Internet Statement 2020-34
Ein
Virus als Krisenmoderator? Maria Weiß 15.05.2020 Gegenwärtig befinden wir uns mal wieder in einer Phase des Shut Down der kapitalistischen Wirtschaft. Die Produktion fährt runter, wie das eben bei jeder zyklusmäßigen kapitalistischen Krise der Fall ist. Damit das nicht so auffällt, hat man sich ein Virus ausgedacht, das so genannte Corona-Virus, inzwischen auf der gesamten Welt verbreitet, was die Rechtfertigung für das Shut Down der Produktion abgibt. Ein feines Märchen. Vor allen Dingen nicht nur ein Märchen, sondern eine Verfahrensweise, die viele Menschen das Leben kostet – richtig ausgedrückt: ein Verbrechen. Woher kommt das Virus? Aus China. Nun ja, wen wundert es? China ist inzwischen zu einem kapitalistischen Land degeneriert. Man hat dort sämtliche revolutionären Prinzipien von einst über Bord geworfen, und auch China ist dem kapitalistischen Zyklus inzwischen unterworfen. Daher kann auch China einen gewissen Shut Down seiner Produktion ganz gut gebrauchen. Und wovon wird dieses begleitet? Von einem so genannten „neuen“ Virus, gegen das bislang noch kein wirksames Gegenmittel existiert. Jedenfalls wird das behauptet. Es ist auch noch keines in Sicht, bislang, aber wer weiß schon, wenn der kapitalistische Krisenzyklus sich seinem Ende nähert, vielleicht kommt ja dann auch auf einmal ein Mittel gegen das Virus? Hört man Jens Spahn –seines Zeichens gegenwärtiger Gesundheitsminister - allerdings in Deutschland - so wird das frühestens in vier Jahren der Fall sein. Jedes kapitalistische Shut Down - krisenbedingt wohlgemerkt - hat bislang noch sein Ende gefunden, und daher gibt es auch Hoffnung, daß das Virus sein Ende finden wird. In früheren Zeiten starben viele Menschen während kapitalistischer Krisen an Hunger. Heute sterben sie am Virus - was für ein Fortschritt! Weg mit dem System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen auf der ganzen Welt! Wenn jetzt jemand glaubt, dies sei eine Verschwörungstheorie, dann kann ich dazu nur sagen: Von wegen! Krisen des Kapitalismus sind Fakt und keine Verschwörungstheorie. Wer sollte sich da auch verschwören? Die Krise gegen den Kapitalismus oder umgekehrt? Wichtig ist, das immer mehr Menschen die Gesetzmäßigkeit dieses Mechanismus durchschauen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Nichts an Fortschritt in der Geschichte hat mit einem Schlag funktioniert.
So hat es auch schon diverse Ansätze für ein anderes System,
als das der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, gegeben. Bislang
sind sie alle mehr oder weniger gescheitert. Das heißt aber noch
lange nicht, daß daraus nicht etwas gelernt werden kann und etwas
Besseres geschafft werden kann. Auch der Feudalismus ist nicht auf einen
Schlag überwunden worden. Der Kapitalismus hat gesiegt. Wer sagt
denn, nur weil auch der Kapitalismus nicht auf einen Schlag überwunden
werden kann, was ja inzwischen wieder überall auf der Welt offenkundig
ist, daß dieser nicht in der Zukunft wieder durch ein neues und
besseres Gesellschaftssystem überwunden werden kann. Das ist keineswegs
offenkundig. Im Gegenteil, es würde dem gesellschaftlichen Drang
zum Fortschritt hin, welcher überall auf der Welt auch heute wieder
sehr deutlich spürbar ist, zutiefst widersprechen. Der Feudalismus
ist auch überwunden worden und ebenso wird der Kapitalismus durch
ein System welches den Anforderungen der Mehrheit der Menschen besser
gerecht wird, überwunden werden. Ebenso, oder erst recht, wird es
mit gesellschaftlichen Bedingungen, die noch viel weniger entwickelt sind,
geschehen, wobei die kapitalistische Ausbeutung gerade nicht dazu geeignet
ist, das zu fördern oder gar zu befriedigen. Sehr gut kann man das
in Afrika und seinen vielen Staaten heute beobachten. Gegen jedes Virus
gibt es ein Gegenmittel, auch gegen dieses. Das wird schon die Konkurrenz
auf der Welt, welche unter den diversen Cliquen herrscht, ganz schnell
zutage fördern, wenn sie sich davon einen Profit versprechen.
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