Internet Statement 2020-78
Folgender Text ist bereits aus dem März dieses Jahres und erschien in Teilen schon einmal in damaligen Internet-Statements. Wegen der großen Aktualität angesichts der gegenwärtigen Situation wird er hier als Internet Statement etwas bearbeitet veröffentlicht. _____________________
Das Coronavirus – ein Politikum? – Festhaltungen aus dem Frühjahr 2020
„Wir schaffen das“ - ein schönes (oder besser gesagt perverses) Abgangsszenario für Angela Merkel? Aber wer ist eigentlich „Wir“? Der euroasiatische Kontinent erledigt sich selbst und wir machen weiter? Originalton Demokratenklüngel der USA. Anständige Menschen können und wollen so etwas nicht zu verantworten haben. Viren kann man bekämpfen, als Zerstörer menschlicher Gesellschaften, ebenso wie reaktionäre Kriege.
Maria Weiß Frühjahr/12.11.2020 Wie bitte? 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung werden sich mit dem „neuartigen“ Coronavirus infizieren? [So Merkel im März] Sie haben wohl zu viele Actionfilme gesehen, Frau Merkel? Statt der Bevölkerung Angst einzujagen sollte lieber dafür gesorgt werden, die Hygienemittel in den Drogerien und Supermärkten wieder ausreichend zu kaufen sind. Das ist seit Beginn der Coronaepidemie nicht mehr der Fall. Selbst die Apotheker erklären mit Bedauern, daß sie mit derartigen Artikel seit Beginn der Krise nicht mehr beliefert werden. Als erstes muß daher festgestellt werden, daß seit Ausbruch dieser Epidemie die Bevölkerung massiv daran gehindert wird, sich auf normalem Weg durch Desinfektionsmittel zu schützen. Woran liegt das? Das Wichtigste bei solch einer Epidemie, das fehlt, und zwar seit ihrem Auftreten. Was aber nicht fehlt, das ist die tagtägliche Panikmache angesichts des Auftretens diese angeblich neuen Virus.
Was man sich aber tagtäglich anhören muß, im Fernsehen als auch im Rundfunk als auch in den Zeitungen, als auch von der Bundeskanzlerin selbst, das kling wie ein Verhöhnung der Bevölkerung. Und nebenbei, dieses so genannte neue Virus – nun ja, wie neu das tatsächlich ist, das sei erst mal dahin gestellt gelassen – von dem mit bedauernder Miene erklärt wird, von diversen führenden Politikern dieses Landes, daß man damit rechnen müsse, daß Zigtausende, wenn nicht Millionen von Menschen in diesem Land dem Virus zum Opfer fallen werden - man fragt sich woher die verantwortlichen Politiker dieses Landes diese Dreistigkeit nehmen.
Meiner Ansicht nach dient diese gegenwärtige Corona- Kampagne vor allem dazu, abzulenken von der sich abzeichnenden nächsten weltweiten Krise des Kapitalismus. Davon soll es ablenken, und zwar weltweit. Zum Glück gibt es sowohl Skepsis als auch Widerstand unter diversen Staatsoberhäuptern der Staaten auf der Welt, z.B. in Südamerika, aber auch in Osteuropa und vor allem Russland.
Woher kommt eigentlich das gegenwärtige weltweit inzwischen verbreitete sog. Corona –Virus wirklich? Es sieht eher nach Kräften wie Hillary Clinton und andere sog. US-„Demokraten“ aus als nach der chinesischen Führung. Es wäre allerdings einer der dümmlichsten und plumpesten Tricks, durch den bislang in der Geschichte ein Krieg oder gar ein Weltkrieg ausgelöst worden wäre.
Viren entstehen und vergehen, ebenso wie Gesellschaften. Nur darf man dabei natürlich die sehr unterschiedliche die sehr unterschiedliche Kompliziertheit der diversen Gesellschaften auf der Welt nicht außer Acht lassen.
Gedanken, die einem durch den Kopf gehen angesichts der neuen Hysterie
Konkurrenzlauf der verschiedenen Cliquen auf der Welt ist normal. Aber was soll dabei eigentlich herauskommen? Letztendlich wird es auch dem Volk der USA nicht erspart bleiben, darüber nachzudenken, was eigentlich gesellschaftlich auch im eigenen Land umgewandelt werden muß. Eine Weltherrschaft der USA, auf Grund derer die eigene Bevölkerung befriedigt werden soll, ist doch nicht in Stein gemeißelt. Derartige Feststellungen gegenwärtig zu machen scheint mir unverzichtbar.
