auch darüber sollte man mal einige Gedanken verlieren. Es kommt also in diesem Fall durchaus auf die Masse der SPD-Mitglieder an, ob sie sich eine weitere GroKo aufdrücken lassen oder eben nicht, denn in keinem Fall ist dies eigentlich das ursprüngliche Interesse dieser Partei. Und man sollte sich auch nicht von Neuwahlen abschrecken lassen durch das Gespenst der so genannten AfD, denn diese ist nur so lange stark, wie ihre Gegner schwach sind. Wir sind wirklich keine bedingungslosen Befürworter der SPD, eher im Gegenteil haben wir eine grundsätzliche Kritik an dieser Partei. Aber in diesem Fall kommt es wirklich darauf an, eine weitere GroKo zu verhindern, denn eine solche nützt niemand anderem als Merkel, denn nicht nur sie braucht die GroKo, um weiter regieren zu können. Vor allem aber das internationale Finanzkapital, welches auf Krieg aus ist, braucht Merkel in der Mitte des europäischen Kontinents, um seine Kriegspläne zu realisieren. Das sollte man sich in seiner ganzen Tragweite durch den Kopf gehen lassen. Trump plant den Krieg gegen Russland, um sich hintenrum mit China abzustimmen, aber das geht auf die Kosten des europäischen Kontinents, und genau das ist das, was uns betrifft, und deswegen sollten wir sehr genau überlegen, wem wir in dieser Hinsicht unsere Entscheidung anvertrauen und wem nicht. Merkel ist nicht dumm, sie taktiert, sie schneidet ohne weiteres auf dem internationalen Treffen in Davos Donald Trump. Das macht gar nichts, sie weiß doch, was sie will. Aber Donald Trump weiß es auch, und daher sollte man sich von solch vordergründigem Pipifax nicht täuschen lassen. Das amerikanische Kapital ist gegenwärtig das, was am aggressivsten in internationaler Hinsicht hervortritt. Auch das sollte zu denken geben, was die jetzige Entscheidung über die künftige Regierung in Deutschland angeht. Da werden Weichen gestellt, die man nicht so leicht rückgängig machen kann. Es ist ähnlich wie 1932. Da ging es auch um die Frage: Darf man die Nazis an die Macht kommen lassen oder nicht? Nein, man konnte es nicht. Aber es war in gewisser Weise auch schon zu spät, das zu verhindern. Jetzt aber ist es noch nicht zu spät. Man kann dagegen stimmen. Und wenn noch irgendein ehrliches Korn an dieser SPD dran ist, dann sollte sie mit deutlicher Mehrheit gegen die GroKo stimmen. Für die GroKo stimmen bedeutet Krieg in Europa. Das sollte man verhindern.
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