Internet Statement 2022-75

 Das Gesellschaftssystem ist das Kettenglied, nicht der Krieg um die Rohstoffe

Maria Weiß  04.04.2022

Gegenwärtig wird wieder einmal die Nebensache zur Hauptsache erklärt, um das gesellschaftliche Ablenkmanöver zum Erfolg zu bringen. So wird ein angeblicher Krieg um die Rohstoffe propagiert, welcher aber nichts anderes ist, als die Folge des gesellschaftlichen Systems. Und das ist das System der Ausbeutung und Unterdrückung, welches sich zeitweilig auf der ganzen Welt wieder ausgebreitet hat. Umso mehr Grund für die Ausgebeuteten, sich auf die Grundlagen zu besinnen.

China, ein Land in dem der Sozialismus gesiegt hatte, welches inzwischen wieder umgedreht wurde, ist dabei auf dem Vormarsch. Das sollte einen aber nicht irritieren, denn das ist eine Nullrunde. Das heutige kapitalistisch umgedrehte China ist ebenso wie alle anderen Staaten dieser Sorte auf der Welt auf dem Weg, welcher rückwärts führt. Das zur Kenntnis zu nehmen ist essentiell für die Richtung, welche man in gesellschaftlicher Hinsicht einzunehmen bestrebt ist. Und dieses wiederum ist essentiell in Hinblick auf die Aussichten, welche man geschichtlich betrachtet hat.

Geht man nach rückwärts, dann ist man auf dem falschen Dampfer und wird eine dementsprechende Niederlage erleiden. Die Völker der Welt wollen Fortschritt, nicht aber eine Perpetuierung des Systems der Ausbeutung der Mehrheit durch eine verschwindend kleine Minderheit. Das ist der Weg, den die Geschichte vorgibt, und wer dem zuwider handelt, wird eine entsprechende Niederlage erleiden. Sollen sie doch mit ihrer angeblichen Übermacht drohen. Sie werden sehen, wo sie damit enden. Das ist es, was an Lehren aus der gesamten bisherigen Geschichte zu ziehen ist. Was war denn der Feudalismus? Er war nichts weiter als eine Episode in der Geschichte. Und was ist der Kapitalismus? Er wird ebenfalls nichts weiter als eine Episode sein.

Was tun daher im Sinne der ausgebeuteten und unterdrückten Massen auf der ganzen Welt? Wir gehen vorwärts, das sollte die Losung sein. Und wir werden die Geschichte und ihren Fortschritt auf unserer Seite haben. Venceremos! Dieser Slogan aller bisherigen Revolutionen der Geschichte hat sich bestätigt. Das sollte man nicht vergessen. Mögen sie auch noch so drohen mit Kriegen, davon sollte man sich nicht einschüchtern lassen. Schauen wir in die Geschichte, so ist kein einziger sozialer Fortschritt der Gesellschaft ohne Krieg entstanden. Wer den Fortschritt will, der muß auch den Preis dafür zu bezahlen bereit sein. Anders geht es nicht.

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