Internet Statement 2020-32

 

 

 

Über das Corona-Virus und seine gesellschaftliche Funktion – Das Coronavirus als Krisenmanagement der Bourgeoisie?

Coronaseuche und kein Ende – soll das vielleicht die Abschiedsvorstellung der Frau Merkel sein? Despotie-erfahren wie sie nun mal ist?

 

 

Maria Weiß 30.04./12.05.2020

Der Nazismus war noch keineswegs das Ende der Fahnenstange in puncto Massenmord. Schon taucht am Horizont eine neue Kraft auf, und die heißt Digitalisierung. Digitalisierung in den Händen von Ausbeutern bedeutet Massenmord. Das muß man sich klar machen. Daher erzwingt dieser Fortschritt der Entwicklung der Produktivkräfte, damit er zum Nutzen der Menschheit eingesetzt werden kann und nicht zu ihrer Vernichtung, dringend eine Umwandlung des gegenwärtigen Gesellschaftssystems auf der ganzen Welt.

 

Corona - eine wohlfeile Ablenkung für die Privilegierten. Corona- ein wohlfeiles Ablenkungsmanöver von der heraufziehenden kapitalistischen Krise weltweit. Die Hunderttausenden und Millionen von Menschen, ja die Milliarden auf der ganzen Welt, in Asien und Afrika und Südamerika, welche tagtäglich unter der kapitalistischen Ausbeutung in ihren diversen Formen zu leiden haben, würden uns sicherlich in dieser Hinsicht zustimmen.

 

 

 

Über das realistische Verhältnis von Virus und Gesellschaft

Der Spiegel war, und ist schon immer, für ein neues Märchen gut. Aber momentan übertrifft er sich selbst. Was schreibt er da: „Am Anfang war das Virus.“ Fein. Das klingt wie aus der Bibel, altes Testament: „Am Anfang war das Licht.“ Und wer hat das Licht geschaffen? Das war natürlich Gott. Und wo sitzt Gott heute? Das ist nicht so ganz eindeutig auszumachen. Wallstreet, Peking, Moskau oder wo sonst noch alles? Schwer zu bestimmen. Äußerlich betrachtet paßt es am ehesten zu den Göttern in der Wallstreet. Das Licht eigentlich paßt nicht so gut, vor allem wenn es um ihre faulen Geschäfte geht, aber das Virus, das paßt, das ist ihnen lieb und teuer.

 

Eine Chance aber liegt in folgendem: Das Virus, das sitzt heute nicht nur in Wallstreet, denn Wallstreet sitzt heute nicht mehr nur in den USA. Das sitzt auch in Peking und in Moskau, vielleicht sogar in Berlin oder wenigstens in Brüssel. Allerdings mögen sich diese Kräfte untereinander nicht so besonders, weil jeder der größte Absahner sein möchte. Sie halten nur dann besonders feste zusammen, wenn es darum geht, ihr unbegrenztes Profitstreben zu garantieren. Aber was denn? Was heißt denn hier Profit? Das heißt doch heute eher Virus, oder etwa nicht?

 

„Am Anfang war das Virus“, schreibt der Spiegel. Wenn er mal da nicht irrt. Am Anfang war der Profit? Nein, war er nicht, wird auch nie am Anfang sein. In dem gegenwärtig wieder weltweit dominierenden System kommt zuerst immer die Ausbeutung der Menschen, die die Werte schaffen und den Profit erst ermöglichen für diejenigen, die sich diese Werte dieses Schaffens aneignen, sie den Massen stehlen, die sie erarbeiten. Man könnte es daher auch ganz anders sehen: Wer ist denn eigentlich das Virus? Vielleicht ist das Virus ja genau das, was diesen Mechanismus, der eben beschrieben wurde, außer Kraft zu setzen bestrebt ist.

