Internet Statement 2018-75

 

 

 

 

Überlegungen zu den Ereignissen in Chemnitz und deren katastrophalen Signalen

 

 

 

Maria Weiß  28.08.2018

Hast du schonmal erlebt, daß etwas so schwierig erscheint, daß dir davon schlecht wird? Das ist es, was mir passiert, wenn ich sehe, was für eine Art gesellschaftlicher Spaltung sich gegenwärtig in diesem Land wieder anbahnt. Was man dabei begreifen muß ist: jede Schwäche wird ausgenutzt.

 

Es ist nicht alles falsch, was der Gegner vertritt. Das ist überhaupt der größte Fehler, den man machen kann, daß man das annimmt. Tut man das, hat man im Grunde schon verloren.

 

Irgend jemand hat gesagt: Das Volk, und nur das Volk, ist eine wirklich ernstzunehmende Kraft. Aber das Volk spaltet sich, und diesen Widerspruch, den muß man erstmal mit all dem anderen zusammen bekommen. Darin liegt die eigentliche Schwierigkeit.

 

Die Rechten nutzen sie für ihre Zwecke, indem sie einerseits die eine Seite weglassen und die Pseudolinken nutzen sie, indem sie die andere Seite weglassen.

Beides ist von Übel.

 

Was nutzt eine Völkergemeinschaft, wenn sie auf der falschen Grundlage beruht? Wenn sie zum Beispiel auf der Verbreitung von Rauschgift beruht? Die nutzt einem gar nichts, denn das ist stockreaktionär.

 

In Deutschland ist es nicht einmal gelungen, in 28 Jahren die Einheit des Landes wieder herzustellen. Das sollte einem mal zu denken geben, woran das vielleicht liegt. Und die Merkelsche Flüchtlingsinvasion macht die Sache natürlich nicht leichter. Ganz im Gegenteil, sie führt eher zur weiteren Spaltung, wie man gegenwärtig wieder sehr deutlich zu spüren bekommt, wenn man die Unruhen in Ostdeutschland, die sich dort neuerdings mit Flüchtlingen offenbaren, in Betracht zieht.

 

Das ist eben nicht so einfach, wie es in der wohlfeilen Presse dargestellt wird, denn keineswegs alle, ich möchte mal postulieren keineswegs die Mehrheit der sächsischen Bevölkerung ist ausländerfeindlich. Aber was sie zum Beispiel nicht so toll finden, ist eine Invasion von solchen Ausländern, die zum Beispiel dort Rauschgift verbreiten. Daß man sich zum Beispiel dagegen zur Wehr setzt, ist vollkommen berechtigt. Das wird aber von der Presse alles unter den Tisch gebuttert und so getan, als wäre es eben so, daß vor allem der Osten Deutschlands unverbesserlich ausländerfeindlich ist. Ein schönes Märchen. Und vor allen Dingen ein wohlfeiles Märchen, für die Interessen des Hegemonismus in Bezug auf Deutschland und dessen zukünftige Rolle.

 

Das ist keineswegs neu. Eine solche negative Spaltung hat es auch in den 1920er und zu Anfang der 1930er Jahre in diesem Land gegeben, als damals auch die Linke nicht verstanden hat, was zum Beispiel die Belange des ganzen Landes sind, gegenüber gewissen ausländischen Mächten, welche versuchen, dieses Land zum eigenen Vorteil zu unterdrücken. Das hat das Aufkommen der Nazis ganz erheblich gefördert und letztendlich auch deren zeitweiligen Sieg mit zementiert. Aber aus diesen Erfahrungen schient man hier nicht gelernt zu haben, zumindest was die Pseudolinke angeht. Die Revisionisten haben daraus gar nichts gelernt. Sie möchten gerne in eine solche Katastrophe noch einmal hinein wandern. Nicht mit uns.

 

Es ist nicht so einfach zu verstehen, was sich jetzt kürzlich in Sachsen abgespielt hat. Aber es ist auf jeden Fall Fakt, daß zusammen mit dem Zustrom von Menschen aus dem Mittleren Osten, aus Syrien, Irak und Anderswo auch der Zustrom von Rauschgifthändlern und deren Interessen zugenommen hat. Das kann man einfach nicht weg wischen, und wenn zum Beispiel so etwas sich zeigt und zu Auseinandersetzungen innerhalb der Bevölkerung führt, dann kann man nicht einfach darüber hinweg tünchen und sagen: Oh, da sind mal wieder Ausländerfeinde, da sind Rechte am Werk. Das ist vollkommen unberechtigt, dagegen müssen wir vorgehen. Vielleicht sollten man ja mal ein bisschen genauer hinter die Kulissen schauen, was wirklich abgegangen ist in diesem Fall, wo dieser Mensch aus Deutschland erstochen wurde. Warum denn eigentlich? Was war denn der Grund für diese Auseinandersetzung? Davon ist wenig bis gar nicht die Rede. Das scheint auch gar nicht interessant zu sein für gewisse pseudolinke Kräfte, und ebenso wenig natürlich für rechte Kräfte. Beide geilen sich an diesem Vorfall auf und versuchen hier eine falsche Spaltung erneut in diesem Land ins Leben zu rufen, die letztendlich in der Katastrophe endet. Wie gehabt. Ja vielleicht sollte man doch erst einmal untersuchen, was wirklich dort der Grund für die Auseinandersetzung gewesen ist und was wirklich zum Tod dieses Menschen geführt hat, anstatt gleich mit großem Gefährt aufeinander loszugehen, von beiden Seiten. Die Rechten nehmen es als Vorwand. Die Linke schreit dagegen. Aber die Wahrheit bleibt auf der Strecke. Und die Reaktion lacht sich ins Fäustchen. Was könnte eigentlich besser dazu geeignet sein, wieder eine solche falsche Spaltung in diesem Land hervor zu rufen, welche schon einmal zur Katastrophe geführt hat?

 

Menschen mit einem kritischen Verstand sollten alles dafür tun, dem entgegen zu wirken. Es geht beides nicht. Weder kann man die unverhohlene geschichtliche Ignoranz ertragen, noch die aktuelle Ignoranz. Man muß zu dieser Frage eine Lösung finden. Und zwar eine, die in gewisser Weise die internationale Verpflichtung mit dem nationalen Recht in Einklang bringt.

 

 

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Geschrieben schon vor der Aufdeckung des NSU:

Inwieweit macht es Sinn, von der jetzigen Regierung das Verbot der Neofaschisten zu fordern?
RedakNE -hd
IS 2005-16
4.März 2005