Internet Statement 2018-27

 

Die gegenwärtige Rußlandkampagne ist wirklich mehr als dumm

Maria Weiß   24.03.2018      

Die gegenwärtige Rußlandkampagne ist wirklich mehr als dumm. Die FAZ von heute schreibt als Überschrift: „Mehrere EU-Staaten planen weitere Maßnahmen gegen Moskau“. Wie bitte? Seit wann ist das, wie es im Text weiter lautet, „sehr wahrscheinlich“ ein Kriterium, um Maßnahmen zu ergreifen? Man fragt sich wirklich, wer zieht denn hier die Drähte aus dem Hinterhalt, um unbedingt in Europa diese Provokation hervorzurufen und voranzutreiben? Allen voran dabei sind natürlich Merkel und Macron, als auch eben diejenige Frau aus England, welche die Spaltung der EU hervorgerufen hat, bzw. vorantreibt. Merkel spricht für Donald Tusk und dieser redet natürlich auch genau das, was Merkel will, was einen allerdings nicht zu wundern braucht. Zum Glück sind in Polen inzwischen andere Kräfte an der Macht. Es ist übrigens ein Witz, wenn man sieht, was für Länder sich hier dahinter stellen. Frankreich natürlich an der Spitze, egal ob Beweis oder nicht, Hauptsache man hat die große Klappe. Deutschland unter Merkel sowieso und natürlich auch Länder wie Lettland und andere, darüber braucht man sich nicht zu wundern. Griechenland, Italien und andere zeigten sich bislang zurückhaltender. Und das russische Außenministerium erwiderte, die Erklärung der EU rufe Bedauern hervor, da sie unbewiesene Anschuldigungen erhebe. Richtig, muß man in diesem Fall sagen, das stimmt. Die Frage ist aber, warum sie das tut.

Die Frage ist überhaupt, was dieser ganze Vorfall in England eigentlich für eine Bedeutung hat, ob es nicht genau das hervorrufen sollte, was jetzt passiert ist. Und dagegen spricht allerdings, dass Rußland Schuld hat, denn Rußland hat kein Interesse daran im Augenblick. Es gibt aber andere Staaten auf der Welt, die durchaus ein solches haben, nehmen wir bloß mal den großen Bruder jenseits des Atlantik. Dieser hat momentan ganz erhebliche Schwierigkeiten daheim und alle Mühe sich aus diesen herauszuwinden. Eine solche Situation ist immer dazu angetan, daß man Provokationen anderswo als Zipfel nimmt, um die eigene Haut zu retten. Auch Theresa May in England geht es nicht besonders gut, denn die große Begeisterung für den Austritt ist inzwischen längst verflossen und Frust macht sich dort breit.

 

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