Internet Statement 2020-231

 

Die gegenwärtige Unruhestiftung in der Ukraine  und deren internationaler Hintergrund
– Einige grundsätzliche Überlegungen

Maria Weiß  04.10.2021 

Die Strategie des USA-Imperialismus ist folgende: Europa soll mal wieder mit Russland beschäftigt werden, damit die USA sich dann mit China befassen können. So in Etwa lautet die perverse Strategie eines Joe Biden. Sorgen wir dafür, daß dieses Verbrechen nicht aufgeht!
 
Gegenwärtig spitzen sich die internationalen Gegensätze wieder einmal ganz beträchtlich zu. In Europa droht ein erneuter Konflikt mit der Ukraine. Oder besser ausgedrückt  mit dem Vorwand der Ukraine gegen Russland beistehen zu müssen. Das ist allerdings ziemlich an den Haaren herbeigezogen, denn es gibt gegenwärtig keinerlei erkennbare Vorstöße von Seiten Russlands in diese Richtung. Trotzdem aber wird dort von westlicher Seite an einem solchen gearbeitet. Vorwände dafür gibt es genug, und  sie werden alle ausgenutzt.
 
Wie sollte die EU darauf reagieren? Meiner Ansicht nach sollte  sie sich aus diesen Querelen heraushalten. Grenzkonflikte der Ukraine mit anderen Staaten zu lösen sind deren Sache. Nicht Sache der Europäischen Union. Ähnliches  gilt auch für andere Staaten in östlichen Regionen der Europäischen Union. Nicht´s käme dem USA-Imperialismus  gelegener als einen solchen Konflikt anzurühren, um diesen dann als Vorwand zu einem Konflikt mit Russland auszunutzen. Oder besser gesagt ausnutzen zu lassen, wobei die  Arschkarte Europa zufallen soll, damit die USA selber die Hände frei für eine Auseinandersetzung mit dem  gegenwärtigen Hauptrivalen China  ausfechten zu können die Gelegenheit hätten.
 
Gegenwärtig zeichnet sich so das Bild der internationalen Rivalitätsentwicklung unter den Großmächten ab. Ein aktueller Anstoß dafür  befindet sich in dem gegenwärtigen Ausbruch von Kontroversen zwischen der Ukraine und Russland, welcher dazu geeignet scheint, bei einer weiteren Zuspitzung westliche militärische Unterstützung  zu verlangen und  scheinbar zu rechtfertigen. Letzteres ist aber keinesfalls  zu vertreten. Auseinandersetzungen der Ukraine mit Nachbarstaaten sind Angelegenheiten  der Ukraine und sonst von Niemand. Wenn das gegenwärtige Regime dort der Ansicht ist, unbedingt einen Konflikt provozieren zu müssen, dann  geschieht dies ausschließlich in eigener Verantwortung. Keinesfalls rechtfertigt das etwa die Einmischung von Seiten etwa der Europäischen Union, geschweige denn etwa einzelner europäischer Staaten wie etwa Deutschlands. Das wäre  ja noch schöner, wenn auf diese Weise der amerikanische Imperialismus  einen Krieg zwischen er EU  und etwa Russlands zustande bekäme, was ihm die Gelegenheit bieten würde, sich selber Chinas zu  widmen. Derartiges liegt keineswegs im Interesse Europas als auch anderer Regionen auf der Welt. Der USA-Imperialismus soll doch seine inneren Krisen selber zu lösen versuchen, bevor er die gesamte Welt wieder in einen  zerstörerischen und  sinnlosen Krieg zu ziehen  die Gelegenheit bekommt. Nicht ein drittes Mal – so muß die Losung lauten!
 


   

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