Internet Statement 2021-139

 

 

 

Es ist unverzichtbar, ein sehr wachsames Auge auf die internationale Entwicklung zu haben

 

 

Maria Weiß  06.06.2021

Krisen erfolgreich managen! So lautet eine Anzeige in einer aktuellen Spiegelausgabe. Aber wie soll das denn aussehen, der Erfolg, in einer Gesellschaft, die sich spaltet in Ausbeuter und Ausgebeutete inzwischen auf der ganzen Welt? Das steht da natürlich nicht, denn eben diese Spaltung wird von den heutigen Profiteuren derselben nach Kräften abgestritten. Sie ist aber vorhanden, sowohl auf der ganzen Welt unter den diversen Staaten und Kontinenten, als auch innerhalb der diversen sozialen Gefüge. Es ist daher nicht schwer zu verstehen, an wen sich derartige Appelle wenden. Es sind immer nur diejenigen Schichten in den Gesellschaften gemeint, welche an Ruder sitzen. Und welche sind da? Es sind eben die, welche die herrschenden und besitzenden Schichten repräsentieren. Der weit überwiegende gegensätzliche Teil der Menschheit wird geflissentlich ausgeblendet.

 

Was ist das für eine Verfahrensweise? Genügt diese etwa wissenschaftlichen Ansprüchen? Genügt diese irgendeiner Form von Objektivität? Ganz offensichtlich ist das mitnichten der Fall. Trotzdem aber wird dieser Unsinn millionenfach tagtäglich vertreten. Da stimmt doch etwas nicht, das muß jedem wissenschaftlich interessierten Menschen eigentlich dabei durch den Kopf gehen. Tut es das aber? Diese Frage sollte jeder versuchen, selbst zu beantworten, indem er ein Höchstmaß an Ehrlichkeit an den Tag zu legen bestrebt ist. Was aber passiert, wenn man das nicht macht? Das verkehrte und widersprüchliche System, welches die ganze Menschheit zum Objekt einer winzigen Schicht von Ausbeutern macht, setzt sich fort. Ist das wünschenswert? Ja, für eine winzige Minderheit, welche daraus ihren Profit zieht, ist es das. Aber für die Milliardenfache Mehrheit ist es das nicht.

 

Wie aber ändert man eine solche absurde Situation? Das ist nicht einfach zu beantworten. Das Einzige, was man sagen kann, ist das, was die bisherige Geschichte gezeigt hat. Die Entwicklung der Menschheit ist eine einzige Entwicklung zu höheren und besseren Verhältnissen, und das wird sich auch nicht ändern, auch nicht wenn grüne Gehirne davon abzulenken versuchen, indem sie das angebliche Umweltproblem an die erste Stelle zu setzen bestrebt sind. Werden die Imperialisten, wenn sie versuchen, ihren eigene Anteil an der Ausbeutung gegenüber konkurrierenden Cliquen zu erhöhen, etwa das Umweltproblem berücksichtigen? Das glaube wer will. Sie werde es nicht tun, sie werden nicht zögern, die ganze Menschheit inklusive der Umwelt atomar zu verseuchen, wenn es ihnen dünkt, dafür ein wenig von ihrer eigenen Übermacht retten zu können.

 

Was tun mit solchen Idealisten? Wir sollten sie in den Orkus befördern, bevor es zu spät ist.

 

Sowohl der erste als auch der zweite Weltkrieg haben sich angekündigt und in den diversen Widersprüchlichkeiten manifestiert. Das ist auch heute nicht anders. Man sollte daher ein sehr wachsames Auge darauf haben. Das ehemals sozialistische China hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Art imperialistischer Konkurrenz der USA entwickelt. Das wird seine Folgen haben. Welche Weltmacht hat denn bislang sich das Heft ohne Widerstand aus der Hand nehmen lassen und sich damit zufrieden gegeben?

 

Die Grünen aber stellen das gefährlichste Ablenkmanöver von dieser gegenwärtigen und sich zuspitzenden Kriegsgefahr dar. Nicht die Umwelt ist es, welche in Gefahr ist, sondern vor allen Dingen die Menschheit selbst.

 

 

 

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