Internet Statement 2021-221

 

 

 

Wo ist der fällige allgemeine Aufschrei?

Bald soll es keine Lohnfortzahlung für Ungeimpfte bei Quarantäne mehr geben

 

 

Wassili Gerhard  23.09.2021

Spätestens im November soll dieser weitere Eingriff in die bisherigen Rechte allgemein eingeführt werden, so wurde es gerade von den „Gesundheitsministern“ beschlossen. Wer vom Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt wird, weil er angeblich Kontaktperson eines Infizierten ist, soll keinen Verdienstausfall entschädigt bekommen, wenn er nicht geimpft ist. Das ist ein weiterer Fall, wo mit Vorwand Corona die bisherigen Regeln unterhöhlt werden! Impfen ist eine freiwillige Entscheidung. Wie lange ist das noch so, wenn solche Präzedenzfälle geschaffen werden, die auf einer willkürlichen Basis entstehen? Unerhört!

 

Wer z. B. dem Medizinbetrieb mißtraut, wozu es gute und nachvollziehbare Gründe gibt, und was jedermanns Recht ist, und sich deshalb nicht impfen lassen will, soll derart bestraft werden? Diesem Medizinbetrieb ist allerdings zu mißtrauen. Auch manche Menschen, die sich impfen lassen, werden diesem heutigen Medizinbetrieb nicht völlig vertrauen, aber schätzen vielleicht das persönliche Risiko, die eigene Konstitution, etwas anders ein. Das hängt von diversen, auch persönlichen Faktoren ab.

 

Das wird gleich von der üblichen Medienhetze begleitet. Ausgenutzt und aufgebauscht wird ein aktueller Fall, wo jemand einen Tankstellenwärter erschossen hat, weil er kein Bier ohne Maske kaufen durfte. Da gibt es dann Schlagzeilen wie: „Furcht vor Terror radikalisierter Corona-Leugner“ auf der Seite 1 in als „seriös“ geltenden Zeitungen. Das gibt eher Anlaß, Terror gegen alle, die nicht ins gleiche Horn stoßen wie die Regierung, zu befürchten. Die angekündigte Regelung weist in diese Richtung, und die konzertierte Hetze ist auch ein Indiz dafür.

 

Wenn jemand gegenwärtig Menschen umbringt und „Allah ist groß“ dazu ruft, dann wird seit einiger Zeit abgewiegelt und erst einmal vermutet, daß es sich um einen „geistig verwirrten Einzeltäter“ handelt, so wie das ja auch früher lange bei rechten Gewalttätern üblich war. Bald hört man nichts mehr davon. Das ist in der letzten Zeit mehrfach der Fall gewesen. Da will man offenbar gegenwärtig abwiegeln. Aber hier wird sofort „Terrorverdacht“ bemüht. Das ist nicht Zeichen für die wirkliche Faktenlage, sondern für die Intentionen, in welche Richtung die öffentliche Meinung gegenwärtig manipuliert werden soll. So „objektiv“ sind unserer Medien, zumal in Vorwahlzeiten. Wie sagte ein Kommentator einer Zeitung gerade bezüglich der Wahl? Die „Präzedenzfarbe Grün“ stehe fest, fraglich seien nur die passenden Hauptfarben. Ist da die Zuordnung von Haupt- und Neben- nicht eigentlich auf den Kopf gestellt?

 

Ist der Gesundheitssektor nicht gegenwärtig ein profitorientierter Sektor, in dem die Gesundung der Patienten – und noch einmal verschärft die Gesunderhaltung der Menschen – offenbar nicht an erster Stelle kommen? Jedenfalls nicht seitens des Managements, das die gleichen Profitmaximierungsstrategien anwendet wie in einer x-beliebigen Fabrik. Vor allem Personalreduzierung, auch während der Pandemie.

