Internet Statement 2020-68

 

 

 

 

Liebe Genossin D.

 

Maria Weiß  24.10.2020

Manchmal dauern Dinge etwas länger, zum Beispiel auch Briefbeantwortungen. Ich hoffe, du verzeihst mir.

 

Nun zu dem Grund unserer Kontroverse. Mir ging es nicht darum, dieses gegenwärtig hier wütende Virus zu verharmlosen. Das Corona-Virus ist Ursache einer üblen Krankheit, ruft eine solche im schlimmsten Fall hervor. Aber was noch viel übler ist, das ist, eine solche bewusst und gezielt unter der Bevölkerung auf der ganzen Welt auszubreiten. Darin liegt das Verbrechen. Das habe ich von Anfang an so gesehen und darauf meinen Schwerpunkt gelegt, denn ein solches Verfahren hat soziale Ursachen. Es richtet sich gegen, oder besser ausgedrückt es wird benutzt, um den Drang der Völker zu Entwicklung und Emanzipation zu behindern. Woher es letztendlich stammt, angeblich aus China, ist erstmal die vordergründige Sache. Aber was ist denn das heutige China? Es ist doch selbst wieder zu einer Ausbeutergesellschaft herunter gekommen, bzw. hat sich wieder dazu entwickelt. Wen wundert es daher, daß auch dort heute solche verbrecherischen Vorhaben wieder Verwirklichung finden können und es offenbar auch tun.

 

Auf der anderen Seite wandte ich mich auch von Anfang an gegen die vor allem von offizieller Seite betriebene Panikmache, und diese Panikmache „sozialer“ Art, die von den Herrschenden betrieben wurde und wird, die war von Anfang an unerträglich und ist es bis heute. Ich bin daher immer noch der Meinung, daß z.B. der südamerikanische Präsident Bolzonaro Recht hatte, wenn er diese ganze inszenierte, vom internationalen Kapital vorangetriebene Krisenüberdeckungskampagne als ein „Grippchen“ bezeichnet. Es gibt immer Ausnahmen von der Regel. Das ist normal. Man darf nur nicht der Normalität das Leben so schwer machen, daß es sich in die Ausnahme flüchtet.

Noch ein paar Sätze zum Thema „Normalität“ im heutigen Deutschland.


Das Virus ist massenhaft vor allem da ausgebrochen, wo Menschen unter unzumutbaren Bedingungen arbeiten und leben müssen: In den Großbetrieben, aber auch den Unterkünften vieler Arbeiter aus Osteuropa, welche zu Niedrigstlöhnen vom deutschen und internationalen Kapital ausgebeutet werden. Unsere Losung muß daher lauten:

 

Billigarbeiter aus Osteuropa? Schnee von gestern! Wir verlangen eine ordentliche und der schweren Arbeit gerecht werdende Bezahlung! Gerechtigkeit hat ihren Preis. Wenn ihr uns wollt, als Arbeitskräfte, dann müsst ihr uns angemessen bezahlen. Auch in unserem Land wird Fleisch gebraucht zu einem angemessenen Preis. Auch wir sind Europa – zu einem angemessenen Preis.

Das Grundprinzip der hiesigen Gesellschaft – und nicht nur dieser – ist aber bislang nun mal das des Maximalprofits für einige Wenige. Das gilt selbstverständlich auch für solche angeblich sozialen Einrichtungen wie z.B. Krankenhäuser. Sie tun so, als wäre das anders. Das ist aber eine Illusion, welche sehr oft mit der Realität wenig zu tun hat. Nur daß normalerweise ein Versicherter davon nicht viel  mitbekommt, denn es zahlt ja die Versicherung – sofern man sich eben eine solche leisten kann.

Corona ist zweifellos eine üble Krankeit, aber eine Krankheit, und sei sie auch noch so übel, wird das überkommene Gesellschaftssystem nicht retten. Das sollten sich auch die chinesischen Revisionisten, wo das Virus herkommt, hinter die Ohren schreiben.

    
Und man nehme nur Afrika. Dieser Kontinent hat so lange am Katzentisch gesessen, daß ihn ein Virus kaum aufhalten wird. Afrika ist ein wahnsinnig dynamischer Kontinent. Das sitzt einige Reaktionären in den Knochen, die am liebsten wollen, daß alles so bleibt, wie es ist. Und was ist mit Indien? Narendra Modi ist doch eigentlich auch nicht auf den Kopf gefallen. Sie alle sollten sich zusammentun und diesem Schwindel ein Ende bereiten. In Kommentaren hierzulande heißt es immer wieder: Wir können uns beim Klima noch so anstrengen, so lange Indien weitere Kohlekraftwerke betreibt, ist das alles für die Katz. Ähnlich wird das Bevölkerungswachstum in Afrika kommentiert. Man sieht daran sehr deutlich, wer hier welche Rolle in Hinsicht auf sozialen Fortschritt spielt.

 

 

 

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