Internet Statement 2022-131

 

 

 

Der USA-Imperialismus will Europa in einen Krieg mit Russland verstricken

Das zu durchschauen und dem nicht auf den Leim zu gehen, ist eine Überlebensfrage für Europa

 

 

Maria Weiß  05.10.2022

Niemand anders als der USA-Imperialismus wünscht sich, daß Europa in eine Krieg mit Russland verwickelt wird. Warum wünscht er sich das? Weil er selber in einer Sackgasse steckt und nicht weiter weiß. Was soll Europa davon halten? Garnichts! Man sollte den Überblick über das Ganze nicht verlieren und eine vernünftige Politik betreiben, welche die Interessen des eigenen Landes an der internationalen Lage misst und daraus vernünftige Schlussfolgerungen zieht.

 

Das ist sicher leichter gefordert als umgesetzt, aber es verbirgt sich dahinter eine Überlebensfrage für Europa. Warum ist das so? Es ist deshalb so, weil der USA-Imperialismus einen Krieg gegen China plant und dafür Europa in die Pflicht nehmen will. Das sollten wir uns nicht gefallen lassen und den notwendigen Widerstand entgegen setzen.

 

Selbst wenn diese Konstellation noch nicht für Jedermann deutlich erscheint, ist es notwendig, sich mit dieser sich gegenwärtig entwickelnden Konstellation auseinander zu setzen. Anzeichen dafür gibt es viele, man muß sie nur erkennen und seine politische Sensibilität schärfen. Das Ukrainemanöver ist ein Ablenkmanöver, denn der Hauptkonkurrent in Europa für die USA ist nicht Russland, sondern China. Das ist vielleicht für manch einen schwer zu erkennen, aber es ist die Grundlage für die gegenwärtige Verschärfung auch mit Russland.

 

Warum ist das so? Es ist in erster Linie deswegen so, weil die internationale Konkurrenz zwischen China und den USA sich verschärft, und zwar in einem bislang unbekannten Ausmaß. Das wird in den alltäglichen Nachrichten nicht so deutlich, weil das nicht thematisiert wird. Es ist aber trotzdem vorhanden

 

Hierzu ein paar aktuelle Hintergründe:

 

Das gegenwärtige Ablenkmanöver Nr. 1 ist der Ukrainekonflikt. Sicherlich hat auch Letzteres etwas mit der Verschärfung der Rivalität der Großmächte zu tun.

 

China hat im letzten Jahrzehnt vor allem an internationalem Einfluss beträchtlich zugenommen und macht vor allem den USA damit zu schaffen. Am deutlichsten zeigt sich das gegenwärtig in Europa. Es muß daher ein Ventil geschaffen werden, um dieser Verschärfung die Spitze zu nehmen. Voilà der Ukrainekonflikt. Auf einmal stehen sich Russland und Europa, oder besser gesagt Russland und die USA, gegenüber. Wann gab es das zuletzt in der Vergangenheit? Das gab es doch nie in dieser Brisanz. Und das verändert auch die Lage in Europa selbst. Ökonomisch betrachtet können zum Beispiel die USA, was den Handel mit Europa betrifft, China nicht das Wasser reichen. Das ist schon einmal nicht unwichtig. Wie aber kann man das ändern? Das kann man nicht, es sei denn mittels Krieg. Und eben deswegen betreiben die USA eine entsprechende Strategie, welche darauf zielt, Europa in einem Krieg zu verzetteln, bei welchen sie sich wieder als angebliche Retter zu präsentieren beabsichtigen. Voilà der Ukrainekonflikt. Perverser geht’s nimmer, könnte man dazu sagen. Aber das sind eben die Gegensätze der imperialistischen Mächte, welcher Derartiges schaffen. Europa, europäische Staaten tun daher gut daran, sich aus diesem Konflikt möglichst herauszuhalten. Leider lässt die Vernunft diverser Politikerinnen diesbezüglich zu wünschen übrig. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock von den Grünen ist dabei das gegenwärtig hervorstechendste negative Beispiel. Man bekommt fast den Eindruck, daß diese Person von Diplomatie überhaupt keine Ahnung hat. Schlimm für Europa, nicht nur für Deutschland.

 

Wie aber kann man das ändern? Das geht eigentlich nur mittels einer sozialen Umwälzung inklusive der Änderung der Machtverhältnisse in den verschiedenen Staaten, vor allem aber in Deutschland. Wieder einmal, muß man sagen.

 

Nun darf man aber nicht vergessen, daß alles seine materielle Grundlage hat. So auch dieses. Die gesellschaftliche Struktur selbst muß hinterfragt werden, und das ist eben keineswegs nur ein nationales Problem. Es betrifft ganz Europa und dazu natürlich die ganze Welt. Es ist daher der Klassenkampf angesagt, welcher wieder an die erste Stelle gesetzt werden muß. Eine andere Lösung gibt es nicht.

 

 

Nun bestehen besondere Schwierigkeiten gegenwärtig darin, daß man zum Beispiel in unserem Land den Gedanken des Klassenkampfes vor allem unter jungen Menschen zu liquidieren versucht hat, mittels der grünen Ideologie. Und diese versucht eben glauben zu machen, daß nicht der Mensch es ist, welcher sein Schicksal in die Hand nehmen muß, sondern die angebliche Umwelt die Hauptrolle in der Gesellschaft spielt und vor allem diese geschützt zu werden hat. Eine wirklich perverse Verdrehung des gesellschaftlichen Widerspruchs zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten. Dieser gilt es daher auf den Pelz zu rücken und die gesellschaftlichen Verhältnisse wieder auf die realen Füße zu stellen, was darin besteht, der winzigen Minderheit von Ausbeutern, welche die überwältigende Mehrheit zu ihrer Ausbeutung mißbraucht, den Kampf anzusagen mit dem Ziel, dem gesellschaftlichen Fortschritt eine Chance zu geben, dem Weg zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung zum Durchbruch zu verhelfen.

 

Dieses reale Verhältnis zu vertuschen und auf den Kopf zu stellen war und ist die wichtigste Aufgabe der Grünen, welche diese für das Kapital und die Fortsetzung seiner Ausbeutung zu bewerkstelligen haben. Grüne Ideologie ist vor allem etwas für die sogenannten Besserverdienenden in der Gesellschaft, welche sich diesen Luxus eben leisten können. Die Mehrheit aber ist dazu bestimmt, diesen zu bezahlen. Vielleicht gibt es ja noch eine gewisse Restvernunft, die im Stande ist, das zu verhindern. Allerdings müßte die Substanz des gegenwärtigen Gesellschaftssystems einen Wandel erfahren in Richtung Fortschritt. Grün kann man die Gesellschaft immernoch machen. Wenn sie erst einmal geschwärzt ist, wird das schwieriger.

 

 

 

 

www.neue-einheit.com                                    www.neue-einheit.de