 

Daß der Mensch nicht aus einer Schöpfung entstanden ist, wie es die Bibel glauben zu machen versucht, sondern sich in Jahrtausenden entwickelt hat, ist inzwischen zum Allgemeingut geworden. Aber daß eben an dieser Menschwerdung auch die Arbeit einen Anteil hat, einen sehr wesentlichen, das ist noch nicht zum Gemeingut geworden. Der Weg zum „Ich schaffe, also bin ich auch Derjenige, der in der Gesellschaft das Sagen hat“, der ist allerdings noch keineswegs überall vollzogen, jedenfalls nicht dauerhaft ist das gelungen. Aber gesellschaftlich, von der Entwicklung her betrachtet, drängt darauf alles hin. Und weil es eben so explosiv überall drängt, muß die herrschende Klasse sich Sachen ausdenken, die dazu geeignet scheinen, dieses Drängen zu schwächen.

 

Das ist eine Art demografische Flurbereinigungskampagne, die hier zur Zeit läuft, genannt Coronavirus. Es trifft vor allen Dingen die älteren Menschen, was den für das Kapital angenehmen Effekt hervorbringt, daß sie, wenn sie verschwinden, eben auch kein Geld mehr kosten, wobei egal ist, ob sie dieses selber verdient und eingezahlt haben. So etwas ist kriminell bis zum Geht-nicht-mehr. Wer ist denn „la majorité mondiale?“ Das sind eben vor allem die Milliardenmassen in Afrika, in Asien und in Südamerika - und deren Interesse ist auch unser Anliegen.

 

Und solange eben die unterdrückte Mehrheit in den Ausbeuterstaaten dies nicht erkennt, wird diese internationale Ausbeuterordnung Bestand haben. Nur durch einen Zusammenschluß auch der unterdrückten und ausgebeuteten Staaten in der Dritten Welt mit den ausgebeuteten und unterdrückten Menschen in den Ausbeuterstaaten wird es eine wirksame soziale Veränderung auf der internationalen Ebene geben. Das erfordert einen ganz erheblichen Bewußtseinszuwachs, nicht nur, aber sehr wesentlich gerade in den Ausbeuterstaaten, wobei natürlich auch gewissen historischen Veränderungen Rechnung zu tragen ist. China, ein ehemals kolonial unterdrücktes Land, welches zeitweilig ein revolutionäres Gesellschaftssystem erkämpfen und halten konnte, welches umgestürzt wurde, hat sich inzwischen zu einer Stütze auch für die herkömmlichen Ausbeuterstaaten entwickelt. Das erneut umzustürzen ist nicht einfach, aber keineswegs unmöglich, denn der Druck der Milliardenmassen ist gigantisch und historisch gesehen ist es sogar unvermeidlich.

 

Eine Schlüsselrolle in dieser Hinsicht aber spielt gegenwärtig vor allem Afrika. Afrika, die afrikanischen Staaten, traditionell unterdrückt von den Ausbeuterstaaten der ganzen Welt, beginnen zunehmend sich ihrer eigenen Substanz und Fähigkeiten bewußt zu werden, was sehr gut ist. Ob das aber von alleine den Durchbruch auch in sozialer Hinsicht erreichen kann, ist noch eine Frage. Vielleicht braucht ja die Mehrheit der Menschen in den afrikanischen Staaten gerade die Unterstützung der fortschrittlichen Menschen in den traditionellen Ausbeuterstaaten, in Europa und auch anderswo, um zu einem durchgreifenden sozialen Umbruch fähig zu werden? Dazu bedarf es allerdings eines historischen Bewußtseins der politischen Entwicklung der letzten zwei Jahrhunderte vor allem, welches nicht überall in gleicher Weise vorhanden ist, geschweige denn die Möglichkeit hat, sich gegenwärtig gesellschaftlich durchzusetzen.

