Internet Statement 2021-162

 

 

 

Über die verlogene Basis der gegenwärtigen Propaganda

Von Nichts kommt nichts – auch nicht das gegenwärtige Unrecht im Mittleren Osten

 

 

Maria Weiß 29.06.2021

Liest man die FAZ von heute, dann bekommt man wieder so richtig den Moralischen zugesteckt. „Das Böse nicht gewinnen lassen“, lautet es da auf der Titelseite. Und was ist das „Böse“? Natürlich der islamische Terrorismus, was den sonst? Und wer hat diesen hochgepäppelt? Diese Frage wird dort natürlich nicht beantwortet, ja sie wird nicht einmal gestellt. Man muß sie aber stellen, denn von Nichts kommt nichts. Wer hat denn dem islamischen Terrorismus den Vorwand geliefert durch seine Überfälle auf Staaten des Mittleren Ostens? Niemand anders als der sogenannte demokratische Westen, sprich der USA-Imperialismus, begleitet von gewissen unterwürfigen europäischen Staaten wie vor allem Deutschland, aber auch Frankreich, welches auf Grund seiner kolonialen Tradition dafür besonders geeignet erschien.

 

Liest man aber die Wochenendausgabe der FAZ, dann sieht die Welt ganz anders aus. „Das Böse nicht gewinnen lassen“. Und was ist das „Böse“? Es ist der islamistische Terror, was denn sonst? Und wer hat diesen erzeugt und vorangetrieben? Darüber findet man nichts in diesem ach so klugen Blatt. Es war aber niemand anders als der sogenannte Westen, welcher dies vollbracht hat. Und wodurch? Durch seine völlig überflüssigen Kriege im Mittleren Osten, auch unter der Ägide von Barack Obama und Hillary Clinton. Aber wer denkt denn heute noch so weit zurück? Es sind zwar nicht einmal 10 Jahre, aber was sind denn heute schon 10 Jahre?

 

Es scheint eher so, als sollte das kollektive Gedächtnis der Völker überhaupt am besten gar nicht existieren. - Am besten, man liquidiert es einfach. So die Logik der Imperialisten. Aber so einfach ist das eben nicht, wie diese es gerne hätten. Es existiert eben, und das ist gut so. Sonst könnte man gar nichts mehr beurteilen, und die ersten, die schreien würden, wenn man das etwa auf den Nazismus anwenden würde, das wären exakt dieselben, welche im Mittleren Osten Tabula Rasa gemacht haben.
Nicht etwa daraus schlussfolgern, daß hier der Nazismus reingewaschen werden soll! Das wäre das Letzte, was geschehen darf. Aber man kann auch nicht andere Verbrechen, welche einen ebensolchen Schaden in bestimmten Regionen der Welt angerichtet haben, reinwaschen, nur weil die Urheber Andere sind. Ich halte die US-Kriege der letzten Jahrzehnte, auch jene, welche unter Barack Obama und Hillary Clinton im Mittleren Osten vollführt wurden, für Verbrechen. Und daß die daraus resultierenden Konsequenzen nicht ihre Urheber tragen: Ist das gerecht? Ich denke Nein.

 

Um etwas zu beurteilen, muß man die Ursachen mit in Betracht ziehen, und das sind im Mittleren Osten eindeutig die Ambitionen ausländischer Profiteure, diesen auch weiterhin unter der Kontrolle zu behalten und auszubeuten. Und es sind in erster Linie die imperialistischen Staaten des Westens, welche da an der ersten Stelle zu kritisieren sind. Den Islamismus haben sie selbst mit gefördert. Es gab durchaus in der Vergangenheit Zeiten, wo dieser im Zurückgehen war. Aber wer hatte denn ein Interesse, diese fortschrittliche Entwicklung zu bremsen? Das ist nicht schwer zu erraten. Es war niemand anders als der sogenannte Westen, welcher dabei im Hintergrund eine wesentliche Rolle gespielt hat.

 

Ohne diese vorherige Entwicklung hätte es den verbrecherischen Anschlag eines Osama Bin Laden nicht gegeben. Dieser Zusammenhang wird aber in der Öffentlichkeit geflissentlich ausgeblendet. Warum? Das ist nicht schwer zu erraten, denn nichts fördert die indirekte Beherrschung des Mittleren Ostens so sehr, wie die sogenannte Islamisierung. Alle vorherigen emanzipativen Bestrebungen dort, welche es gegeben hat, wurden damit an den Rand gedrückt. Das ist die Wahrheit, welche sich tatsächlich dort abgespielt hat, und jeder, der die Geschichte ein wenig verfolgt hat, wird dies bestätigen müssen.

 

 

 

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