Internet Statement 2022-07
Der Ukraine-Konflikt macht ein ‘Über seinen Schatten springen‘ sämtlicher Beteiligten unabdingbar
Maria Weiß 10.01.2022 Der eurasische Kontinent will leben und bietet den amerikanischen eine faire Partnerschaft zum gegenseitigen Vorteil an. Wir finden solch einen Vorschlag überlegenswert, denn er könnte verhindern, daß die Menschheit sich auf Grund angeblich unlösbarer Gegensätze selbst wechselseitig vernichtet. Wir denken, daß es auch im Interesse der weitaus überwiegenden Mehrheit der Menschen auf den amerikanischen Kontinenten sein wird, einen solchen Vorschlag zu realisieren. Afrika steht in diesem Verhältnis bislang relativ an der Seite, könnte aber durch Neutralität einen Beitrag zur Verwirklichung leisten. Wenn man davon ausgeht - und das kann man mit Fug und Recht tun - daß der weit überwiegenden Mehrheit auf der Welt ein atomarer Krieg zwischen einigen Großmächten um die Vorherrschaft bei der Ausbeutung der Milliarden Bewohner ebenso zuwider ist wie uns, dann könnte ein solches Vorgehen eine Chance haben. Das Problem ist allerdings, wie man das rüber bringt, wie man das realisieren könnte. Fangen wir bei den kleineren Problemen an. Was sich gegenwärtig in der Ukraine abspielt, ist mehr als geeignet, einen Krieg zwischen den USA und Europa auf der einen, und den östlichen Staaten auf der anderen Seite auszulösen. Warum? Nicht etwa deswegen, weil die Masse der Bevölkerung in den verschiedenen Staaten – auf beiden Seiten wohlgemerkt – ein unüberwindliches Interesse an einem neuen Weltkrieg hätte. Keineswegs hat sie das. Aber sie hat keine Stimme, und darin liegt ein wesentliches Problem. Nun ist eine solche natürlich nicht aus dem Boden zu stampfen, das geht leider nicht. Was man aber tun kann, ist, die Verbindung zu suchen und zu stärken, damit die sich ankündigende Katastrophe nicht Wirklichkeit wird. Wie aber kann das praktisch verwirklicht werden? Nicht so ganz einfach, aber die heutigen Mittel der Kommunikation schaffen schon gewisse Möglichkeiten der Auseinandersetzung. Nutzen wir diese so weit es geht. Das Internet ist dafür eine gewisse Möglichkeit zu ersten Kontaktaufnahmen. Nutzen wir diese, um mit allen Möglichkeiten zu verhindern, daß die Menschheit sich ein drittes Mal zu großen Teilen gegenseitig umbringt, damit winzig kleine Ausbeutercliquen daraus für sich den Profit ziehen und ihre Ausbeuterexistenz damit zu verlängern hoffen! Der gegenwärtig in Europa sich zuspitzende Ukraine-Konflikt aber sollte mit diplomatischen Mitteln zu lösen möglich sein, wenn alle Beteiligten ihre Verantwortung erkennen und diese auch entsprechend in ihr Handeln einbeziehen. Das ist einfach besser für die weitaus überwiegende Mehrheit der Menschen nicht nur dort als auch weltweit. Das westliche Kapital macht jetzt die Runde bis nach China, unter dem demagogischen Motto: "Wir sind die besseren Ausbeuter". Die Staaten, deren Bevölkerung aber will gar keine Ausbeuter. Die alten haben sie satt, den angeblich neuen, welche eigentlich selbst die alten sind, sollten sie nicht auf den Leim gehen. Das ist allerdings leicht gesagt und unendlich schwer durchgesetzt. Es lohnt aber in jedem Fall der Versuch, letzteres zu verwirklichen, denn darin liegt die historische Chance. Alles andere bedeutet Krieg und Zerstörung, erstmal wieder jedenfalls. Wir sollten uns das ersparen.
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