Internet Statement 2020-63

 

 

 

Die soziale Frage ist das Kettenglied - überall auf der Welt

Corona – man muß dem Kind einen Namen geben. Ohne diesen würde sich kaum jemand für dieses „Grippchen“ interessieren

 

 

Maria Weiß   01.10.2020

Man sollte mal vergleichen, wie viele Menschen bei früheren Grippe-Epidemien an dieser Krankheit gestorben sind. Das sind mit Sicherheit auch vorwiegend alte und ältere Menschen gewesen. Aber niemand ist auf die Idee gekommen, daraus eine „Seuche“ zu machen. Nicht so gegenwärtig. Und warum nicht? Weil es gegenwärtig eben in die Situation paßt, zur Ablenkung von den sozialen Fragen dient und - nicht zuletzt - zu einer Reglementierung der sozialen Aktivitäten, welche in vorherigen Zeiten undenkbar gewesen ist. Wann in der Geschichte dieses Landes ist es möglich gewesen, Demonstrationen unter dem Vorwand einer Grippe-Epidemie zu untersagen? Derartiges ist mir nicht bekannt. Auch in früheren Zeiten hat es schwere Epidemien gegeben, nicht nur in Deutschland. Aber noch nie hat sich die internationale Bourgeoise dermaßen „abgesprochen“ wie gegenwärtig. Woran liegt das?

Dazu ist erstmal festzustellen, daß die internationalen Verbindungen, die internationale Kommunikation in den letzten Jahrzehnten wie kaum jemals zuvor zugenommen haben. Es ist heute jederzeit möglich, in entfernteste Länder auf der ganzen Welt zu gelangen, auch für Menschen mit nicht so viel Geld. Das schafft Verbindungen als auch Übersicht. Hetze gegen andere Völker, Nationalitäten oder auch sog. „Rassen“ sind dadurch erschwert - zum Glück, muß man sagen. Formen von Rassismus wie unter dem Nazifaschismus sind nicht mehr so leicht möglich, zu gesellschaftlicher Dominanz zu bringen - eine sehr positive Erscheinung der neueren Zeit. Auch in ökonomischer Hinsicht ist die Gesellschaft auf der ganzen Welt zusammengewachsen, was ebenfalls die Aufhetzung verschiedener Staaten gegeneinander erschwert. Für die reaktionären, an der Spaltung der Bevölkerung interessierten Kräfte ist dies allerdings weniger vorteilhaft. Weshalb sie darauf sinnen, diese fortschrittliche Entwicklung zu bremsen.

 

Zum Glück konnten sie in dieser Hinsicht bislang wenig Erfolge zeitigen. Was also tun? Man muß etwas anderes erfinden, was zur Spaltung der Bevölkerung geeignet scheint. Und was hat man sich ausgedacht? Ein Grippchen - wie es der brasilianische Präsident bezeichnet hat - „Corona“ - das angeblich unbesiegbare Virus, welches sich gegenwärtig auf der ganzen Welt ausgebreitet hat. Ein feiner Trick! Wirklich sehr intelligent. Angeblich gibt es dagegen auch keinerlei Medikament. Das muß erst noch entwickelt werden, und wie man sieht lassen sich damit die internationalen Pharmakonzerne Zeit. Wie lange? Das wird man sehen. Spätestens wenn die Konjunktur wieder anlaufen soll, ist das Medikament auf einmal da.

Was tun also bis dahin? Ich denke, man sollte sich wie bislang auch bei jeder bisherigen Grippe-Epidemie zu schützen versuchen. Nicht aber sollte man in Panik geraten und schon garnicht gesellschaftliche Aktivitäten als auch deren Verbote ohne Hinterfragung akzeptieren. Es ist doch wirklich zu billig, der Bourgeoisie die Möglichkeit zu lassen, mißliebige Demonstrationen unter dem Vorwand von „Corona“ weiterhin nach Belieben verbieten zu können. Und die bourgeoisen Cliquen auf der ganzen Welt haben gerufen: Bravo, genau das brauchen wir, um uns den inneren sozialen Gegner vom Hals zu halten.

 

 

 

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