Internet Statement 2021-180

 

 

Was schädigt eigentlich die sogenannte Umwelt nachhaltiger als ein Atomkrieg?

 

Maria Weiß  26.07.2021

 

Für die Grünen, welche sich doch zu den allerersten Umweltschützern zählen, zählt dieser Zusammenhang offenbar gar nicht. Darüber wird einfach hinweg geschwiegen. Gesellschaftliche Auseinandersetzungen sind für die Grünen kein Thema, wenngleich es doch eben diese sind, welche Kriege auszulösen im Stande sind. Kriege aber finden unter Menschen statt und haben zumeist soziale Ursachen. Letzteres ist aber für die Grünen kein Thema. Keine einzige politische Organisation in den letzten 60 Jahren hat es geschafft, so „nachhaltig“ von sozialen Themen abzulenken wie die Grünen.

War es noch in den 1960er bis Anfang der 1970er Jahre für fortschrittliche Menschen ein Hauptanliegen, das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu kritisieren und zu beseitigen, ist es seitdem, dank der Grünen, zum Hauptanliegen der Menschen geworden, die sogenannte Umwelt zu schützen. Was für eine Ablenkung! Und wem kommt sie zu Nutze? Letzteres ist nicht schwer zu erraten. Es sind eben diejenigen Kräfte in der Gesellschaft, welche sich von der neuen sozialen Bewegung der 1960er und 70er Jahre bedroht fühlten. Und wer ist das gewesen? Es war das Kapital mit seiner Herrschaft der Ausbeutung und Unterdrückung der Mehrheit der Gesellschaft. Dieses geriet damals nicht nur in unserem Land, sondern in ganz Europa – von der dritten Welt mal ganz zu schweigen - beträchtlich unter Druck.

Was konnte es daher Wünschenswerteres für diese Ausbeuter geben, als eine Richtung in der Gesellschaft welche davon ablenkt? Und wer hat diese reaktionäre und geschichtswidrige Rolle damals übernommen? Es war niemand anderes als die Grünen, welche mit ihrer Nummer, den sogenannten Umweltschutz in den Mittelpunkt des sozialen Interesses zu schieben, diese vitale Aufgabe für das Kapital erledigt haben. Und sie tun dieses bis zum heutigen Tag. Was soll man also daraus schlußfolgern? Ich denke, es bleibt nichts anderes übrig als zu fordern:

Weg mit der grünen Verirrung und Pervertierung des sozialen Kampfes!

Was aber ist mehr dazu geeignet, einen imperialistischen Krieg zu verhindern? Es ist eine soziale Bewegung der Massen für ein besseres soziales System.

Nichts zerstört die sogenannte Umwelt mehr als ein atomarer Krieg zwischen den diversen imperialistischen Konkurrenten. Dieser aber hat gesellschaftliche Ursachen. Daher ist es vorrangig, die gesellschaftliche Widersprüchlichkeit anzugehen und den Umweltschutz an die zweite Stelle zu verfrachten. Wenn die Grünen es also ernst nehmen mit ihrem Umweltschutz, dann sollten sie sich vor allem der sozialen Widersprüchlichkeit (wieder) widmen. Der Umwelt wird dies ebenfalls zugute kommen.

Sie denken nur noch in Umweltkategorien, das gesellschaftliche Denken ist ihnen abhanden gekommen. Das ist gefährlich. Objektiv bilden sie somit das passende Pendant zu den Kriegsabsichten eines Joe Biden und Co..

 

 

 

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