Internet Statement 2021-292

 

 

 

Den nächsten globalen Krieg verhindert man nicht mit sogenanntem Umweltschutz, sondern durch Kampf für die soziale Umwälzung

 

 

Maria Weiß  18.12.2021

Es ist die Generation der Jugend- und Studentenbewegung der 1960er und 1970er Jahre, welche jetzt mit Corona um die Ecke gebracht wird. Kann man das dulden? Ich, selbst eine davon, denke: Nein. Wir müssen uns dagegen wehren, mit allen Mitteln, welche uns zur Verfügung stehen. Man will damit das historische Gedächtnis in den europäischen Staaten schleifen, um mit seinen Kriegsabsichten besser zum Ziel zu gelangen. Das muß ihnen versalzen werden, mit allen Mitteln

 

Es ist die grüne Jugend von heute, welche vor allem mit der Öko-Irritation aufgewachsen ist und in der Umwelt – was immer das auch darstellt – und deren angeblichem Schutz ihr soziales Hauptziel sieht. „Der Mensch ist eine Fehlentwicklung der Natur.“ Diesen und weiteren Unsinn haben Letztere bereits mit der Muttermilch aufgesogen. Der Mensch ist eine Fehlentwicklung? Na dann ist es auch nicht so schlimm, wenn ein Großteil im nächsten Weltkrieg um die Ecke gebracht werden kann. Und Letzteres wird auch tatsächlich passieren, wenn man die gegenwärtige Entwicklung so weiter laufen lässt. Wer das verhindern will, der darf aber nicht die sogenannte Umwelt und deren angeblich notwendigen Schutz an die erste Stelle setzen, sondern die politische Entwicklung in Augenschein nehmen, und diese läuft gegenwärtig wieder einmal auf Krieg hinaus, nicht etwa sozialen Krieg der unterdrückten Klasse gegen ihre Ausbeutung, sondern auf eine Auseinandersetzung der Rivalität diverser imperialistischer Cliquen auf der Welt. Die Anzeichen dafür mehren sich gegenwärtig ganz unverkennbar. Drei Großmächte stehen sich gegenüber, was die Sache zwar verkompliziert, aber keine Abhilfe schaffen kann. Letzteres kann nur die soziale Umwälzung schaffen, auf der ganzen Welt, aber das geht nicht so schnell, und die Gefahr besteht, daß imperialistische Kräfte dieser Entwicklung zuvorkommen, zumal auch sie in dieser Entwicklung eine existenzielle Bedrohung ihres Ausbeutersystems sehen. Das gilt keineswegs nur für die westlichen Imperialisten, es gilt auch für ehemals sozialistische Staaten wie China. In ihnen allen lauert der innere Feind, die unterdrückte und ausgebeutete Klasse, und in ihrer Panik versuchen die Ausbeuterstaaten, alte wie neue, dem zu entkommen. Sie versuchen wie immer in der Geschichte der Menschheit: mit Krieg mach außen, um dem inneren Feind, den revolutionären, nach einem besseren Leben strebenden Volksmassen zu entkommen, indem man diese nach außen, gegen einen äußeren Feind zu wenden und aufzuwiegeln bestrebt ist. Auseinandersetzungen wie gegenwärtig in der Ukraine sind nur ein noch relativ schwaches Beispiel, was aber nicht so bleiben muß.

 

Diese Generation, die der sogenannten 68-Bewegung, war eine revolutionäre Generation, welche mit den Fehlern der Vergangenheit abrechnen wollte und dies zum Teil auch geschafft hat. Auch unsere Organisation war und ist ein Teil davon. Die Grünen aber stellen eine Art Gegenbewegung zur Rettung des bürgerlichen Systems der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen dar. Sie brachten es fertig, die sozialen Widersprüche in sogenannte Umweltprobleme umzumünzen, was natürlich der damaligen Bewegung die revolutionäre Spitze abgebrochen hat und in der Folge die gesamte Bewegung in eine mit der bürgerlichen Ausbeuterherrschaft zu vereinbarende umgewandelt hat. Eine Art Konterrevolution auf leisen Sohlen, welche kaum einer bemerkt hat, die aber ihre konterrevolutionären Absichten auf diese Weise mit Hilfe der herrschenden Klasse verwirklichen konnte und den Ausbeutern in diesem Land die Kritik der Revolution vom Hals geschafft hat. Nicht mehr braun war diese Art Faschismus auf leisen Sohlen, sondern er trug die Farbe grün. Was von der damaligen Linken übrig blieb, passte sich dieser Umwälzung von Rechts mit grünem Anstrich mit nur wenigen Ausnahmen an, eine dieser Ausnahmen ist unsere Organisation.

 

Die heutige junge Generation aber kennt nur noch einen Gott, und der heißt Umwelt. Für sie ist nicht mehr der Mensch die am weitest fortgeschrittene Natur, sondern er ist der angebliche Zerstörer der Natur, welcher eigentlich beseitigt werden sollte, in jedem Fall aber sich der Natur unterzuordnen hat. Man fragt sich allerdings hier zu Recht, wer oder was eigentlich die „Natur“ ist. Letztere hat keine Stimme, um dies zu verdeutlichen. Wer aber ist dann die angebliche Stimme der Natur? Und was ist eigentlich in diesem Verständnis der Mensch? Gehört er nicht zur Natur? Offensichtlich ist diesen Leuten das selbst nicht klar, denn sie haben es noch niemals bislang definiert. Abgesehen davon, daß sie den Menschen einfach mal eben so als eine Fehlentwicklung der Natur bezeichnet haben, was für jeden mit Vernunft begabten Menschen eigentlich eine Absurdität darstellt, konnte man dazu bislang aber auch von den Grünen nichts Näheres erfahren. Was man allerdings feststellen kann, ist, daß derartige Absurditäten mit einer vernünftigen Behandlung der Natur nichts zu tun haben, stellt sich obendrein die Frage, als was diese Leute eigentlich den Menschen ansehen. Fehlentwicklung? Solche sind eigentlich zur Beseitigung oder wenigstens Überwindung da. Was bedeutet das aber für den Menschen? Soll dieser sich selbst beseitigen, wenn es nach diesen absurden grünen Vorstellungen geht? Wer könnte es aber sein, welcher ein gesellschaftliches Interesse an derartigen Absurditäten hat? Direkte Vertreter wird man kaum finden, aber indirekte, welche Derartiges in die Praxis umzusetzen bestrebt sind, die findet man durchaus. Und wer könnte dies sein oder ist es gar? Es ist die überkommene gesellschaftliche Schicht der Ausbeuter, welche von der Ausbeutung der Arbeit der millionenfachen Mehrheit auf der Welt profitieren, ja sich deren Produkte aneignen. Diese Schicht der Gesellschaft passt doch eins zu eins auf diese grüne Anschauung. Der Mensch ist zwar in seiner Mehrheit eine Fehlentwicklung, aber die Produkte seiner Arbeit eignet man sich trotzdem oder gerade deshalb gerne an. Man sieht daran, daß die grünen Vorstellungen eins zu eins auf die Praxis der internationalen Ausbeutung zugeschnitten sind. Es gibt wohl kaum eine Gruppe in der Gesellschaft, welches die Essenz der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen deutlicher auf den Begriff gebracht hat als die Grünen. Der Leser entscheide selbst, welche Schlußfolgerungen aus diesem Fazit zu ziehen sind.

 

Wir haben keine Zeit zu warten, bis ihr endlich eure Kriegsvorbereitungen gegen China und Russland unter Dach und Fach habt. Dann ist auf einmal der ganze Coronaschwindel Schnee von gestern.

 

 

 

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