Internet Statement 2020-80
No participation in any war against China! Angela Merkel, we say no! Virus hin oder her – es gibt auch Dinge, die noch wichtiger sind
Maria Weiß 15.11.2020 Ich möchte mal wissen, wie viele Menschen tatsächlich an Corona sterben. Da ist der Prozentsatz wahrscheinlich gar nicht besonders viel höher – wenn überhaupt – wie an anderen Krankheiten. Man braucht aber das Besondere, weil man damit Politik machen will. Und weil man vor allem die Kontakte unter den Menschen reduzieren und kontrollieren will. Und warum will man das? Weil die gesellschaftlichen Widersprüche sich verschärfen. China hat den Anfang mit dieser Methode gemacht, und alle Welt hat es nachgeahmt. Mit Erfolg, muß man sagen, bislang jedenfalls.
Was gegenwärtig aber wieder richtig aufzublühen droht, das ist das Virus imperialistischer Konkurrenz, und dieses hat bekanntlich schon mehrfach in der Geschichte zu Verderben und massenhaftem Tod von Menschen geführt. Man nehme nur den ersten als auch den zweiten Weltkrieg. Und nicht zuletzt die ganzen lokalen Kriege, welche seitdem geführt wurden, ohne daß ein Aufschrei der Empörung die Welt von heute erschüttert hätte. Wie viele waren es denn bei den letzten Mittelost-Kriegen, angezettelt und vorangetrieben von einer US-Clique, welche dort soeben wieder das Ruder in die Hand bekommen hat? Hillary und Co., an deren Händen klebt das Blut von vielen tausenden arabischen Menschen im Mittleren Osten. Ein Vielfaches gegenwärtiger Corona-Toter auf der ganzen Welt.
Diese neuerlichen Kriege, hervorgerufen durch eben dieses Virus, haben viele Millionen von Toten beschert – nicht annähernd vergleichbar mit den gegenwärtigen Corona-Toten. Hat dieses Faktum aber eine ähnliche Aufmerksamkeit hervorgerufen wie das Virus? Davon ist nichts zu bemerken. Und schon gar nicht etwa Überlegungen, wie man vielleicht solche Toten verhindern könnte, indem man die sozialen Verhältnisse auf der Welt verändert. Über diesen Punkt herrscht mehr oder weniger Schweigen – überall auf der Welt. Die herrschenden Klassen sind ja auch mit Corona beschäftigt, ebenfalls überall auf der Welt.
Die Widersprüche aber, die solche Gegensätzlichkeiten hervorrufen, die diese genannten Kriege bewirken, die sind keineswegs passé. Im Gegenteil kann man gegenwärtig beobachten, daß sie sich eher zu verschärfen drohen. Die neu an die Macht gelangte Clique der so genannten Demokraten in den USA hat einen anderen Himmelsrichtungsblick als der Vorgänger. Sie schielen nach Asien, und es ist vor allem China, was sie nervt. Dieses ehemals sozialistische Vorbild für die ganze Welt hat sich inzwischen zu einer ansehnlichen weltweiten Konkurrenz für die ehemalige Supermacht USA gemausert, was vor allem den soeben an die Macht gekommenen so genannten Demokraten dort gar nicht gefällt. Virus hin oder her – das hat jedenfalls Vorrang. Das Virus aber stellt dabei ein willkommenes Ablenkmanöver dar.
Europäische Staaten, ja die Europäische Union tun gut daran, sich in diesen potenziell tödlichen Konkurrenz-Zirkus nicht hineinziehen zu lassen.
Die herrschende Klasse unseres Landes weiß ganz genau, was sie alles auf dem Kerbholz hat. Und wir wissen daher auch, was wir zu erwarten haben.
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