Internet Statement 2021-50

 

 

 

Die gegenwärtige Situation ist absolut ungemütlich, und sie wird noch viel ungemütlicher werden, wenn man nichts dagegen unternimmt

Die Bourgeoisie hat es satt mit dem Frieden. Der ist die ganze Menschheit viel zu revolutionär, und Corona allein reicht dagegen ganz offensichtlich nicht aus

 

 

 

Maria Weiß  09.03.2021

Die gegenwärtige ökonomische Krise ist die tiefste kapitalistische Krise seit Langem. Sie ist eine globale Krise, was sie für das kapitalistische System besonders bedrohlich erscheinen lässt. Und nicht nur das, sie ist es auch. Was tun dagegen? Voilá Corona. Ein Virus, welches sich im kapitalistisch umgewälzten China zuerst ausgebreitet hat, bevor es dann seinen Feldzug über sämtliche Kontinente vollzog.

 

Die USA stehen bei diesem Feldzug übrigens nicht im Mittelpunkt. Sie sind auch nicht der Auslöser gewesen. Nein. Der Auslöser war chinesischer Herkunft. China, das revisionistisch umgewälzte ehemals sozialistische Vorbild für die Revolution auf der ganzen Welt. Von dort scheint nunmehr das Mittel zu kommen, welches ein bislang beispielloses Instrument für die Verhinderung von Massen-Zusammenschlüssen auf der ganzen Welt zu sein scheint. Welch Geschenk für das Überleben des kapitalistischen Ausbeutersystems! Da mag selbst die Supermacht USA vor Neid erblasst sein.

 

Wer auch immer sich „Corona“ hat einfallen lassen, er hat damit ein Mittel gefunden, um die Entwicklung des gesellschaftlichen Fortschritts erheblich zu stören. Zusammenschlüsse von Menschen, Demonstrationen, das alles kann unter dem Deckmantel von „Corona“ gegenwärtig unterbunden werden, von den herrschenden Cliquen auf der ganzen Welt. Wann hat es je in der Geschichte einen solchen Vorwand für die Herrschenden gegeben?

 

Seuchen gab es auch in früheren Zeiten, aber damals waren die Erkenntnisse der Medizin noch nicht so weit entwickelt wie heute. Was kann man nicht alles heute machen? Man kann Organe transplantieren, wenn bei Menschen das eigene Organ nicht mehr zu funktionieren scheint. Man kann sogar das Geschlecht ändern, wenn Menschen sich in ihrem angeborenen Geschlecht nicht wohl fühlen. All das ist heutzutage möglich und es wird auch tagtäglich praktiziert. Eine Grippeinfektion aber, welche sich auch in früheren Zeiten oft im  Frühjahr oder im Herbst ausbreitete, der kann man gegenwärtig auf einmal angeblich gar nicht beikommen.

 

Das Einzige, was angeblich hilft, besteht darin, die Kontakte unter den Menschen maximal einzuschränken und jedes öffentliche Auftreten weitestgehend zu minimieren, wenn nicht gänzlich zu verhindern. Das ist es, was nunmehr seit mehr als einem Jahr auf der ganzen Welt geschieht. Hat man aber dadurch tatsächlich die Ausbreitung dieser Grippeepidemie verhindert? Es sieht eher nicht so aus. Angeblich wütet sie weiterhin auf der ganzen Welt, nur in China, wie es plötzlich lautete, ist sie im Abebben. Dort hat sie angeblich allerdings auch begonnen, und es ist daher auch nicht verwunderlich, daß sie auch als erstes dort wieder verschwindet. Was ist die Folge? Daß dort die Konjunktur nun wieder in Schwung gebracht werden soll? Oder hat es vielleicht ein anders Motiv?

 

Es ist zu hören, daß die Gegensätze zwischen China und den USA sich seit der letzten US-Wahl zu verschärfen drohen. In den USA hat eine Clique die Wahl für sich entschieden, welche traditionsgemäß eine schärfere Konkurrenz gegenüber China entwickelt: die US-Demokraten. – jedenfalls wie sie sich selber nennen. Ein krankes Land aber kann nicht gut Krieg führen. Also ist es nötig, daß in China „Corona“ zum Schnee von gestern wird. Und auch aus den USA erfährt man gegenwärtig nicht mehr so viel vom Schicksal der Corona-Pandemie. Es passt offenbar nicht mehr in die Landschaft – es sei denn als Kriegsgrund. Oder besser gesagt Vorwand. Das US-Kapital hat eine viel längere Tradition als kapitalistische Ausbeutergesellschaft als China. Die sagen sich: Was wollen die eigentlich? Wollen sie uns Paroli bieten als kapitalistische Ausbeuter? Das wollen wir doch mal sehen, wer da am längeren Hebel sitzt.

 

Und wie das ausgeht, das ist offen, aber es gibt einige Gründe zu glauben, daß der gesellschaftliche Fortschritt letztlich den Sieg davon tragen wird. Man glaube doch nicht, mit der geschichtlich widerlegten Ausbeuterscheiße irgendwo landen oder neu starten zu können. Das ist schon lange geschichtlich widerlegt, und das wird sich auch in der Praxis auswirken. Dessen kann man sicher sein. Wer wirklich für den Frieden eintritt, der muss die gesellschaftliche Widersprüchlichkeit erkennen und daraus die entsprechenden Schlussfolgerungen ziehen. Entweder die Revolution verhindert den Krieg, oder der Krieg ruft die Revolution hervor. Einen anderen Ausweg gibt es nicht.


China hatte sich unter Mao Zedong aus der kolonialen Unterdrückung zu einem weltweit vorbildlichen revolutionären Staat entwickelt, welchen umzustürzen dann aber mit internationaler Unterstützung gelungen ist, und der zu einer kapitalistischen Macht heruntergezogen wurde. Was glauben die USA eigentlich? Glauben sie etwa, die revolutionäre Tradition Chinas sei verschwunden? Die Hoffnung, daß sie sich darin täuschen, ist nicht unbegründet. Diese Auseinandersetzung ist fundamental, und da muß man notfalls die ganze Welt mobilisieren, damit der gesellschaftliche Fortschritt die Oberhand behält. Man kann eine siegreiche soziale Revolution nicht auslöschen. Nirgendwo kann man das. Weder in China noch in Russland. Das ist Bestandteil der Geschichte. Und das wirkt sich eben letztlich auch aus.
  

Man täte daher in den übrigen Teilen der Welt vielleicht besser daran, sich auf die Politik zu werfen und den Coronaquark nach hinten zu packen. Eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den USA und China würde keinesfalls auf diese beiden Kontrahenten beschränkt bleiben. Sie würde mehr oder minder die gesamte Welt mit hineinziehen. Das sollte doch wohl verhindert werden, oder etwa nicht? Wo auch immer der tatsächliche Ursprung der Ausbreitung von Corona gelegen hat, einen Weltkrieg um die imperialistische Vormacht rechtfertigt das keinesfalls. Die Völker sollten daher auf der ganzen Welt ihre Ohren spitzen und ein wachsames Auge gegenüber derartigen Anzeichen entwickeln.

 

No support from any point in the world for a U.S. war against China. Africa must free itself from any submission, no matter by whom. Europe has no interest in participating in a war of the USA against China. The same applies to the South American states and all other states of the world.

 

Völker überall auf der Welt wollen ein besseres Leben, keine imperialistische Kiegsverheizung. Deswegen ist überall der soziale Aufstand auf der Tagesordnung.

 

 

 

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