 

Am Fortschritt interessierte Menschen auf der ganzen Welt sollten sich daher über diese Problematik Gedanken machen. „Homo homini lupus est“ – das ist eine Entwicklungsstufe, aber kein Grundgesetz der Menschheit. Arbeiten wir weiterhin daran, diesen Widerspruch zu lösen. An die 5000 Jahre Menschheitsgeschichte geben zu erkennen, wie kurz die Entwicklung der Menschheit von den Ursprüngen über die Staatenbildungen, der Nationalstaatlichkeit zum Internationalismus hin sich entwickelt hat. Sollte das nicht fortgesetzt werden, sollte man sie nicht noch in ganz andere Regionen, letztendlich vielleicht sogar außerirdischer Punkte hin entwickeln können? Ich selbst neige eher dazu, dem keine Grenzen zu verordnen. Selbst Unbilden wie die Pest haben die Entwicklung der Menschheit nicht zunichte gemacht, das Gegenteil war der Fall. Und genauso wenig wird es das so genannte Corona-Virus schaffen. Wichtig ist, daß man über sich hinaus denken kann. Denn es schafft die Fähigkeit, mit zeitweiligen, angeblich unüberwindlichen Hindernissen fertig zu werden.

 

Ein Virus, was die Welt verändert?

In welcher Hinsicht sollte das sein? In Hinsicht der Sozialstruktur? Mitnichten. In Hinsicht von Perversion? Nun, da könnte Einige perverse Gestalten ein gewisses Maß an „Hoffnungen“ hegen. Gegenwärtig jedenfalls scheint sich die ganze Politik, egal ob im Land oder international nur noch um das Coronavirus zu drehen. Verrückter geht’s eigentlich kaum noch. Es ist ja auch in gewisser Weise einmalig in der neueren Geschichte, daß ein Virus eine solche gesellschaftliche Reaktion hervorgerufen hat, was einen zu den Überlegungen Anlaß gibt, ob das vielleicht beabsichtigt ist.

 

Virusinfektionen gab es in der neueren Geschichte schon viele. Und für alle wurde irgendwann auch ein Gegenmittel gefunden. Aber keine dieser Epidemien hat so viel soziale Wirkung ausgelöst, wie das so genannte Coronavirus. Nehmen wir erst mal die gesellschaftlichen Konsequenzen. Diese bestanden zunächst darin, daß vor allen Dingen alte und ältere Menschen von diesem Virus getroffen wurden und auch zu vielen Hunderten ja sogar Tausende daran gestorben sind. Wie kann das angehen? Woran liegt das denn? Vielleicht weil man die vielen unproduktiven Esser loswerden wollte? Wobei man geflissentlich vergessen hat, daß diese Menschen ja für diese Zeit nach der aktiven Tätigkeit in der Gesellschaft vorher schon bezahlt haben. Das wird einfach unter den Tisch gebuttert, in der Öffentlichkeit. Sozusagen einfach nebenbei „mit kassiert“. Ja das passt aber zu dem schnöden System des Kapitalismus und Imperialismus, welches heutzutage wieder überall auf der Welt dominiert. Was daran liegt, daß überall der Sozialismus besiegt werden konnte, zunächst jedenfalls, und erstmal wieder seine Kräfte sammeln muß, um eine neue soziale Initiative zu ergreifen und gesellschaftliche Dominanz zurück zu gewinnen.

 

Für Letzteres gab es auch schon etliche Ansätze, eigentlich international, überall auf der Welt in den letzten Jahrzehnten, weshalb man sich hat etwas einfallen lassen müssen von Ausbeuterseite her betrachtet, um das zu bremsen – mindestens das – wenn man es schon auf die Dauer nicht aufhalten kann. Und was bietet sich Besseres an als eine gesellschaftliche Panikmache, und was ist dafür eher geeignet als ein angeblich unbesiegbares Virus? Was natürlich Jeden treffen kann und bereits auch schon eine beträchtliche Zahl an Menschen um die Ecke gebracht hat, vor allem aber krank gemacht hat und was noch alles mehr. Gegenmittel aber, damit kann man sich Zeit lassen, da muß man erst mal abwarten, bis man genügend Menschen losgeworden ist. Tut mir leid, diese schnöde Denkweise ist die des gegenwärtig wieder überall auf der Welt herrschenden Gesellschaftssystems – das der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen – genannt Kapitalismus. Um das Corona-Virus wirksam zu bekämpfen, bleibt daher gar nichts anderes übrig als sich auch über die soziale Struktur des gegenwärtigen internationalen als auch nationalen Systems im Klaren zu werden und daraus entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen. Und man kann sicher sein , daß alsbald irgendwelche Ansätze irgendwo auf der Welt sich zeigen und breit zu machen drohen, wird ganz schnell ein wirksames Gegenmittel gegen das so genannte Corona Virus entwickelt worden sein und aus der Tasche gezogen werden.

