Internet Statement 2022-14

 

Der Bankrott der europäischen Bourgeoisie und die wachsende Kriegsgefahr – wie hängt das zusammen und was muß dagegen unternommen werden?
Wie wird man bloß diese geschichtlichen Ignoranten los? – Ein paar Bemerkungen zur aktuellen Zuspitzung
 

Maria Weiß  20.01.2022


Gegenwärtig spitzen sich die Widersprüche nicht nur in Europa sondern überall auf der Welt wieder einmal zu, aber in Europa ist es vielleicht am deutlichsten spürbar. Die Bourgeoisien der diversen Staaten schwitzen unter der ökonomischen Krise, welche zwar von „Corona“ überdeckt wird, aber das kann nicht ewig andauern. Was soll daher „nach Corona“ folgen?  Das ist gegenwärtig offen. Was aber deutlich zu bemerken ist, das ist die Nervosität der europäischen Bourgeoisie in sämtlichen Staaten, wenngleich davon in der Presse wenig zu erfahren ist. Man merkt es aber an diversen Reaktionen, zuletzt in Frankreich. Der Staatspräsident macht nicht gerade den Eindruck, als wenn er sich seiner und nicht nur seiner Zukunft besonders sicher sei. In Deutschland wird Derartiges gegenwärtig überdeckt u.a. durch den Regierungswechsel und dem damit verbundenen Propagandazirkus wegen „Corona“. Das wird aber nicht ewig anhalten und es stellt sich die Frage: Was kommt eigentlich nach „Corona“? Dass das öffentliche Leben dann einfach wieder ganz „normal“ weiterlaufen wird, das mag glauben wer will. Ich denke, es wird eher nicht der Fall sein, denn „Corona“ hat viel zu viele Lücken menschlicher Art hinterlassen, als dass man davon ausgehen kann. Es wird sich daher die Frage stellen: Woher kommt denn eigentlich „Corona“? Wer hat uns dieses Unheil beschert? Und dann wird es lauten: China ist es gewesen. Und das muß bestraft werden. Und wer auf der internationalen Ebene wird es sein, welcher besonders als „Bestrafer“ in Frage kommen wird`? Es wird niemand anders sein als der USA-Imperialismus, welcher ohnehin aus Konkurrenzgründen mit China ein Hühnchen zu rupfen zu haben denkt. Und entsprechend wird der Druck auf Europa ausfallen, diesen verbrecherischen Plan zu unterstützen.
 
Nun wird vielleicht der ein oder andere Leser denken, daß dies übertrieben oder gar Spinnerei sei. Ist es aber leider nicht. Und warum ist es das nicht? Weil die Gegensätze innerhalb als auch gegenseitig zwischen den verschiedenen imperialistischen Mächten sich zuspitzen und jede von ihnen natürlich der Gewinner sein will. Es gibt aber keinen wirklichen Gewinner innerhalb des Systems der Ausbeutung und Unterdrückung, welches sich seit langem wieder auf der ganzen Welt durchgesetzt zu haben scheint. Ich sage „scheint“, weil niemand weiß, wie lange das noch andauern wird und ob nicht längst in diversen Staaten die unter der Decke sich entwickelnde Revolution an Kraft gewinnt. Es ist eigentlich eher anzunehmen, daß dies der Fall ist. Und es gibt auch gegenwärtig diverse Erscheinungen, welche dafür sprechen, daß dies so ist. Man betrachte nur die Entwicklung innerhalb diverser osteuropäischer Staaten. Da ist man gar nicht zufrieden mit seinem gegenwärtigen Leben und möchte dieses verbessern. Richtig! Das sollte unterstützt werden. Aber was nicht unterstützt werden darf, daß ist die Einmischung gewisser anderer Staaten, vor allem gewisser Großmächte, welche  garantiert auch dort wieder im Trüben zu fischen bestrebt sind. Warum ist die Welt nur so kompliziert? Sie ist es nun einmal, und wir müssen uns damit auseinandersetzen und das Richtige, den sozialen Fortschritt, verteidigen. Überall auf der Welt!
 Was bedeutet das aber konkret? Das ist manchmal sehr schwierig zu erkennen, da die diversen Gegensätze sich miteinander vermischen, was es schwer macht, herauszufinden, welche Kräfte in einem Land, die einen Aufstand versuchen, wirklich den Fortschritt im Sinn haben, und welche anderen von gewissen ausländischen Großmächten getrieben werden, um deren Interessen zu realisieren. Das ist es, was zuweilen die Beurteilung besonders schwierig macht, zumal sich das meistens auch noch miteinander vermischt. Man sollte daher versuchen, in das Land und dessen Entwicklung zu gehen und herauszufinden versuchen, was dort Rückschritt und imperialistische Bestechung ist oder dieser folgt, und was die eigenen Kräfte und Bestrebungen zur Emanzipation unterstützt und repräsentiert.

 Was ist es, was sich gegenwärtig auf der Balkanlinie entwickelt? Ist das das innere Streben nach Emanzipation oder ist es etwas, was sich ausländische Potentaten zunutze zu machen versuchen? Gar nicht so leicht, das zu trennen, denn meistens hängt auch noch beides miteinander zusammen. Man kann aber davon ausgehen, daß der Zeitpunkt kommt, wo es sich auseinander zu dividieren versucht, und dann wird man besser beurteilen können, was wirklich dem sozialen Fortschritt und der Emanzipation des Landes nützt und was nicht. Daß sich letztendlich die sozialen Bestrebungen durchsetzen werden, ist eigentlich zu erwarten, denn die Geschichte der Menschheit spricht dafür. Noch nie ist es gelungen, dauerhaft den Fortschritt zurückzuhalten. Mao Zedong hat zurecht festgestellt: Entweder der imperialistische Krieg bringt die soziale Revolution hervor oder diese verhindert den imperialistischen Krieg. Natürlich wäre Letzteres wünschenswert zu erreichen, aber wenn dies nicht gelingen sollte, dann können die Reaktionäre und Ausbeuter auf der ganzen Welt sicher sein, daß sie die längste Zeit gelebt haben werden. Nicht nur aus diesem Grund sollten Letztere sich daher gut überlegen, ob und wie weit sie die gegenwärtigen Unruhestiftungen in diversen Staaten aus ihrem ausbeuterischen Ansinnen heraus weiterhin vorantreiben wollen. Das gilt keineswegs nur für die Ukraine, es gilt in gewisser Hinsicht für die ganze Welt. Und eins ist sicher: Egal wie viele Opfer es kosten wird, das schließliche „Venceremos“ ist  Vertretern des sozialen Fortschritts auf der Welt und der Emanzipation der ganzen Menschheit sicher.
 


   

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