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Statement 2022-39
Münchner
OB droht russischem Chefdirigenten wegen Ukraine: Kotau oder Kündigung!
Von der Corona-Diktatur zum Gesinnungsterror!
Uwe Müller 28.02.2022
Wie weit ist es schon gekommen mit Deutschland!? Menschen, die sich nicht
gegen das Corona-Grippe-Virus impfen lassen wollen, bekommen die Kündigung
und gar Berufsverbot (noch ist der allgemeine Impfzwang nicht vom Tisch).
Menschen, die gegen die Corona-Hysterie, die Corona-Diktatur und gegen
den völlig unsinnigen Impfzwang protestieren, werden in die rechte
Ecke oder in die Ecke von Spinnern gestellt. Der Mainstream aus Herrschenden
und dem überwiegenden Teil der hiesigen Medien geben vor, was die
Bürger zu denken haben. Meinungsfreiheit - stark eingeschränkt.
Wie viele Demos gegen die Corona-Hysterie sind schon verboten und verunglimpft
worden!? Es bestätigt sich immer mehr: Sie wollen keine selbst denkenden
kritischen Bürger mehr - sie wollen wieder Untertanen haben.
Jüngstes Beispiel gefällig:
Es ist ein Skandal, der zum Himmel schreit. Der Chefdirigent der Münchner
Philharmoniker Waleri Gergijew, bekennender Putinfreund, bekam vom Münchner
OB Dieter Reiter (SPD) folgendes Ultimatum gestellt:
»Gemeinsam mit den Orchestervertretern der Münchner Philharmoniker
erwarte ich von Ihnen als Chefdirigent des Orchesters jetzt ein
deutliches Zeichen der Distanzierung von den völkerrechtswidrigen
Angriffen gegen die Ukraine«, schrieb Reiter an Gergijew.
»Und damit ein klares Signal an die Stadtspitze, die Öffentlichkeit,
die Musikerinnen und Musiker der Münchner Philharmoniker und ihr
Publikum bis Montag, 28. Februar. Anderenfalls werden wir das
Vertragsverhältnis als Chefdirigent beenden müssen.«
Das ist glatte Erpressung. Der Mann wird gezwungen, ein politisches Statement
im Sinne des OB abzugeben - bloß weil er Russe ist und als Putin-Freund
gilt. Gilt die freie Meinung nicht mehr für Dirigenten? Nicht mehr
für Russen oder Russisch-stämmige? Müssen diese einen Kotau
vor dem hiesigen Mainstream machen, um ihren Job behalten zu können?
Das ist Gesinnungsterror. Das sind DDR-Methoden. Das sind Methoden aus
dem heutigen Russland zur Unterdrückung jeglicher Opposition, die
doch angeblich so uneigennützig vom freiheitlichen, liberalen „Westen“
bekämpft werden.
Wo bleibt der Aufschrei der Kulturschaffenden im Lande? Wo ist der Aufschrei
der Verteidiger der Werte des „Westens“? Nichts zu sehen und
nichts zu hören. Ein Skandal ist das!
Wehret den Anfängen - kann man da nur sagen. Was kommt wohl als nächstes?
Muß künftig jeder Russe und jede Russin hierzulande öffentlich
den gleichen Kotau vor dem Mainstream vollführen, muß er ein
Bekenntnis zur westlichen Kriegstreiberei abgeben, die Russland als den
Bösen und den „Westen“, die Ukraine und die NATO als
die Guten hinstellt? Und die Einheimischen? Die sind ja noch verdächtiger,
wenn sie Russland nicht als alleinigen Verursacher des Krieges in der
Ukraine sehen, sondern völlig zu Recht auch die USA, die NATO und
Europa inklusive der ukrainischen Regierung.
Der Druck scheint unterschwellig bereits enorm. In meinem Betrieb sah
sich z.B. heute eine Kollegin genötigt, sich dafür zu entschuldigen,
daß sie eine Rußlanddeutsche ist, sie selbst aber habe mit
Putin und dem Krieg gegen die Ukraine nichts zu tun. Ich war baff. Wie
kommt sie denn dazu? Wieso tut sie das? Sie muß sich für gar
nichts entschuldigen! Ich muß mich ja auch nicht für Scholz
und Baerbock entschuldigen, die die Militarisierung Deutschlands mit Riesenschritten
vorantreiben und Deutschland und Europa auf Gedeih und Verderb der NATO
und damit dem US-Imperialismus ausliefern. Einen Teufel werde ich tun.
Bekämpfen werde ich die und ihre fatale Politik.
Man kann zu Russland, zu Putin stehen wie man will - daß man hierzulande
schon gezwungen wird, ein Statement im Sinne der Staatsmacht abzugeben
- da müssen bei jedem aufrichtigen Demokraten alle Alarmglocken schrillen.
Wehret den Anfängen!
Ist das die andere Welt, wie sich Baerbock gestern im Parlament ausgedrückt
hat, ist das die andere Politik die für sie draus folgen muß?
Wie sagte sie gestern im Bundestag:
„Was hier gerade mitten in Europa passiert, war für jemanden
aus meiner Generation bisher unvorstellbar. Es ist der Moment, in dem
der Angriffskrieg nach Europa zurückgekommen ist. Unsere Welt ist
nach diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Putin jetzt eine
andere.“
Ups, da hat sie aber was vergessen... 1998 gab es schon mal eine völkerrechtswidrige
Aggression, ein brutaler Krieg mitten in Europa. Und zwar von Seiten der
USA und NATO gegen Serbien. Massivst unterstützt von der SPD/Grünen-Regierung
unter Schröder und Fischer, der der größte Kriegshetzer
damals war. 78 Tage wurde Serbien von den NATO-Truppen gnadenlos bombardiert,
ohne Rücksicht auf die zivile Bevölkerung. Wer dies erlebt hat,
wer diese Bilder noch vor Augen hat, der wird sie nicht mehr vergessen.
Aber das waren damals halt nicht die bösen Russen, das waren die
aufrechten Krieger für Freiheit und Menschenrechte des „Westens“.
Der Westen darf Völkerrecht brechen, wie und wo es ihm beliebt, der
Osten und der Süden aber dürfen das natürlich nicht.
Mag sein, Frau Baerbock war damals noch zu jung, um das erfassen zu können.
als Außenministerin und als Grüne obendrein sollte sie das
aber kennen. Obendrein ist es Blödsinn von „anderer Welt“
zu reden. Wir leben noch in derselben Welt, der Krieg in und um die Ukraine
läuft bereits seit 8 Jahren, die Infiltration und Wühlarbeit
des Westens in der Ukraine, um diese von Russland komplett abzutrennen,
schon viel länger. Und die Konkurrenz der imperialistischen Mächte
gibt es auch nicht erst seit dem 24. Februar. Was anders ist, ist nicht
die „andere Welt“, sondern die Politik der jetzigen Bundesregierung.
Im Hauruckverfahren werden jahrzehntelange Grundsätze über Bord
geworfen, wird die Militarisierung Deutschlands vorangetrieben, werden
schnell mal 100 Mrd. für die Aufrüstung locker gemacht, werden
plötzlich doch Waffen ins Kriegsgebiet geliefert usw. usf. Diese
Politik ist anders, ja - die ist brandgefährlich und weder im Interesse
Deutschlands oder Europas, sondern nur im Interesse des US-Imperialismus.
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