 

Man darf sich allerdings keine Illusionen machen. Die gegenwärtig wieder auf der ganzen Welt herrschenden Cliquen der kapitalistischen Ausbeuter haben viele Erfahrungen, Erfahrungen teilweise gar mehrerer Jahrhunderte. Das ist nicht ohne. Und das ist auch nicht so einfach zu schlagen. Aber es ist möglich, und man sollte daran arbeiten, es zu tun. Die objektive Entwicklung läuft für uns, denn die nächste kapitalistische Krise ist so sicher wie das Amen in der Kirche, und da möchte ich mal sehen, wo dann das Coronavirus bleibt. Manchmal braucht man einfach einen etwas längeren Atem, um nicht gleich bei der nächsten Faxe der Reaktion die Segel zu streichen.

 

 

Es ist überhaupt kein Wunder, daß es diesmal von China ausgegangen ist, denn das ehemals sozialistische, heute revisionistisch verbürgerlichte China hat selber längst mit den kapitalistischen Widersprüchen zu tun. Auch darüber sollte man sich keinerlei Illusionen machen. Vielleicht ist ja Letzteres sogar ein ganz wesentlicher Angriffspunkt, der bislang nicht genügend beachtet worden ist. Vielleicht werden mir jetzt Einige antworten: Na endlich, hast du es auch gemerkt. Ja, aber es ist nicht immer so einfach, alles gleich von Anfang an zu übersehen. Man hat auch das Recht, dazu zu lernen.

 

Es ist noch gar nicht raus, in wessen Interesse tatsächlich die Coronaepidemie ausgelöst wurde. Menschenhand kann viel, es ist nur die Frage, wer sie dominiert. Fakt ist jedenfalls, daß die nächste internationale kapitalistische Krise sich bereit ankündigt. Was gibt’s denn Besseres als ein Ablenkmanöver davon, was gibt es Besseres als ein Virus? In Wirklichkeit ist nicht das Virus Schuld, sondern die kapitalistische Krise, und die ist hausgemacht. Wer hindert uns eigentlich daran, endlich aus dieser immer wiederkehrenden Krise wirklich nachhaltige soziale Konsequenzen zu ziehen? Viren kommen und gehen – das Gesellschaftssystem der kapitalistischen Ausbeutung aber bleibt solange bestehen als wir es nicht durch ein besseres, den Menschen dienendes zu ersetzen schaffen. Manchmal bleibt eben nichts anderes übrig, als die Dinge vom Kopf auf die Füße zu stellen. Ein Virus zur Rettung des Kapitalismus? Wie weit darf eigentlich Irreführung oder besser gesagt Verarschung gehen?

 

Nazismus – mal ganz anders?

Kriege kündigen sich immer viel früher an als man es allgemein wahrnimmt. Und von wegen „Schicksal“. Schicksal ist nichts weiter als die Ausrede von Verbrechern für ihre Untaten.

