Internet Statement
2021-181
Keine Einmischung europäischer
Staaten oder der EU im Interesse der USA gegen China oder Rußland!
Maria Weiß
28.07.2021
Selbst wenn man den Menschen so gering schätzt wie
die Grünen: nichts schadet der Umwelt mehr als ein atomarer Krieg. Und
zwar nachhaltig, nachhaltiger geht’s nimmer.
Warum sage ich das jetzt? Deshalb, weil sich gegenwärtig die Widersprüche
zwischen den diversen Großmächten zuspitzen wie selten in den vergangenen
76 Jahren.
Wer das verhindern will, der kommt nicht darum herum, sich mit der gegenwärtigen
Zuspitzung der Widersprüche auf der politischen Ebene zwischen den diversen
Kontrahenten auf der Welt zu befassen.
Der frischgebackene US-Präsident Joe Biden rückt mit seinem ganz besonderen
Anliegen heraus, und dieses besteht bekanntlich in der Auseinandersetzung
mit dem Konkurrenten China. Diese Konkurrenz hat sich in den letzten Jahrzehnten
ganz erheblich entwickelt und spitzt sich seit kurzem in einer Weise zu,
daß so etwas wie eine militärische Auseinandersetzung nicht mehr weit
entfernt zu sein scheint. Was das für die Welt und auch für Europa bedeutet,
dazu bedarf es nicht viel Fantasie, dies zu erkennen. Es bedeutet Krieg,
und zwar kein örtlicher, wie es ihn in den letzten Jahrzehnten immer wieder
gab, sondern es läuft auf eine weltweite militärische Auseinandersetzung
zwischen China und den USA hinaus, und dies wird die übrige Welt nicht
unberührt lassen können. Russland wird sich ebenfalls nicht heraushalten
können, weil die USA die Gegensätzlichkeit innerhalb der europäischen
Staaten nicht unberührt lassen wird. Im Gegenteil, sie werden versuchen,
die Europäische Union mit hinein zu ziehen, was bei der Minderbemitteltheit
in politischer Hinsicht bei der gegenwärtigen Brüsseler Clique fatalerweise
verfangen wird. Polen und Ungarn stellen in dieser Hinsicht zum Glück
einen Widerstandsfaktor dar, der unbedingt Beachtung verdient. Deutschland
stellt einen großen Unsicherheitsfaktor dar, ja es droht die Gefahr, daß
es sich breitschlagen lassen wird, sich an der Seite der USA an einem
Krieg gegen China zu beteiligen, jedenfalls löst die politische Minderbemitteltheit
einer etwa kommenden grünen Regierung solche Vermutungen aus, ja gibt
ihnen Nahrung. Eine Beteiligung an einem US-Krieg gegen China und in der
Folge möglicherweise auch Russland, daran kann Europa jedoch kein Interesse
haben. Allerdings stehen Neuwahlen bevor, und bei einem möglichen Wahlsieg
der Grünen oder einer solchen wie auch immer gearteten Koalition sind
schlimmste Befürchtungen in dieser Hinsicht berechtigt. Hat nicht der
grüne Co-Vorsitzende sich bereits für Waffenlieferungen an die Ukraine
stark gemacht? So etwas gibt nicht gerade Anlaß zur Hoffnung, in Deutschland
werde nach Merkel in irgendeiner Form die Vernunft am Ruder bleiben. Harte
Zeiten stehen daher bevor, und es gibt keinen wichtigeren Rat, als daß
der Wähler dafür sorgt, daß soweit wie möglich in Deutschland die Vernunft
am Ruder bleibt. Wer aber repräsentiert diese in diesem Land? Die Antwort
fällt nicht leicht, egal wo man hin schaut.
Eigentlich ist in solch einer Lage ein Aufstand, eine revolutionäre Umwälzung,
welche der Vernunft wieder eine Chance gibt, fällig. Wo aber sind Vertreter,
welche das auch so sehen? Politisch sieht es in dieser Hinsicht sehr schlecht
aus, wenngleich auch da sicherlich nicht alle mit der gegenwärtigen Situation
glücklich sind. Man sollte versuchen, sich gemeinsam über Möglichkeiten
und Vorgehensweise klar zu werden und nach Möglichkeit eine Gegenstrategie
entwickeln. Wenn erst Baerbock und Habeck hier das Sagen haben, dann ist
die Katastrophe kaum noch aufzuhalten. Nicht ohne Hintergedanken hat sich
letzterer doch kürzlich für Waffenlieferungen an die Ukraine stark gemacht.
Politische Parteien, die solches fordern, sind nicht wählbar! Deren historischer
und aktueller Ignoranz muß unbedingt eine Abfuhr erteilt werden, auch
wenn der Rest nicht allzu viel besser da steht! Eigentlich gibt es gegenwärtig
überhaupt keine Partei, welche guten Gewissens gewählt werden kann. Arbeiten
wir daran, daß sich das ändert, sofern überhaupt der gegenwärtige Parlamentarismus
noch eine Chance bietet, politischen Katastrophen wirksam zu begegnen.
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