Internet Statement 2018-81

 

Was hindert eigentlich die katholische Kirche daran, endlich die Wurzel ihrer perversen und menschenfeindlichen Praktiken des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen und Kindern, den sogenannten Zölibat, abzuschaffen?
Zu den nicht enden wollenden Meldungen über sexuellen Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche, bzw. deren Amtsträgern.

Maria Weiß  18.09.2018 

Immer wieder ist die Rede von Mißbrauchsfällen innerhalb der katholischen Kirche, bzw. deren Klerus. Ist das denn ein Wunder bei solch einer perversen Bedingung? Was ist denn der Zölibat? Das ist eine Form von Entmenschung. Dann schafft ihn doch endlich ab, um das abzustellen. Wie kann man denn Sexualität, die zum Menschen dazu gehört wie die Luft zum Atmen, in dieser Weise strangulieren? Wenn man das tut, dann provoziert man auf der anderen Seite automatisch den Missbrauch. Und dann kommt man auch noch heuchlerisch an, das ist ekelhaft. Im Grunde ist die katholische Kirche das Reaktionärste, was in dieser Hinsicht überhaupt noch existiert. Weg damit!

Nicht einmal der Islam, obwohl der auch mörderische und widernatürliche Regeln beinhaltet, hat eine solche, elementar dem Menschen zuwiderlaufende Regel drauf.

Weg mit dem perversen Zölibat! Weg mit dieser Form von Entmenschung!

Überhaupt scheint die katholische Kirche, was das Verhältnis zur Sexualität betrifft, das Reaktionärste, was überhaupt in dieser Hinsicht existiert, zu sein. Wie kann man denn Würdenträger von dieser natürlichen Bestrebung des Menschen ausschließen? Schon allein das ist pervers. Es ist eine Art von elementarer Beschneidung, die durch nichts gerechtfertigt ist und deren ganze perverse Kehrseite seit etlichen Jahrzehnten in krasser Weise an die Öffentlichkeit gelangt. Das ist gut so. Am besten man schafft das besser heute als morgen ab. Mal abgesehen davon, daß man eigentlich den ganzen religiösen Idealismus abschaffen sollte.

Sexualität gehört zum Menschen oder überhaupt zum Lebewesen wie die Luft zum Atmen. Wenn man diese stranguliert, dann sieht das Ergebnis eben entsprechend aus. Entweder der Mensch stirbt oder aber er entartet. Und Letzteres ist seit vielen Jahrzehnten, wenn nicht sogar seit Jahrhunderten in dieser katholischen Kirche und deren Würdenträgerschaft der Fall. Was die Ursprünge dafür sind, das sollte man einmal nachrecherchieren. Wer weiß, was dann alles noch ans Tageslicht kommen wird.

Die Ursprünge des Rassismus sind religiöser Natur

Nicht mal der Islam hat eine solche Perversität in seiner Gebotsstruktur. Mohammed durfte selbstverständlich Kinder zeugen, Jesus aber wurde vorher ans Kreuz geschlagen. Ein merkwürdiger Gegensatz. Auch dem sollte man geschichtlich mal auf die Spur kommen. Das Judentum ist in dieser Hinsicht ethnisch noch am natürlichsten, obwohl sie den Ethnozentrismus selber quasi mit der Muttermilch aufgesogen haben, was ebenfalls nicht zu akzeptieren ist und dem menschlichen Fortschritt zuwider läuft und perversen Klassifizierungen und Abstempelungen, wie „Volljude“ oder „Halbjude „ oder was auch immer? Was ist das denn? Das ist doch auch in gewisser Weise schon eine Form von Rassismus und die Nazis. haben das dann in ihrer perversen Weise auf die Schippe genommen und schließlich millionenfach exekutiert.

Am besten wäre es aber, wenn man all diese Kriterien und Abstempelungen abschafft und den Menschen ganz einfach ein Mensch sein lässt, egal welcher Herkunft, welcher Ethnie oder Religion oder Hautfarbe oder was auch sonst er immer ist. Religion bedeutet Idealismus, und zwar die krasseste Form desselben. Sie ist ein Ausdruck von Herrschaft des Menschen über den Menschen. Weg damit, damit endlich diese Art von idealistischer Herrschaft ein Ende findet und damit auch die Reaktionäre, die dieses für sich in Anspruch nehmen, ein Ende finden.

Was bedeuten die ganzen Aufdeckungen von Missbrauchsfällen innerhalb der katholischen Kirche? Sie bedeuten, daß eine ganz fundamentale Kritik an deren gesellschaftlicher Stellung erforderlich, ja unabdingbar ist . Darin liegt eine Chance, die man nicht aus der Hand gebe sollte.

Religion war und ist ein gesellschaftlicher Deckmantel des Systems der Ausbeutung in verschiedenen Variationen. Wer hindert uns eigentlich daran, damit endlich aufzuräumen?

Idealismus bedeutet gesellschaftliche Reaktion. Zieht man diesen Schleier weg, dann bleibt das übrig, worum es eigentlich geht. Und das ist, daß in der Gesellschaft Gerechtigkeit ihre Erfüllung finden muß. Und das bedeutet ganz konkret, daß die unterdrückten Klassen die Unterdrücker abwerfen müssen. Alle Ausbeuterklassen tarnen sich mit Idealismus, dessen konkreteste Ausprägung die Religion ist. Nimmt man dieses weg, da bleibt nicht viel mehr übrig als die Realität, und das ist die, daß die Gesellschaft sich in Ausbeuter und Ausgebeutete spaltet. Und nicht nur das. Daß die Ausgebeuteten eine weit überwiegende Mehrheit auf der ganzen Welt darstellen, darin liegt eine Chance. Nehmen wir sie doch endlich wahr.

Alle Ausbeuter tarnen sich mit verschiedenen Formen des Idealismus. Die am weitesten verbreitete davon ist die Religion. Daraus ziehen sie ihre Rechtfertigung, aber das ist nicht real. Die einzige Rechtfertigung dafür, was man an Macht in der Gesellschaft hat oder nicht, ist das, was man selbst dazu beiträgt. Und Diejenigen, die am meisten dazu beitragen, das ist eben die überwältigende Mehrheit der Milliardenmassen auf der ganzen Welt, aufgeteilt in verschiedenste Staaten und zusammenhängend in ihrem Zustand der tagtäglichen Ausbeutung, Um die gesellschaftliche Macht zu erringen bedarf es keiner Religion. Aber es bedarf etwas Anderem, und zwar einen unbezwingbare Wille, diese zu erringen und zweitens die entsprechenden Mittel zu erlangen, es auch verwirklichen zu können.

   

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