 

Und warum erwähnt niemand zum Beispiel Contergan, wo ein Medikament sogar für Schwangere freigegeben wurde, was zu unzähligen Mißbildungen führte, für die man die Betroffenen nicht einmal angemessen entschädigt hat, soweit das überhaupt möglich ist. Da war unwiderlegbar blindes Vertrauen auch nicht angesagt. Und in jüngerer Zeit gibt es zum Beispiel in den USA allein im Jahr 2019 50.000 Tote und unzählige dauerhaft Geschädigte, weil Schmerzmittel auf Opioidbasis für jedermann freigegeben und empfohlen wurden, was viele in die Sucht getrieben hat und eine regelrechte Gesundheitskatastrophe ausgelöst hat. Auch mindestens ein Konzern, der jetzt Impfstoffe herstellt, war beteiligt. Und in den Krankenhäusern hierzulande sind Hygienemängel und sogenannte „multiresistente Keime“ an der Tagesordnung. Wer etwas nachdenkt, kommt schnell zu dem Schluß: Blindes Vertrauen ist nicht angesagt.

 

So muß man auch fragen, warum der Impfstoff von Biontech gerade auch für Kinder empfohlen wurde, obwohl er dafür gar nicht lange genug getestet werden konnte. Biontech ist ein Konzern, auf den die ganze deutsche Pharmabranche heute große Hoffnungen setzt, daß er sie mit seinen Milliardengewinnen wieder in die Wachstumszone und aus der gegenwärtigen wirtschaftlichen Krise heraus bringt. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Große Katastrophe als Rechtfertigung? Die offizielle Statistik weist mit Stand 15. September in der Altersgruppe 0 bis 9 Jahre ganze 15 Corona-Todesfälle und in der Altersgruppe 10 bis 19 Jahre 12 Todesfälle aus. Und das in der gesamten Zeit seit Beginn der Aufzeichnungen im März 2020, und nicht in allen Fällen muß Corona überhaupt die entscheidende Todesursache gewesen sein, weil es häufig gleichzeitig auch andere mögliche Ursachen gibt. Ich verweise hier auf die Todesfälle, weil hier die geringste Manipulationsmöglichkeit besteht. Daß wir mit frisierten Zahlen aufs Glatteis geführt werden, das wird jedem klar, der sich dafür im Detail interessiert und eben nicht unangemessen vertrauensvoll ist. Auch renommierte Institute kritisieren den Umgang mit Zahlen und Fakten.

 

Jeder Todesfall ist einer zuviel, aber durch den Lockdown, den Ausfall von Schule und Betreuungseinrichtungen, das zeitweilige Einsperren zu Hause usw., die Verdächtigung als „Pandemietreiber“, werden die Schäden für Kinder gewaltig größer sein. Und erinnert sich noch jemand daran, wie im Winter Straßensperren Eltern vom Rodeln mit ihren Kindern abhalten sollten? Ist etwa Lebensfreude kein äußerst bedeutender Gesundheitsfaktor? Das alles bedeutet einen viel größeren Schaden in der Konsequenz für viel mehr Kinder.

 

Wo sind die Gewerkschaften jetzt? Das sollte doch auch in ihren Bereich fallen. Sie haben zwar allgemein Stellung gegen Impfpflicht durch die Hintertür bezogen, aber jetzt kommt es darauf an, Widerstand zu leisten. Als Kohl die Lohnfortzahlung einschränken wollte, gab es eine sofort ansteigende Bereitschaft zu Abwehrkämpfen in den Betrieben. Das hat ihm damals mit politisch das Genick gebrochen, und Rot-Grün, die dann den Kurs von Kohl verschärft fortgesetzt haben, punkteten zunächst mit der Rücknahme dieser Einzelmaßnahme. Wenn die Gewerkschaften da stillhalten, ist das nicht zu verzeihen.

 

Auch viele Linke, oder welche sich selbst dafür halten, leisten sich so eine ungeheure Selbstentlarvung – und eine Selbstschwächung, wenn sie den Anspruch ernst nehmen, denn die Nichtbeachtung eines solchen Präzedenzfalles wird faschistische Tendenzen weiter fördern, die eben nicht nur aus der Richtung der alten Kräfte kommen können und auch nicht mit einem Tag kommen, sondern meist einen gewissen Vorlauf haben. Auch 1933 hatte einen Vorlauf, in dem die parlamentarische Demokratie immer weiter abgebaut wurde, die Regierungen im Hinterzimmer ausgehandelt wurden und mit Notverordnungen des Reichspräsidenten Hindenburg regiert wurde, das Parlament aufgelöst wurde, wenn es denen nicht zustimmte, was gerne heute weggelassen wird. Wehret den Anfängen! – aber die Anfänge liegen bereits hinter uns.

 

 

 

www.neue-einheit.com                                    www.neue-einheit.de