Internet Statement 2020-111
Die
*innen als vermeintlicher Fortschritt Klas Ber 13.05.2021 Z. B. die FAZ, ein Blatt für’s gehobene Bürgertum,
bildungsnah (?) allemal, selbst die bringt es mittlerweile nicht mehr
fertig über so eine Entscheidung wie in Frankreich zu berichten,
ohne das Gendern dabei noch mal schön zu reden: Es bringt die Gleichberechtigung von Mann und Frau kein Stück weiter. Im Gegenteil, zudem bei dem, was beim Gendern mittlerweile alles unter „alle Geschlechter“ von denen gezählt wird, muß man feststellen, es richtet sich dagegen. Denn das Geschlecht wird zum beliebigen Konstrukt erklärt und darüber quasi aufgelöst. Das funktioniert in der Realität natürlich nicht, dürfte aber Schäden im Denken hinterlassen, wenn man daran glaubt und sich derart von der Natur loslöst. Facebook z.B. bietet mittlerweile 60 Auswahlmöglichkeiten für Geschlechts-Identität an, berichtete die FAZ bereits vor Jahren einmal.[Anm. 1] Im Kern wird mit dem Gendern jede echte Bestrebung nach Gleichberechtigung von Mann und Frau konterkariert und ad absurdum geführt. Schon der vorgebliche Ansatz, mittels eingefügtem Sternchen, Unterstrich oder Ähnlichem eine Gleichstellung in der Sprache erreichen zu wollen, wie es im FAZ-Artikel lautet, im Praxistest, was für ein Unterfangen es spottet aller Sinnhaftigkeit: IS-Kämpfer*innen Aus der Bourgeoisie kommt manche skurrile Kopfgeburt. Gendern gehört dazu. Die Bourgeoisie sträubt sich doch mit Zehen und Klauen dagegen, damit es zu keinem Umsturz der gesellschaftlichen Machtverhältnis kommen soll. Damit ihre Herrschaft bleibt, der Kapitalismus ihnen weiterhin Profit bringt und das Proletariat, Frau wie Mann, Arbeitssklave bleibt. Und hier tun sie jetzt so, als ob über eine Neukonstruktion in der Sprache, das Gendern, sie das Anliegen hätten, eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau zu erreichen. Eher sollte man den (sog.) Konstruktivismus, der hinter dem Gendern steht, als Konstruktion von Dekonstruktion bezeichnen, gesellschaftlicher Dekonstruktion. Das trifft den Kern der Sache. Mit der Behauptung Geschlecht sei ja eh nur ein soziales Konstrukt und
jeder könne sich ‚wie es Ihm gefällt’, was aussuchen,
lösen sich, ginge es nach dem Gendern, die Geschlechter in Beliebigkeit
auf. Virtual Reality macht’s scheinbar möglich. Facebook z.B.
propagiert es, indem einem 60 Auswahlmöglichkeiten angeboten werden.
So stehen zum Beispiel neben "männlich" und "weiblich"
auch "androgyn", "viertes Geschlecht" oder „Divers“
zur Auswahl. An der Realität wird es allerdings mit Sicherheit zerschellen.
Der Mensch ist kein von der Natur abgegrenzter, abgehobener oder sonst
wie losgelöster Gender, Transhuman oder Roboter. Der Mensch ist ein
Teil der Natur und er entwickelt sich, besonders auch im Kampf gegen die
Ausbeutung. Anmerkung:
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