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Statement 2021-83
Nutznießer
des Kapitalismus
Maria
Weiß 17.04.2021
Was in dieser kapitalistischen Gesellschaft -
und die hat sich leider wieder auf der ganzen Welt etabliert - etwas bedeutet,
das ist Nutznießer zu sein. Wer arbeitet ist eigentlich der Dumme. Wichtig
ist, Nutznießer dieser Arbeit zu sein. Das ist es, was zählt. Wer arbeitet,
ist eigentlich der Dumme. Nur ist es eben so, daß die Gesellschaft ohne
diese Arbeit der "Dummen" nicht existieren kann.
Aber es ist eben so: solange es möglich ist, die Dinge auf den Kopf zu
stellen, solange wird das eben auch gemacht. Und es ist eben auch so,
daß diese Mentalität und vor allem Praxis sich inzwischen wieder auf der
ganzen Welt etabliert hat. China ist das bislang letzte Glied in dieser
unrühmlichen Kette. Damit muß man leben, wie es lautet. Aber muß man das
wirklich? Und vor allem: Kann man das auch? Die Zustände in den diversen
Regionen der Welt bezeugen eigentlich eher das Gegenteil.
Aber was macht das denn? Solange es hingenommen wird, ändert sich bei
denen, welche aus den gegenwärtigen Machtverhältnissen ihren Profit ziehen,
nichts. Aber wird es denn wirklich hingenommen?
Die Informationen darüber sind spärlich. Woran liegt das? Es liegt daran,
daß das internationale Informationssystem in der Hand derjenigen liegt,
die aus dem kapitalistischen System den Profit ziehen.
Wie ändert man das? Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, geschweige
denn es zu ändern. Das liegt daran, daß das internationale Informationssystem
ebenfalls in den Händen der Herrschenden liegt. Was wir brauchen, ist
eigentlich ein internationales Gegensystem, welches die wesentlichen Informationen
an die die Gesellschaft tragenden Kräfte befördert. Wie aber soll man
so etwas realisieren? Das sollten sich vielleicht die oppositionellen
Kräfte der Gesellschaft auf der ganzen Welt durch den Kopf gehen lassen.
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