Und auch irgendwelche anderen Cliquen auf der Welt, sei es in China oder anderswo, werden auf die Dauer nicht im Stande sein, daraus ihren Profit daraus zu ziehen. Ein Weltkrieg zwischen diesen sollte mach Möglichkeit verhindert werden. Dazu ist es notwendig, daß man einsieht, daß nur die Volksmassen, die revolutionären Kräfte darin in jedem Land auf der Welt fähig sein werden, das zu verhindern. Diese geschichtlich fundierte und vielfach erfahrene Erkenntnis scheint mir in der gegenwärtigen Situation unabdingbar festzustellen notwendig. Mit Volk ist hier selbstverständlich vor allem die arbeitende und die Gesellschaft erhaltende Mehrheit in sämtlichen Staaten auf der Welt gemeint.
Natürlich weiß weder ich noch sonst irgendjemand, ob mit solchen Appellen irgendetwas Übles verhindert werden kann. Mir geht es vor allem darum, klar zu machen, wer oder was es ist, was die diversen Gesellschaften auf der Welt erhält und auf die Füße stellt. Darüber sollte man sich Gedanken machen.
Die letzten beiden Weltkriege haben diese Punkte verschleiert. Der erste damit, daß einer angeblichen Übermacht reaktionärer Kräfte ihr bisheriges Terrain nicht ausreichte und der zweite Weltkrieg mit einem ebensolchen Ansinnen einer einzelnen Macht gegen die anderen, gepaart zugleich mit Rassismus und brutalster Unterdrückung der Kräfte des Fortschritts im eigenen Land. Beides ist im Abgrund versunken, zu Recht. Aber wer hindert uns eigentlich daran, aus diesen Erfahrungen die notwendigen Konsequenzen zu ziehen?
Der gegenwärtige internationale Zusammenhang basiert zu einem wesentlichen, wenn nicht zum allergrößten Teil auf der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und der Absahnung der Früchte dieser Arbeit durch eine insgesamt betrachtet winzige Minderheit. Wer hindert uns eigentlich daran zu sagen: Wir brauchen diese Ausbeuter nicht, sie sind eigentlich überflüssig. Wir brauchen sie nicht, um den Zusammenhang und die Zusammenarbeit der überwiegenden Mehrheit der Menschen auf der Welt zustande zu bringen, denn das haben sie ja bereits geschafft. Jedes Land auf der Welt trägt dazu bei, daß die Produkte, die gebraucht werden, produziert werden. Dazu benötigt man keine gesellschaftlichen Kräfte, die diesen Reichtum für sich absahnen. Niemand braucht diese Cliquen, die aus der milliardenhaften Arbeit der Menschen ihren Profit ziehen, sich quasi obendrauf setzen und sich ein schönes Leben machen. Wer hindert uns eigentlich daran, daraus die notwendigen Konsequenzen zu ziehen?
Die Absurdität der gegenwärtigen Situation besteht doch darin, daß jeder weiß, wie die internationale Verpflichtung läuft: Arbeiten für die milliardenfache Mehrheit, Absahnen für die paar Millionen Minderheit. Aber niemand traut sich, daraus die Konsequenzen zu ziehen. Fortschrittliche Kräfte sollten daran arbeiten, auf der ganzen Welt die Erkenntnis dahin zu bringen, diesen Zusammenhang als auch die Konsequenz daraus zu erkennen. Völker hört die Signale, auf zum letzten (vielleicht sollte es besser lauten: zum nächsten) Gefecht. Die Internationale (Verbindung der arbeitenden Massen auf der ganzen Welt) erkämpft das Menschenrecht. Das ist überhaupt nicht passé, es ist aktueller als je zuvor. Wer auch immer auf der Welt den nächsten imperialistischen Weltkrieg verhindern will, der sollte sich diesen Überlegungen als auch den geschichtlichen Erfahrungen nicht verschließen..