 

Das so genannte Corona-Virus ist eine Kriegserklärung an die Menschheit, eine Art Menschenreduktionsprogramm, welches das Ziel hat, die Revolution zu erschweren, um so ihr elendes Ausbeutersystem zu perpetuieren. Dafür wären sie bereit, die Hälfte der Menschheit oder mehr um die Ecke zu bringen. Gegenüber einem solchen Ansinnen war der Nazismus in der Tat noch ein Waisenknabe. Es geht auch über ein Kontrollprogramm für die zyklisch immer wieder kehrenden kapitalistischen Krisen hinaus, es ist ein Vernichtungsprogramm eines Großteils der Menschheit, jedenfalls in den Hirnen gewisser reaktionärer Ausbünde dieses überholten Gesellschaftssystems. Man darf es daher weder unterschätzen noch davor kriechen. Von wegen der Nazifaschismus ist nicht zu überbieten, was Brutalität und Verbrechertum angeht. Hier haben wir den Gegenbeweis. Selbst wenn es erst eine Theorie ist, man sollte es nicht unterschätzen. Jede Theorie dient dazu, in der Praxis eben genau das anzurichten, was diese propagiert und praktiziert. Gerade den Nazifaschismus haben am Anfang nicht Wenige unterschätzt und gedacht, die reden zwar groß daher, aber ob sie das machen, steht auf einem anderen Blatt. Von wegen. Sie haben es getan. Millionenfach. Eine Unterschätzung in dieser Hinsicht ist lebensgefährlich. Auch wenn es erstmal als Virus daher kommt.

 

Wenn man sich die Zeitungen ansieht und die Äußerungen gewisser Politiker dazu hört, dann bekommt man den Eindruck, daß dieses Virus als Dauerhorror und Dauersperre für die Beweglichkeit der Menschheit möglichst lange aufrecht erhalten bleiben soll. Von wegen, daß es nicht so schnell geht, ein Gegenmittel zu entwickeln usw., da darf man sich keine Hoffnungen machen, das soll angeblich sogar Jahre dauern können. Man weiß Bescheid, was das ist, womit die versuchen, hier Zusammenschlüsse von Menschen zu verhindern. Nichts ist ihnen zu pervers für dieses Ziel, die Revolution zu verhindern. Die einzige Schlußfolgerung daraus kann eigentlich nur sein: Weg mit diesen Gegnern der fortschrittlichen und revolutionären Entwicklung auf der Welt! Nicht aber ein unterwürfiges Warten auf die Entwicklung eines Impfstoffes, es sei denn einen gegen den Kapitalismus. Den aber werden wir wohl selbst entwickeln müssen.

 

Der heutige Nazismus kommt auf leisen Sohlen und trägt zuweilen auch die Farbe grün. Was sonst soll man davon halten, wenn Jemand öffentlich kritisiert, daß hier „Menschen geholfen wird, die eh in einem halben Jahr sterben“? Was wir allerdings brauchen, ist einen Impfstoff gegen das System der Ausbeutung und seiner Vertreter, denn ein solches ist die einzige Antwort auf eine derartige Perversion.

 

 

Was hat Hartmut Dicke immer vertreten? Er sagte: „Was ist der Klassenkampf? Er ist eine tödliche Bedrohung.“ Das stimmt. Und das Virus ist auch eine tödliche Bedrohung, aber das Virus kann man bekämpfen. Die Bourgeoisie aber, die muß man bekämpfen. Lassen wir uns daher nicht ablenken vom Klassenkampf. Auch das Virus ist nichts weiter als eine Antwort der Bourgeoisie auf den zunehmenden Druck der Volksmassen auf der Welt.

 

 

Corona- ein Krisenmoderator? Wenn dafür Tausende oder gar Millionen von Menschen über die Klinge springen, der Bourgeoisie ist das vollkommen egal. Im Gegenteil, es gibt angeblich ja sowieso „zu viele Menschen auf der Welt“. Der Spaltpilz Corona aber eint die Herrschenden in ihren verbrecherischen Zielen, wobei natürlich keine der diversen Cliquen zu den Verlierern gehören will. Wenn dadurch Zigtausende oder gar Millionen über die Klinge springen, schert sie das nicht. Das Dilemma ist nur, daß es nicht funktioniert, da zugleich jeder dieser Kriminellen sich selbst als Verlierer ausschließen möchte.

 

Daher muß man zurück zu den Grundlagen, zu den Volksmassen auf der ganzen Welt, die es nicht nötig haben, sich untereinander ausspielen zu lassen, weil sie die gleichen sozialen Interessen verfolgen.

