Internet Statement 2021-36

 

 

 

Man sollte mal Überlegungen anstellen, wie man einen Anti-Corona-Aufstand organisiert

 

Maria Weiß  18.02.2021

Überall auf der Welt wird gegenwärtig das politische Leben lahmgelegt unter dem Deckmantel von „Corona“. Ein angeblich (und in einigen Fällen auf Grund besonderer Umstände auch tatsächlich) todbringendes Virus. Nun ist aber auffälligerweise dieses Virus nicht nur todbringend für einzelne Menschen, sondern vor allem todbringend für das soziale und politische Leben in der Gesellschaft. Man urteile selbst, was sich auf die Dauer schädlicher auswirkt.

Was in der Krise, welche sich nunmehr wieder einmal ankündigt, und zwar tiefer als je zuvor, für die herrschende Klasse auf der ganzen Welt von Vorteil ist, das ist eben genau eine solche Lahmlegung der Kommunikation unter den Menschen, wie sie unter dem Vorwand von Corona gegenwärtig erzwungen wird. Dabei ist dieses Virus keineswegs eine solche Bedrohung für die Menschheit, wie es in den Propagandaorganen der herrschenden Klassen dargestellt wird.

 

An Corona sterben vor allen Dingen Menschen in schlechten sozialen Verhältnissen, allen voran Seniorinnen und Senioren in den Altenheimen. Letzteres schein die Herrschenden ja garnicht so sonderlich zu beeindrucken, denn man merkt absolut nichts davon, daß dort die Zustände mit Verve geändert werden. Was aber mit Verve geändert oder besser gesagt behindert wird, das ist die Kommunikation unter den Menschen.

 

Da gibt es ein Verbot nach dem anderen, was alles nicht mehr erlaubt ist, anfangs sogar generell Demonstrationen und andere öffentliche Zusammenkünfte. Inzwischen sind sie mit „Hygiene-Konzept“ erlaubt, was aber vielfältige Möglichkeiten des Eingriffs und der Beschränkung und Reglementierung möglich macht. Dabei können Vorwände auch leicht künstlich herbeigeführt werden. Wie praktisch ... für die herrschende Klasse, nicht nur hier, sondern überall auf der Welt.

 

Man kann durchaus hier Überlegungen anstellen, wieso dieses angebliche Virus sich gerade aus dem heutigen China auf den Weg um die ganze Welt gemacht hat. China, das ehemals sozialistische Land, hat sich in den letzten Jahrzehnten zum kapitalistischen Ausbeuterland Nr. 1 neben den USA gemausert. Das stört nicht bloß die herrschenden Konkurrenten auf der ganzen Welt, sondern vor allem ruft es einen erbitterten Konkurrenzkampf zwischen diesen beiden neuen Supermachts-Konkurrenten, den USA und China, hervor. Dabei dürfte es müßig sein herauszufinden, wo dieses Virus seinen Ausgang genommen hat, es nützt letztendlich allen beiden.

 

Wem es aber schadet, das sind vor allem die Volksmassen in allen Ländern, denn sie haben in dieser „Coronakrise“ die Arschkarte gezogen, indem sich dieses Virus vor allem auf ihrem Rücken und auf ihre Kosten, nicht zuletzt ihres Lebens auswirkt. Ein Mittel dagegen ist natürlich nicht in Sicht. Das wird erst dann kommen, wenn die Krise des kapitalistischen Systems sich ihrer Meinung nach ihrem Ende zuneigt und man wieder Arbeitskräfte braucht. Wann das sein wird, läßt sich gegenwärtig schwer abschätzen, denn die gegenwärtige weltweite ökonomische Krise ist die tiefste seit Jahrzehnten.

 

Was also tun? Diese Frage stellt sich umso dringlicher, als auch die Konkurrenz unter diesen o.g. Mächten sich zuspitzt und auf einen nächsten Weltkrieg zusteuert. Nicht zuletzt die gegenwärtig sich verschärfende Stimmungsmache gegen Russland ist dafür ein beunruhigendes Indiz. Es kommt ernsthaft darauf an, daß man sich auch in Europa über diese Gefahr im Klaren wird und zu Konsequenzen fähig ist. Der gegenwärtig in Brüssel dominierende Püppchenlookstil scheint dafür bislang jedenfalls wenig geeignet.

 

Brüssel ist eben nicht mehr einfach Frankreich und Deutschland. Brüssel ist heute kompliziert. Die osteuropäischen EU-Staaten haben ihre eigenen Ansprüche und Vorstellungen, welche zu berücksichtigen sind. Ungarn läßt sich eben von Brüssel nicht einfach etwas diktieren. Da muß man sich auseinandersetzen und Kompromisse finden. Ob das das Ding von gewissen westlich verwöhnten Exponenten ist, welche gegenwärtig in Brüssel an der Spitze stehen, das sei einmal dahingestellt. Der bisherige politische Effekt in dieser Hinsicht spricht eher dagegen.

 

Großbritannien hat sich aus der EU verabschiedet, was die Lage nicht gerade stabilisiert hat. Es ist ein alter Hut, daß dieses Land sehr eng mit US-amerikanischen Schachzügen verkoppelt ist. Auch ansonsten ist die Lage in Europa alles andere als stabil, was äußere Aggressionsabsichten ebenfalls befördert, aber auch gegebenenfalls Koalitionszwänge befördert.

 

Auf der ganzen Welt, auf diversen Kontinenten, Afrika , Südamerika, dort rührt sich unmißverständlich und unübersehbar die soziale Frage in den diversen Staaten, was ebenfalls reaktionäre Kräfte nicht gerade kriegsmüde macht, um den sozialen Veränderungen auf der Welt zuvor zu kommen, und sei es mit dem Mittel der globalen Zerstörung.


Vabanque-Spiel ist für gesellschaftlich untergehende Kräfte eine Selbstverständlichkeit. Nicht nur der Nazifaschismus war dafür ein verheerendes Beispiel. Was also könnte solchen Kräften besser zu Paß kommen als ein Mittel, welches die Kommunikation unter den Menschen aber auch den Staaten erschwert? Man überlege selbst, welchen Namen dieses Mittel trägt.

 

Meiner Ansicht nach sollte sich Europa daher keinesfalls ein weiteres Mal in der Geschichte im Interesse der USA gegen Russland ausspielen lassen, sondern die Kommunikation und Auseinandersetzung über divergierende Standpunkte in einzelnen Fragen in aller Sachlichkeit austragen. Ähnliches gilt auch gegenüber China. Das US-Kapital soll gefälligst seine Probleme selber lösen, anstatt die gesamte Welt in einen Krieg zu seinem Vorteil hinein zu ziehen.

 

 

 

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