Unser Vorteil dabei ist, daß die Bourgeoisie egal in welchem Land auf der Welt gegenwärtig so damit beschäftigt ist, ihren jeweils eigenen Vorteil im Auge zu behalten, daß sie gegenwärtig darauf keinen Gedanken verschwendet. Nutzen wir diesen Vorteil für uns.
II.
Ausbeuterklassen können den sozialen Fortschritt immer nur sehr eingeschränkt vertreten, und zwar insoweit er ihren Klasseninteressen zeitweilig entspricht. Um wirklichen gesellschaftlichen Fortschritt zu erreichen, muß die fortschrittliche Klasse die gesellschaftliche Macht erringen. Und so der gesamten Gesellschaft eine Perspektive des Fortschritts zu bieten. Nur kann so etwas ein sehr langer Prozeß sein, aber letztendlich kann keine einzige Gesellschaft das „Eins teilt sich in Zwei“ beseitigen, denn das Eins teilt sich in Zwei ist das Gesetz der Entwicklung selbst. Was aber möglich ist, ist die Gesellschaft jeweils auf eine höhere Stufe zu bringen. Gesellschaftliche Kräfte, die am Fortschritt interessiert sind, sollten daher nicht aufgeben, diesen durchzusetzen, auch wenn das die Existenz von Widersprüchen nicht beseitigen kann, denn die Existenz von Widersprüchen ist das Entwicklungsgesetz selbst. Das kann man nicht beseitigen. Aber man kann jeweils dem gesellschaftlich notwendigen Fortschritt zum Durchbruch verhelfen.
Es gibt in dieser Hinsicht kein Endstadium, denn das würde bedeuten, daß eine Gesellschaft abstirbt. Es gibt kein Endstadium im Paradies. Das zu vertreten ist selbst Idealismus, welcher alsbald an der Wirklichkeit kapitulieren muß. Vielleicht ist es ja genau dieser Punkt, das Entwicklungsgesetz selbst, bzw. ein mangelhaftes Verständnis desselben, was alle bisherigen sozialistischen Staaten nicht richtig in seiner vollen Tragweite erkannt haben. Das heißt natürlich nicht, daß die Existenz dieser Staaten ein Fehler war, es bedeutet aber, daß man eben daraus lernen muß, um es besser anzupacken. Die revolutionäre Methode ist eben die, alles in Frage zu stellen, immer wieder, auch das was einem sozusagen an liebgewonnener Gewohnheit in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Das Eins teilt sich in Zwei, das Entwicklungsgesetz in seiner Grundsubstanz, was der revolutionäre chinesische Führer Mao Zedong erkannt und als Prinzip der Herangehensweise formuliert hat, ist eben so fundamental, daß all diejenigen Menschen, die am Fortschritt der gesellschaftlichen Entwicklung interessiert sind, das nicht übergehen können. Es ist vielleicht die modernste Erkenntnis des vergangenen als auch bislang des gegenwärtigen Jahrhunderts. Es ist jedenfalls keine, welche man etwa im gegenwärtigen Jahrhundert in Anwendung zu bringen versäumen darf. Und manch Einer wird heutzutage feststellen müssen, daß selbst das heutige, in vieler Hinsicht wieder verbürgerlichte China, in Hinsicht auf diesen Grundsatz eine völlige Abkehr vollzogen hat. Vielleicht ist es ja genau das, was andere Reaktionäre auf der Welt so ärgert, und weshalb sie versuchen, dieses China mit aller Gewalt kaputt zu machen. Sorgen wir dafür, daß ihnen das nicht gelingt, weder unter dem Vorwand des so genannten Corona-Virus noch unter irgendeinem anderen Vorwand.
Es ist unbestreitbar, daß die materialistische Dialektik in den Anschauungen Mao Zedongs ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hat und die philosophischen Erkenntnisse auf der ganzen Welt maßgeblich beeinflusst hat. Das heißt aber nicht, daß man dabei stehen bleiben kann, aber was man gar nicht tun sollte, ist, dahinter zurück zu fallen.
Fortschrittliche Kräfte auf der Welt sollten sich auch nicht durch das so genannte Corona-Virus, welches bestimmte Cliquen vermutlich aus den USA gegenwärtig eingeschleppt haben, irreführen lassen, und selbst ein Herr Xi Jinping sollte versuchen, mit allen Mitteln dem Widerstand zu leisten.
|