 

Das Coronavirus als Krisenmanagement der Bourgeoisie?

Sowohl der erste als auch der zweite Weltkrieg haben Millionen von Menschen den Tod gebracht. Verhindern wir, daß das Virus diese Zahlen noch zu übertreffen fähig sein wird. Als eine Art Krisenmoderator ohne Krieg? Das ist ein Traum der Bourgeoisie, und man wird sehen, ob es dieser gelingt, dies Realität werden zu lassen. Wir sollten alles dafür tun, diesen verbrecherischen Plan zu durchkreuzen. Wenn man sich aber gewisse politische Exponenten in Deutschland anhört, wie zum Beispiel den Herrn Spahn, derzeit Gesundheitsminister in diesem Land, dann weiß man auch, daß es um ein längerfristiges Unternehmen geht, bei dem man nicht selber den Atem verlieren sollte. Die Logik der Ausbeuterklasse, egal auf welchem Kontinent, ist immer die, sie sind die Winner und die Massen die Verlierer. Eine andere Logik verstehen sie nicht, es sei denn wir beweisen ihnen wieder einmal das Gegenteil. Die sog. Schweinegrippe haben wir auch überstanden. Warum eigentlich nicht auch das Ausbeutervirus? Man könnte auch mal untersuchen, ob diese früheren Virusepidemien vielleicht auch mit einem jeweiligen kapitalistischen Shut-Down einher gingen. So unmißverständlich wie das jetzige war es meiner Erinnerung nach aber nicht. Wir sollten uns daher schützen, um den Kampf gegen die virale Vielfalt der Ausbeuterklasse zu verstärken. Man darf auch nicht vergessen, daß das vielleicht nachhaltigste Virus, welches inzwischen wieder die ganze Welt befallen hat, das Virus der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ist. Die Milliarden von Menschen, welche durch dieses Ausbeutungssystem bereits zu Tode gekommen sind, dürften um ein Vielfaches sämtliche bislang dem Corona-Virus zum Opfer Gefallenen übertreffen. Sterben muß letztlich Jeder, aber man hat eben auch einen Einfluß darauf, was man bis dahin leisten kann.

 

Noch ein paar Bemerkungen zu Thema Verschwörungstheorien

Im Grunde weiß doch jeder, wer in der Gesellschaft die Kräfte sind, die eine Ablenkung von den sozialen Widersprüchen und ihrer Verschärfung interessiert sind. Mit dem sog. Coronavirus aber bietet sich eine Möglichkeit sozialer Ablenkung wie kaum eine andere als auch vor allem der Bremsung sozialer Aktivitäten wie Demonstrationen oder Massenveranstaltungen. Der tatsächliche Ursprung des Virus aber ist, nebenbei, noch keineswegs befriedigend geklärt worden. Eine sich über die ganze Welt ausbreitende Pandemie aber, welche die Gesellschaften in Angst versetzt, zumal es bislang auch noch kein Gegenmittel durchschlagenden Charakters gibt, was gibt es eigentlich Wirksameres als Mittel zur Ablenkung  der heraufziehenden kapitalistischen Krisenerscheinungen? Die Kommunikation unter den Menschen wird eingeschränkt, Kampf um die eigene soziale Stellung maximal erschwert. Das kann und wagt auch niemand zu bestreiten. Was aber stattfindet ist der Versuch der Inschutznahme des die Krise verursachenden Systems und dessen Vertreter. Ein allzu durchsichtiges Unterfangen, von dem man sich nicht ablenken lassen sollte.

Verschwörung hin oder her - dieser offenkundige Zusammenhang läßt sich nicht aus der Welt schaffen.

 

 

Kürzlich war der 1. Mai. Tag der Arbeit? Arbeiten dürfen wir ja nicht. Also machten wir einen Tag draus: Weg mit dem Kapital mitsamt seinem Virus!

 

30.4./12.5.2020

 

 

 

www.neue-einheit.com                          www.neue-einheit.de