Internet Statement 2021-24

 

 

 

Europa hat überhaupt keinen Grund, sich an einer Auseinandersetzung kriegerischer Art der USA gegen China zu beteiligen

 

 

Maria Weiß  05.02.2021

Gegenwärtig verschärfen sich die Töne zwischen den USA und China. Die Demokratenclique in den USA, welche jüngst wieder einmal das Ruder dieser „Supermacht“ für sich erringen konnte, treibt gegenwärtig eine Konfrontation mit China voran, wenngleich das international noch nicht so offensichtlich bemerkbar zu sein scheint. Man merkt es gegenwärtig erstmal nur indirekt.

 

Es werden erstmal relativ nebensächliche Gegensätze hervorgekehrt. Beispiel Hongkong. Hongkong ist ein internationaler Zankapfel vor allem zwischen China und den USA. Eigentlich kann vernünftigerweise nicht bestritten werden, daß Hongkong zu China gehört, es sei denn, man versucht mit allen Mitteln, diesem eine eigene Staatlichkeit zuzuerkennen, was mehr als zweifelhaft ist, denn dieses Gebilde kann überhaupt nur mit den Mitteln internationaler Unterstützung als eigener „Staat“ existieren. Dieser so genannte „Staat“ ist aber seit der Gründung der Volksrepublik China ein Zankapfel zwischen der Supermacht USA und China.

 

Die Demokratenclique, welche sich gegenwärtig in den USA wieder die Macht er„wählt“ hat, nicht zuletzt auf Grund der offensichtlichen Überforderungen des vergangenen Präsidenten, hat international eine andere Ausrichtung. Sie geht weniger nach Europa, sondern eher nach Asien. Ob das für Europa wirklich einen Fortschritt darstellt, das sei einmal dahin gestellt. Für Asien aber, und dort vor allem für China bedeutet dieser Wechsel eine Verschärfung. Europäische Staaten, welche in der letzten Zeit mannigfache Kontakte, nicht nur ökonomischer, sondern auch kultureller Art zu China entwickelt haben, sollte sich daher gut überlegen, welche Schlussfolgerungen sie aus diesem „Wechsel“ ziehen sollten. 

 

Eigentlich steht für Europa erstmal gar keine Änderung dieser Beziehungen auf der Tagesordnung. Womit aber zu rechnen ist, das ist ein verstärkter Druck aus den USA, welcher darauf aus ist, das Verhältnis, welches sich in den letzten zwei Jahrzehnten zwischen Europa und China entwickelt hat, erheblich zu stören. Darauf sollte man sich in Europa keinesfalls einlassen. Es ist überhaupt nicht im europäischen Interesse, sich etwa an der längeren oder kürzeren Leine in eine Konfrontation mit China drängeln zu lassen. Wehret daher den Anfängen. Europäische Staaten sind überhaupt nicht verpflichtet, sich an der längeren oder auch kürzeren Leine der USA in internationaler Hinsicht Vorschriften machen zu lassen.

 

 

 

 

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