Internet Statement 2022-23

Die gegenwärtige Zuspitzung birgt den Keim für den nächsten Weltkrieg in sich

Manche Minen werden eben so leise gelegt, daß es kaum einer mitbekommt.

Maria Weiß  04.02.2022

Eigentlich will niemand diese Zuspitzung, aber uneigentich hat jede Partei ihre eigene Rechtfertigung für die gegenwärtige Zuspitzung parat. Diese fatale Situation gab es auch vor dem ersten Weltkrieg. Was daraus geworden ist, das weiß man. Wie aber kann es gelingen, die gegenwärtige Zuspitzung zu entschärfen? Das ist nicht ganz einfach, sollte aber im Interesse der Bevölkerung Europas versucht werden.

Ausgangspunkt ist diesmal der Ukraine-Konflikt, welcher vor allem vom Westen vorangetrieben wurde, getrieben von dem Wunsch, sein Einflussgebiet zu erweitern, um damit u.a. auch dem inneren Druck zu begegnen, welcher sich in allen europäischen Staaten in den letzten Jahren erheblich verschärft hat. Die gegenwärtige ökonomische Krise tut dazu das Ihrige.

Eigentlich entwickelt sich diese Lage schon seit einigen Jahren, indem die Widersprüche innerhalb der europäischen Staaten sich verschärft haben, getrieben von einer sich erneut entwickelnden Krise des Kapitalismus. Die ungelösten sozialen Gegensätze tragen das Ihrige dazu bei, die Situation zu verschärfen. Schon vor einigen Jahren war das vorherzusehen und Angela Merkel, die damalige Bundeskanzlerin unseres Landes drückte 2016 dieses Faktum auf ihre Weise aus. Sie empfahl und verwirklichte eine Art militärische Vorsorge, indem sie die sogenannte „Konzeption zivile Verteidigung“ durch das Parlament bugsierte, und dort die Bürger zur Bevorratung von Lebensmitteln und Wasser für mindestens zehn Tage aufforderte. Den Wenigsten in diesem Land war damals der dafür vorantreibende Grund gegenwärtig. Man musste sich allerdings fragen, welche Faktoren in der damaligen Zeit für eine derartige Vorsorge Anlaß gaben. Informationen offizieller Natur gab es damals nicht. Heute aber sieht man, welchen Sinn dieses Gesetz machen könnte. Bevorratung für 10 Tage – welches Ereignis sollte wohl eine solche sinnvoll machen als eine Situation, in der das normale Leben quasi ausgeschaltet wird. Und welche könnte dieses sein? Es könnte die Situation eines atomaren Schlages sein, welcher zur Folge hätte, das Haus oder auch den Keller nicht verlassen zu dürfen oder sich der Gefahr eine atomaren Verseuchung auszusetzen. Für damalige Verhältnisse eigentlich noch eine weit entfernt erscheinende Lage, nicht aber für die jetzige. Man sollte Angela Merkel daher Dank zollen für ihre damalige, aus welchen Gründen auch immer sich nährende Weitsicht, nicht aber für die Politik, welche dieses möglich macht.

Diese Situation zeichnet sich heute ab, Angela Merkel sitzt vermutlich inzwischen mit den Obamas an einem scheinbar noch sicheren Tisch jenseits des Atlantiks. Das muß allerdings nicht von Dauer sein, denn die nächste militärische Auseinandersetzung zwischen diversen Großmächten wird sicherlich nicht auf kontinentale Begrenzungen Rücksicht nehmen.

Die sogenannte Bevorratungsverordnung aber soll für Mitteleuropa angeblich eine relative Überlebensmöglichkeit liefern. Vielen Dank, Frau Merkel, aber die Wahrscheinlichkeit in dieser Hinsicht ist mehr als gering. Wir sollten uns daher eher auf den Widerstand gegen die Kriegsvorbereitungen imperialistischer Mächte, wie sie gegenwärtig wieder deutlich hervortreten, einrichten und versuchen, eine solche Katastrophe zu verhindern. Wir sollten es daher mit Mao Zedong halten, welcher der Meinung war, daß wer den imperialistischen Krieg verhindern will, die soziale Umwälzung vorantreiben muß.

Europa will keine atomare Verseuchung. Europa will leben, ebenso wie die überwältigende Mehrheit aller übrigen Kontinente und Staaten auf der Welt. Ob aber die Intelligenz der dort herrschenden Politiker dieser Aufgabe gerecht zu werden fähig sein wird, daran sind erhebliche Zweifel angesagt.
Es gilt daher auch hier, was der chinesische Führer Mao Zedong schon für China gesagt hat: Nur die soziale Revolution kann heute nicht nur China, sondern die ganze Welt retten.

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