Internet Statement 2020-71

 

 

 

Man schlägt den Sack und meint den Esel
           
Bundeswehreinsatz in Friedrichshain - Das Virus schreitet langsam aber „todsicher“ auf einen Kern des sozialen Widerstandes zu

 


Maria Weiß  04.11.2020

Berlin soll ja angeblich jetzt zu einem Zentrum des Coronavirus-Wütens geworden sein. Im Alltag und auf der Straße, aber auch beim Einkaufen kann man davon eigentlich so gut wie nichts bemerken. Aber das scheint nicht für Frau Merkel zuzutreffen, denn diese Dame bemerkt gegenwärtig das Virus überall, und wenngleich sie selbst nicht in Friedrichshain wohnt, sondern in Mitte, das Virus ist so stark, daß es ihr notwendig erscheint, dort die Bundeswehr aktiv werden zu lassen, damit diese dort mit dem Virus infizierte Personen ausmacht. So mußte nun unbedingt durchgesetzt werden, daß gefälligst auch Friedrichshain Soldaten im Bezirk einsetzt. In der Tat erinnert das an Zeiten, wo der Faschismus in diesem Land gewütet hat.

 

Nun ist natürlich ein Virus nicht zu vergleichen mit der Herkunft oder dem Glauben eines Menschen. Was aber durchaus zu vergleichen ist, das ist eine gewisse Form der Stigmatisierung von Menschen mittels eines Virus, und exakt das ist gegenwärtig hierzulande der Fall. Abgesehen davon, daß auch die tatsächliche Gefährlichkeit und vor allem Tödlichkeit in gar keiner Form bewiesen ist, die wissenschaftlichen Erfordernissen Genüge zu tun geeignet ist. Woran wirklich die Menschen in den Krankenhäusern letztendlich gestorben sind, das sei einmal dahin gestellt. In den Krankenhäusern sterben ständig Menschen an den diversesten Ursachen. Krankenhauskeime zum Beispiel verursachen immernoch mehr Todesfälle als Corona. Wenn man dann auch noch zusätzlich Corona findet, dann wird der Verstorbene als Coronaopfer gezählt.

Zurück zum Berliner Bezirk Friedrichshain. Dieser Bezirk stellt scheinbar eines der Hauptzentren sozialen Widerstandes gegenwärtig dar. Es wäre nicht verwunderlich, wenn dieses Faktum den Herrschenden in dieser Stadt seit langem Kopfzerbrechen bereitet. Ob die dort aufgetreten angeblichen Coronaverdachtsfälle tatsächlich solche Infektionen vorweisen, lässt sich schwer nachprüfen. Es sollte aber nicht verwundern, wenn eine stattliche Häufung den Herrschenden in dieser Stadt nicht ungelegen käme – und wie man sieht, sind sie auch eilig zur Stelle, diesmal aber nicht wie sonst mit der Prügelpolizei, sondern mit dem „Freund und Helfer“, der Bundeswehr. Wenn das kein „Geschmäckle“ hat! Und zwar nicht irgendeines, sondern eines, was verdammt nach faschistischer Unterdrückung stinkt.

 

Und nebenbei, wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure? Will sagen: Wie zuverlässig sind eigentlich die Tests?

 

 

 

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